Erneuerbare Mobilität
20 Oktober, 2008
Im Pkw Bereich hat das Elektroauto klar die größten Potenziale, sofern kein fossil erzeugter Strom eingesetzt wird.
Elektromobilität verspricht Klimaschutz im Verkehr – aber nur, wenn der Strom aus erneuerbaren Energien stammt.
Ohne einen stark steigenden Anteil erneuerbarer Mobilität sind die Klimaschutzziele der Bundesregierung im Verkehrsbereich nicht zu erreichen. Während die CO2-Emissionen in den Bereichen Energie und Industrie seit 1990 gesunken sind, stiegen sie im Mobilitätssektor um rund fünf Prozent an. "Wir brauchen rasch Fahrzeuge, die das Klima entlasten", betont Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. "Schon heute gibt es marktreife Technologien, mit denen Erneuerbare Energien in allen Mobilitätsbereichen eingesetzt werden können." Zudem müsse die Effizienz der Antriebe verbessert und der Energiebedarf des
Mobilitätssektors insgesamt gesenkt werden.
"Im Pkw-Bereich hat das Elektroauto klar die größten Potenziale, sofern kein fossil erzeugter Strom eingesetzt wird. Wird es mit Strom aus regenerativen Quellen betankt, liegt sein Ausstoß an Treibhausgasen bei wenigen Gramm pro Kilometer. Außerdem werden die Akkus der Elektromobile dringend als Speicher für Wind- und Solarstrom benötigt", so Mayer. Dank der hohen Effizienz der Elektroantriebe ließen sich auf diese Weise Zehntausende von Fahrzeugen betreiben, ohne dass zusätzliche Stromproduktionskapazitäten erforderlich würden. Bis 2020 gehen Experten von einer Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen aus, auf die aber nur ein Anteil von 0,3 Prozent am Stromverbrauch entfallen wird.
Doch auch der Verbrennungsmotor wird langfristig unentbehrlich bleiben. "Indes lassen sich durch sparsamere Motoren und den Einsatz nachhaltig produzierter Biokraftstoffe auch hier erhebliche CO2-Reduktionen erreichen, und das schon heute", stellt Mayer fest. Verglichen mit fossilem Diesel stößt etwa Biodiesel aus heimischem Raps bis zu 70 Prozent weniger Treibhausgase aus. Keine Alternative zum versiegenden Erdöl ist dagegen synthetisch erzeugter Diesel aus Steinkohle, wie er in einigen Ländern der Welt erprobt wird. Dessen CO2-Emissionen sind mehr als doppelt so hoch und schädigen das Klima in unabsehbarer Weise. Ein aktuelles Hintergrundpapier mit Beispielen Erneuerbarer Mobilität in allen Verkehrsbereichen steht unter: http://www.unendlich-viel-energie.de/de/verkehr.html zum Download bereit. (news-Reporter.net-sv)
Ohne einen stark steigenden Anteil erneuerbarer Mobilität sind die Klimaschutzziele der Bundesregierung im Verkehrsbereich nicht zu erreichen. Während die CO2-Emissionen in den Bereichen Energie und Industrie seit 1990 gesunken sind, stiegen sie im Mobilitätssektor um rund fünf Prozent an. "Wir brauchen rasch Fahrzeuge, die das Klima entlasten", betont Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. "Schon heute gibt es marktreife Technologien, mit denen Erneuerbare Energien in allen Mobilitätsbereichen eingesetzt werden können." Zudem müsse die Effizienz der Antriebe verbessert und der Energiebedarf des
Mobilitätssektors insgesamt gesenkt werden.
"Im Pkw-Bereich hat das Elektroauto klar die größten Potenziale, sofern kein fossil erzeugter Strom eingesetzt wird. Wird es mit Strom aus regenerativen Quellen betankt, liegt sein Ausstoß an Treibhausgasen bei wenigen Gramm pro Kilometer. Außerdem werden die Akkus der Elektromobile dringend als Speicher für Wind- und Solarstrom benötigt", so Mayer. Dank der hohen Effizienz der Elektroantriebe ließen sich auf diese Weise Zehntausende von Fahrzeugen betreiben, ohne dass zusätzliche Stromproduktionskapazitäten erforderlich würden. Bis 2020 gehen Experten von einer Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen aus, auf die aber nur ein Anteil von 0,3 Prozent am Stromverbrauch entfallen wird.
Doch auch der Verbrennungsmotor wird langfristig unentbehrlich bleiben. "Indes lassen sich durch sparsamere Motoren und den Einsatz nachhaltig produzierter Biokraftstoffe auch hier erhebliche CO2-Reduktionen erreichen, und das schon heute", stellt Mayer fest. Verglichen mit fossilem Diesel stößt etwa Biodiesel aus heimischem Raps bis zu 70 Prozent weniger Treibhausgase aus. Keine Alternative zum versiegenden Erdöl ist dagegen synthetisch erzeugter Diesel aus Steinkohle, wie er in einigen Ländern der Welt erprobt wird. Dessen CO2-Emissionen sind mehr als doppelt so hoch und schädigen das Klima in unabsehbarer Weise. Ein aktuelles Hintergrundpapier mit Beispielen Erneuerbarer Mobilität in allen Verkehrsbereichen steht unter: http://www.unendlich-viel-energie.de/de/verkehr.html zum Download bereit. (news-Reporter.net-sv)
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