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Erste Wasserstoff-Tankstelle mit 700 bar in Berlin

26 September, 2008

Mit der Betankung des Brennstoffzellen-Fahrzeugs HydroGen4 von GM/Opel wurde heute die 700-bar-Wasserstoff-Tankstelle von TOTAL in Berlin in Betrieb genommen.


Dabei wurde weltweit erstmals an einer öffentlichen Tankstelle eine Infrarot-Schnittstelle zur Datenkommunikation zwischen Fahrzeug und Tankstelle eingesetzt. Die Aufrüstung auf 700 bar wurde von der Linde Group realisiert und macht die Anlage zur weltweit modernsten und leistungsfähigsten ihrer Art.

"Diese Anlage unterstreicht unser Engagement in der Erprobung der Technologie zur Nutzung von Wasserstoff als ein möglicher Kraftstoff der Zukunft. Die Aufrüstung dieser voll integrierten öffentlichen Tankstelle ist ein Meilenstein für die Clean Energy Partnership (CEP). Linde, GM/Opel und TOTAL belegen mit diesem Schritt ihre führende Position als Pioniere der 700-bar-Wasserstoff-Betankung", betont Patrick Schnell, Leiter Nachhaltige Entwicklung/Neue Energien der TOTAL Deutschland GmbH.

Die Wasserstoff-Betankungsanlage wurde von Linde in einer dreimonatigen Bauzeit auf 700 bar erweitert. Sie verfügt über ein innovatives Kühlsystem (Ultra Low Cold Fill) zur Vorkühlung des Wasserstoffs, um die Befüllzeit zu verkürzen. Die Tankstelle ist in der Lage, Fahrzeuge in nur drei Minuten mit fünf Kilogramm gasförmigem Wasserstoff zu befüllen. "Den technischen Anforderungen der Automobilhersteller an die Alltagstauglichkeit der Wasserstoff-Betankung von Pkw wird so Rechnung getragen", erläutert Dr. Andreas Opfermann, Leiter Innovation Management der Linde AG.

"Die 700-bar-Technologie ermöglicht bei Brennstoffzellen-Fahrzeugen Betankungszeiten und Reichweiten, die mit konventionellen Automobilen vergleichbar sind. Durch die Verwendung der Infrarot-Schnittstelle steht die Wasserstoff-Betankung hinsichtlich Bedienfreundlichkeit heutigen Tankvorgängen praktisch in nichts nach", freut sich Dr. Thomas Johnen, Direktor Brennstoffzellen-Entwicklung von General Motors Europa.

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