Sprit und Geld sparen
30 Juli, 2008
Oft wissen die PKW Fahrer zu wenig von der Abhängigkeit zwischen dem eigenen Fahrverhalten und dem Kraftstoffverbrauch.
Minister Dr. Sklenar gibt Autofahrern Tipps zur Schonung und Entlastung der Umwelt und der Geldbörse
"Jeder kann etwas für einen sparsameren Spritverbrauch tun und damit nicht nur seinen Geldbeutel entlasten, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Wer seine Fahrweise etwas ändert und ein paar lieb gewordene Gewohnheiten aufgibt, kann bis zu einem Viertel des Kraftstoffes einsparen, mit einer gelassenen Fahrweise die Nerven schonen und zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen", so der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar.
Oft wissen die PKW-Fahrer zu wenig von der Abhängigkeit zwischen dem eigenen Fahrverhalten und dem Kraftstoffverbrauch. Daher gibt das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt folgende "Tipps":
1. Bei niedrigen Drehzahlen schalten und fahren!
Kraftstoffverbrauch, Schadstoffausstoß und auch Lärmentwicklung hängen in erster Linie von der Drehzahl des Motors ab. Stets schon ab 2.000 Umdrehungen pro Minute in den höheren Gang schalten (ab 20 km/h in den 3., ab 30 km/h in den 4. und ab 50 km/h in den 5. Gang).
2. Schwung nutzen und aufgebaute Energie ausnutzen!
Durch vorausschauendes Fahren und gelassenes "Mitschwimmen" kann mehr als fünf Prozent Kraftstoff gespart werden, weil der Motor beim Beschleunigen den meisten Sprit benötigt.
3. Persönliches Tempolimit auf Autobahnen
Bei hohen Geschwindigkeiten steigt der Luftwiderstand exponentiell an und führt zu einem rapide zunehmenden Spritverbrauch. Wenn man über eine Distanz von 100 km statt 120 km/h 150 km/h fährt, ist man zwar zehn Minuten schneller am Ziel, hat aber - je nach Fahrzeug - bis zu 40 % mehr Kraftstoff verbraucht.
4. Entscheidungsspielraum schaffen!
Wer zusätzlich zum Sicherheitsabstand zu seinem Vordermann noch einen Pufferabstand einhält, vermeidet Kraftstoff raubendes "Stop- and Go-Fahren", kann damit früher auf dessen Fahrmanöver reagieren und weiter "mitschwimmend" fahren.
5. Motor abschalten, wo es sinnvoll ist!
Bei Standzeiten, die deutlich über 20 Sekunden liegen, z.B. bei Standsituationen an Bahnübergängen, im Stau, bei längeren Ampelphasen oder beim Be- und Entladen, Motor abschalten.
6. Auf den richtigen Reifendruck achten!
Zu niedriger Reifendruck führt zu erhöhtem Verschleiß, Rollwiderstand und damit Kraftstoffverbrauch. Erhöhen Sie einfach den Reifendruck aus der Bedienungsanleitung des Pkw um 0,2 bar und kontrollieren Sie ihn alle zwei Wochen.
7. Leichtlauföle verwenden!
Leichtlauföle sind Synthetiköle, die eine Vielzahl aufeinander abgestimmter Funktionen vereinen. Das deutliche Fließverhalten ermöglicht wesentlich schneller Reibungsminderungen und Durchölung im Motor und führt dadurch zu einer spürbaren Einsparung von Kraftstoff.
8. Ballast entfernen!
Nicht mehr benötigte Aufbauten und unnötige Ladung sorgen für einen höheren Luftwiderstand und für mehr Gewicht; damit aber auch für einen erhöhten Kraftstoffbedarf.
9. Zusatzaggregate nur wenn nötig einschalten!
Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Heckscheibenheizung kosten Energie und Geld. Der größte "Spritfresser" ist die Klimaanlage, die den Verbrauch im Stadtverkehr um 10 bis 30 Prozent pro 100 Kilometer erhöht.
10. Gelassen fahren!
11. Kurzstrecken vermeiden!
Vermeiden Sie kurze Fahrten mit kaltem Motor, denn ein Mittelklassewagen braucht direkt nach dem Start durchschnittlich 30 Liter auf 100 km. Erst, wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, stellt sich der normale Verbrauch ein.
12. Regelmäßige Wartungen und Reparaturen!
Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite des Umweltbundesamtes (http://www.uba.de) unter dem Stichwort "Sprit sparen und mobil sein".
Cornelia.Otto@tmlnu.thueringen.de
Internet: www.thueringen.de/tmlnu
"Jeder kann etwas für einen sparsameren Spritverbrauch tun und damit nicht nur seinen Geldbeutel entlasten, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Wer seine Fahrweise etwas ändert und ein paar lieb gewordene Gewohnheiten aufgibt, kann bis zu einem Viertel des Kraftstoffes einsparen, mit einer gelassenen Fahrweise die Nerven schonen und zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen", so der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar.
Oft wissen die PKW-Fahrer zu wenig von der Abhängigkeit zwischen dem eigenen Fahrverhalten und dem Kraftstoffverbrauch. Daher gibt das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt folgende "Tipps":
1. Bei niedrigen Drehzahlen schalten und fahren!
Kraftstoffverbrauch, Schadstoffausstoß und auch Lärmentwicklung hängen in erster Linie von der Drehzahl des Motors ab. Stets schon ab 2.000 Umdrehungen pro Minute in den höheren Gang schalten (ab 20 km/h in den 3., ab 30 km/h in den 4. und ab 50 km/h in den 5. Gang).
2. Schwung nutzen und aufgebaute Energie ausnutzen!
Durch vorausschauendes Fahren und gelassenes "Mitschwimmen" kann mehr als fünf Prozent Kraftstoff gespart werden, weil der Motor beim Beschleunigen den meisten Sprit benötigt.
3. Persönliches Tempolimit auf Autobahnen
Bei hohen Geschwindigkeiten steigt der Luftwiderstand exponentiell an und führt zu einem rapide zunehmenden Spritverbrauch. Wenn man über eine Distanz von 100 km statt 120 km/h 150 km/h fährt, ist man zwar zehn Minuten schneller am Ziel, hat aber - je nach Fahrzeug - bis zu 40 % mehr Kraftstoff verbraucht.
4. Entscheidungsspielraum schaffen!
Wer zusätzlich zum Sicherheitsabstand zu seinem Vordermann noch einen Pufferabstand einhält, vermeidet Kraftstoff raubendes "Stop- and Go-Fahren", kann damit früher auf dessen Fahrmanöver reagieren und weiter "mitschwimmend" fahren.
5. Motor abschalten, wo es sinnvoll ist!
Bei Standzeiten, die deutlich über 20 Sekunden liegen, z.B. bei Standsituationen an Bahnübergängen, im Stau, bei längeren Ampelphasen oder beim Be- und Entladen, Motor abschalten.
6. Auf den richtigen Reifendruck achten!
Zu niedriger Reifendruck führt zu erhöhtem Verschleiß, Rollwiderstand und damit Kraftstoffverbrauch. Erhöhen Sie einfach den Reifendruck aus der Bedienungsanleitung des Pkw um 0,2 bar und kontrollieren Sie ihn alle zwei Wochen.
7. Leichtlauföle verwenden!
Leichtlauföle sind Synthetiköle, die eine Vielzahl aufeinander abgestimmter Funktionen vereinen. Das deutliche Fließverhalten ermöglicht wesentlich schneller Reibungsminderungen und Durchölung im Motor und führt dadurch zu einer spürbaren Einsparung von Kraftstoff.
8. Ballast entfernen!
Nicht mehr benötigte Aufbauten und unnötige Ladung sorgen für einen höheren Luftwiderstand und für mehr Gewicht; damit aber auch für einen erhöhten Kraftstoffbedarf.
9. Zusatzaggregate nur wenn nötig einschalten!
Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Heckscheibenheizung kosten Energie und Geld. Der größte "Spritfresser" ist die Klimaanlage, die den Verbrauch im Stadtverkehr um 10 bis 30 Prozent pro 100 Kilometer erhöht.
10. Gelassen fahren!
11. Kurzstrecken vermeiden!
Vermeiden Sie kurze Fahrten mit kaltem Motor, denn ein Mittelklassewagen braucht direkt nach dem Start durchschnittlich 30 Liter auf 100 km. Erst, wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, stellt sich der normale Verbrauch ein.
12. Regelmäßige Wartungen und Reparaturen!
Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite des Umweltbundesamtes (http://www.uba.de) unter dem Stichwort "Sprit sparen und mobil sein".
Cornelia.Otto@tmlnu.thueringen.de
Internet: www.thueringen.de/tmlnu
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