Betrugsfilter der Firma GAT
24 Juli, 2008
Die Werkstattkette Pit-Stop verweigert ihren Kunden weiterhin konsequent und rechtswidrig den kostenlosen Austausch der von ihr eingebauten Betrugspartikelfilter des Herstellers GAT gegen funktionierende Systeme.
Teil 7 der DUH-Serie: Die Schmuddel-Werkstattkette Pit-Stop und die Betrugsfilter
Heute: Wie Herr Schneider seit einem Jahr vergeblich versucht, einen Betrugsfilter der Firma GAT ausgetauscht zu bekommen - Und wie Pit-Stop den Versuch rechtswidrig ins Leere laufen lässt - Zwischenbilanz der "Kulanzregelung" verheerend: Von 45.000 Betrugsfiltern bis 30.6.2008 erst 1.408 Partikelfilter sicher getauscht - Deutsche Umwelthilfe rechnet mit schneller Entscheidung der Bundesregierung über den rückwirkenden Entzug der ABE aller nicht funktionierender Partikelfilter noch in 2008 - Deutsche Umwelthilfe warnt vor Annahme von "Gutscheinen" und empfiehlt betroffenen Autohaltern die Einleitung rechtlicher Schritte gegen die Einbauwerkstatt, sollte der kostenlose Austausch durch lieferbare, funktionstüchtige Systeme verweigert werden
Berlin, 24. Juli 2008: Die Werkstattkette Pit-Stop verweigert ihren Kunden weiterhin konsequent und rechtswidrig den kostenlosen Austausch der von ihr eingebauten Betrugspartikelfilter des Herstellers GAT gegen funktionierende Systeme. Die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) dokumentierte in den vergangenen Wochen die Leidenswege von Pit-Stop-Kunden im westfälischen Hamm, in Frankfurt/M, Rangsdorf und Saarlouis. Weitere Betroffenen-Fälle zeigten die TV-Sender VOX und SAT1.
Der Pit-Stop-Kunde dieser 7. Folge unserer Dokumentation ist Herr Schneider (Name geändert) aus Stuttgart. Er ließ sich vor über einem Jahr im Juni 2007 bei Pit-Stop einen Filter der Firma GAT in seinen Golf V einbauen. Für eine grüne Plakette hätte Herr Schneider diesen lter bei seinem Euro IV-Fahrzeug gar nicht gebraucht, es ging Herrn Schneider darum, seinen persönlichen Beitrag zur Reduktion des giftigen Dieselrußes zu leisten. Umso größer war der Schreck, als er unmittelbar nach dem Filtereinbau feststellen musste, wie schwere schwarze Rußwolken dem angeblich gefilterten Auspuff entströmten.
Ein neuer Leidensweg beginnt. Herr Schneider reklamiert umgehend bei seiner Pit-Stop-Filiale in Stuttgart. Dort wird ihm mitgeteilt, dass alles seine Richtigkeit habe, die Rußwolken ganz normal seien. Als Herr Schneider mit dem Argument nachhakt, der schwarze Rauch habe erst mit dem Filtereinbau eingesetzt, bittet ihn Pit-Stop im Gegenzug zu einer Abgasuntersuchung. Dort heißt es, die Abgaswerte seines Fahrzeugs seien vollkommen in Ordnung, Herr Schneider möge beruhigt nach Hause fahren.
Aber Schneider ist nicht beruhigt. Und er ist es umso weniger, als die DUH bald darauf über Pressemitteilungen und ihre Internetseiten bekannt macht, dass der in seinen Golf eingebaute Partikelfilter die vorgeschriebene Filterleistung nicht annähernd erreicht und zudem den Motor gefährdet. Später bestätigt sich der Verdacht: Das Kraftfahrtbundesamt löscht die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) des mangelhaften Filtersystems.
Nach dem die Bundesregierung mit dem Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeug-Gewerbes (ZDK) und dem Gesamtverband Autoteile Handel (GVA) im November 2007 mit der Bundesregierung die so genannte "Kulanzregelung" vereinbart hatten, wird Herr Schneider wieder bei seiner Werkstatt vorstellig und verlangt einen sofortigen Austausch seines Mangelfilters. Die Filial-Mitarbeiter verweisen ihn an die Pit-Stop-Zentrale in Heusenstamm. Also formuliert Herr Schneider einen Brief, in dem er den Austausch seines mangelhaften GAT-Filters verlangt.
Wochen später, im Januar 2008, erhält er aus der Pit-Stop-Zentrale in Heusenstamm die übliche Antwort. Kühl weist Pit-Stop darauf hin, dass ihm wegen des nicht-filternden Partikelfilters kein Schaden entstehe und ihm sowohl die steuerlichen Vergünstigungen als auch die Feinstaubplakette erhalten blieben. Die mangelnde Filterwirkung und die Folgen für Umwelt und Gesundheit beschäftigt in Heusenstamm erkennbar niemand. Pit-Stop teilt noch mit, dass der Hersteller GAT gegenwärtig ein neues, funktionstüchtiges Filtersystem entwickle.
Daraufhin geht Herr Schneider zum Anwalt mit der Bitte ein Schreiben zu formulieren, mit der klaren Forderung an Pit-Stop, spätestens bis Ende Juni 2008 in Schneiders Golf einen Alternativfilter eines anderen Herstellers einzubauen. Der Brief zeigt Wirkung. Aus der Zentrale in Heusenstamm versichert man ihm im Mai, dass er zeitnah - also etwa im Juni einen neuen GAT-Filter eingebaut bekomme, andernfalls werde das Fahrzeug auf Pit-Stop-Kosten rückgebaut. Doch Schneider will keinen Rückbau, er will ein gefiltertes Fahrzeug.
Nun ist der Juni vorbei und fast auch schon der Juli und die Firma GAT denkt nicht daran, einen neuen Filter auszuliefern. Herr Schneider besteht weiterhin auf seinem Recht, gemäß der vereinbarten Kulanzregelung einen Alternativfilter "zeitnah" und für ihn kostenfrei in sein Fahrzeug eingebaut zu bekommen - weiterhin ohne Erfolg. Seine Recherchen haben ergeben, dass es an alternativen Systemen nicht mangelt. Es besteht die Wahl zwischen gut funktionierenden Systemen von Volkswagen, HJS und Twintec. Doch Pit-Stop wird seinem Ruf als "Schmuddelwerkstattkette" mehr als gerecht und verweigert weiterhin den kostenfreien Austausch.
Die Deutsche Umwelthilfe hat nun unter Hinweis auf das Umweltinformationsgesetz das KBA aufgefordert, bis zum 5.8.2008 die aktuelle Zahl der zugelassenen Pkw mit eingebauten Betrugsfiltersystemen mitzuteilen. Die DUH geht davon aus, dass immer noch deutlich mehr als 40.000 Pkw betroffen sind. Da die Bundesregierung für den Fall des Scheiterns der sog. "Kulanzregelung" den in der StVZO vorgeschriebenen rückwirkenden Entzug zeitnah angekündigt hat, geht die DUH nun von einer schnellen Entscheidung der Bundesminister Tiefensee und Gabriel und einer rückwirkenden Entziehung der Betriebserlaubnis noch in diesem Herbst aus. Nach der aktuellen Umfrage des Zentralverbandes des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes sind zwischen November 2007 und 30. Juni 2008 ganze 1.408 Partikelfilter nachweislich getauscht und 2.580 nach Ansicht der DUH wertlose Gutscheine ausgeteilt worden. Selbst wenn die Zahl der getauschten Systeme doppelt so groß sein sollte liegt sie angesichts über 45.000 verbauten Systeme (Stand März 2008 - Quelle KBA) mit unter 3.000 Filtern bei nur 7%.
"Betroffene Autofahrer sollten sich auf keinen Fall mit Gutscheinen oder sonstigen Versprechungen auf die Zukunft abspeisen lassen, sondern auf den für sie kostenfreien Austausch der nicht funktionierenden und zudem den Motor gefährdenden Betrugsfilter durch getestete Partikelfilter anderer Hersteller bestehen", so DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Für über 80% der Fahrzeuge gebe es inzwischen anstandslos funktionierende Nachrüstsysteme anderer Hersteller, die ihre Wirksamkeit zwischenzeitlich bei Tests des ADAC und des Kraftfahrtbundesamtes nachgewiesen haben. "Wird Ihnen dieser kostenfreie Austausch verweigert, empfehlen wir dringend die Einschaltung eines Anwaltes zur Durchsetzung Ihrer Ansprüche", so Resch.
Der Gladbecker Filterhersteller GAT Katalysatoren GmbH hat zwischenzeitlich auch seine Zusage, "noch im 2. Quartal 2008" die angeblich fertig entwickelten neuen Partikelfilter auszuliefern, nicht eingehalten. Frech kündigt nun das Unternehmen an "bis Ende 2008" neue Filter zu entwickeln. Nach Informationen der Deutschen Umwelthilfe e.V. existiert dieser "neue Partikelfilter" nicht. GAT setzt den eingestandenen Betrug an mehreren zehntausend Kunden nach der Ende 2007 festgestellten aktiven Fälschung von Prüfunterlagen mit diesem Verhalten konsequent fort. Die Staatsanwaltschaft Essen leitete auf Hinweis des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung ein, das später auf "gewerbsmäßigen Betrug" ausgedehnt wurde. Seit Herbst 2007 verspricht GAT für die jeweils kommenden Wochen die Auslieferung eines angeblich fertig entwickelten und unter Aufsicht des Kraftfahrtbundesamtes geprüften Partikelfilters. Doch bis heute gibt es weder lieferbare neue Filter noch den Nachweis eines erfolgreichen Zulassungstests.
Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer, Hackescher Markt 4, 10178
Berlin; Mobil.: 0171 3649170, Fax: 030 2400867-19,
E-Mail: resch@duh.de
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik, Hackescher Markt 4, 10178
Berlin; Tel.: 030 24008670, Mobil: 0171 5660577, Fax: 030 240086719,
E-Mail: rosenkranz@duh.de
Heute: Wie Herr Schneider seit einem Jahr vergeblich versucht, einen Betrugsfilter der Firma GAT ausgetauscht zu bekommen - Und wie Pit-Stop den Versuch rechtswidrig ins Leere laufen lässt - Zwischenbilanz der "Kulanzregelung" verheerend: Von 45.000 Betrugsfiltern bis 30.6.2008 erst 1.408 Partikelfilter sicher getauscht - Deutsche Umwelthilfe rechnet mit schneller Entscheidung der Bundesregierung über den rückwirkenden Entzug der ABE aller nicht funktionierender Partikelfilter noch in 2008 - Deutsche Umwelthilfe warnt vor Annahme von "Gutscheinen" und empfiehlt betroffenen Autohaltern die Einleitung rechtlicher Schritte gegen die Einbauwerkstatt, sollte der kostenlose Austausch durch lieferbare, funktionstüchtige Systeme verweigert werden
Berlin, 24. Juli 2008: Die Werkstattkette Pit-Stop verweigert ihren Kunden weiterhin konsequent und rechtswidrig den kostenlosen Austausch der von ihr eingebauten Betrugspartikelfilter des Herstellers GAT gegen funktionierende Systeme. Die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) dokumentierte in den vergangenen Wochen die Leidenswege von Pit-Stop-Kunden im westfälischen Hamm, in Frankfurt/M, Rangsdorf und Saarlouis. Weitere Betroffenen-Fälle zeigten die TV-Sender VOX und SAT1.
Der Pit-Stop-Kunde dieser 7. Folge unserer Dokumentation ist Herr Schneider (Name geändert) aus Stuttgart. Er ließ sich vor über einem Jahr im Juni 2007 bei Pit-Stop einen Filter der Firma GAT in seinen Golf V einbauen. Für eine grüne Plakette hätte Herr Schneider diesen lter bei seinem Euro IV-Fahrzeug gar nicht gebraucht, es ging Herrn Schneider darum, seinen persönlichen Beitrag zur Reduktion des giftigen Dieselrußes zu leisten. Umso größer war der Schreck, als er unmittelbar nach dem Filtereinbau feststellen musste, wie schwere schwarze Rußwolken dem angeblich gefilterten Auspuff entströmten.
Ein neuer Leidensweg beginnt. Herr Schneider reklamiert umgehend bei seiner Pit-Stop-Filiale in Stuttgart. Dort wird ihm mitgeteilt, dass alles seine Richtigkeit habe, die Rußwolken ganz normal seien. Als Herr Schneider mit dem Argument nachhakt, der schwarze Rauch habe erst mit dem Filtereinbau eingesetzt, bittet ihn Pit-Stop im Gegenzug zu einer Abgasuntersuchung. Dort heißt es, die Abgaswerte seines Fahrzeugs seien vollkommen in Ordnung, Herr Schneider möge beruhigt nach Hause fahren.
Aber Schneider ist nicht beruhigt. Und er ist es umso weniger, als die DUH bald darauf über Pressemitteilungen und ihre Internetseiten bekannt macht, dass der in seinen Golf eingebaute Partikelfilter die vorgeschriebene Filterleistung nicht annähernd erreicht und zudem den Motor gefährdet. Später bestätigt sich der Verdacht: Das Kraftfahrtbundesamt löscht die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) des mangelhaften Filtersystems.
Nach dem die Bundesregierung mit dem Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeug-Gewerbes (ZDK) und dem Gesamtverband Autoteile Handel (GVA) im November 2007 mit der Bundesregierung die so genannte "Kulanzregelung" vereinbart hatten, wird Herr Schneider wieder bei seiner Werkstatt vorstellig und verlangt einen sofortigen Austausch seines Mangelfilters. Die Filial-Mitarbeiter verweisen ihn an die Pit-Stop-Zentrale in Heusenstamm. Also formuliert Herr Schneider einen Brief, in dem er den Austausch seines mangelhaften GAT-Filters verlangt.
Wochen später, im Januar 2008, erhält er aus der Pit-Stop-Zentrale in Heusenstamm die übliche Antwort. Kühl weist Pit-Stop darauf hin, dass ihm wegen des nicht-filternden Partikelfilters kein Schaden entstehe und ihm sowohl die steuerlichen Vergünstigungen als auch die Feinstaubplakette erhalten blieben. Die mangelnde Filterwirkung und die Folgen für Umwelt und Gesundheit beschäftigt in Heusenstamm erkennbar niemand. Pit-Stop teilt noch mit, dass der Hersteller GAT gegenwärtig ein neues, funktionstüchtiges Filtersystem entwickle.
Daraufhin geht Herr Schneider zum Anwalt mit der Bitte ein Schreiben zu formulieren, mit der klaren Forderung an Pit-Stop, spätestens bis Ende Juni 2008 in Schneiders Golf einen Alternativfilter eines anderen Herstellers einzubauen. Der Brief zeigt Wirkung. Aus der Zentrale in Heusenstamm versichert man ihm im Mai, dass er zeitnah - also etwa im Juni einen neuen GAT-Filter eingebaut bekomme, andernfalls werde das Fahrzeug auf Pit-Stop-Kosten rückgebaut. Doch Schneider will keinen Rückbau, er will ein gefiltertes Fahrzeug.
Nun ist der Juni vorbei und fast auch schon der Juli und die Firma GAT denkt nicht daran, einen neuen Filter auszuliefern. Herr Schneider besteht weiterhin auf seinem Recht, gemäß der vereinbarten Kulanzregelung einen Alternativfilter "zeitnah" und für ihn kostenfrei in sein Fahrzeug eingebaut zu bekommen - weiterhin ohne Erfolg. Seine Recherchen haben ergeben, dass es an alternativen Systemen nicht mangelt. Es besteht die Wahl zwischen gut funktionierenden Systemen von Volkswagen, HJS und Twintec. Doch Pit-Stop wird seinem Ruf als "Schmuddelwerkstattkette" mehr als gerecht und verweigert weiterhin den kostenfreien Austausch.
Die Deutsche Umwelthilfe hat nun unter Hinweis auf das Umweltinformationsgesetz das KBA aufgefordert, bis zum 5.8.2008 die aktuelle Zahl der zugelassenen Pkw mit eingebauten Betrugsfiltersystemen mitzuteilen. Die DUH geht davon aus, dass immer noch deutlich mehr als 40.000 Pkw betroffen sind. Da die Bundesregierung für den Fall des Scheiterns der sog. "Kulanzregelung" den in der StVZO vorgeschriebenen rückwirkenden Entzug zeitnah angekündigt hat, geht die DUH nun von einer schnellen Entscheidung der Bundesminister Tiefensee und Gabriel und einer rückwirkenden Entziehung der Betriebserlaubnis noch in diesem Herbst aus. Nach der aktuellen Umfrage des Zentralverbandes des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes sind zwischen November 2007 und 30. Juni 2008 ganze 1.408 Partikelfilter nachweislich getauscht und 2.580 nach Ansicht der DUH wertlose Gutscheine ausgeteilt worden. Selbst wenn die Zahl der getauschten Systeme doppelt so groß sein sollte liegt sie angesichts über 45.000 verbauten Systeme (Stand März 2008 - Quelle KBA) mit unter 3.000 Filtern bei nur 7%.
"Betroffene Autofahrer sollten sich auf keinen Fall mit Gutscheinen oder sonstigen Versprechungen auf die Zukunft abspeisen lassen, sondern auf den für sie kostenfreien Austausch der nicht funktionierenden und zudem den Motor gefährdenden Betrugsfilter durch getestete Partikelfilter anderer Hersteller bestehen", so DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Für über 80% der Fahrzeuge gebe es inzwischen anstandslos funktionierende Nachrüstsysteme anderer Hersteller, die ihre Wirksamkeit zwischenzeitlich bei Tests des ADAC und des Kraftfahrtbundesamtes nachgewiesen haben. "Wird Ihnen dieser kostenfreie Austausch verweigert, empfehlen wir dringend die Einschaltung eines Anwaltes zur Durchsetzung Ihrer Ansprüche", so Resch.
Der Gladbecker Filterhersteller GAT Katalysatoren GmbH hat zwischenzeitlich auch seine Zusage, "noch im 2. Quartal 2008" die angeblich fertig entwickelten neuen Partikelfilter auszuliefern, nicht eingehalten. Frech kündigt nun das Unternehmen an "bis Ende 2008" neue Filter zu entwickeln. Nach Informationen der Deutschen Umwelthilfe e.V. existiert dieser "neue Partikelfilter" nicht. GAT setzt den eingestandenen Betrug an mehreren zehntausend Kunden nach der Ende 2007 festgestellten aktiven Fälschung von Prüfunterlagen mit diesem Verhalten konsequent fort. Die Staatsanwaltschaft Essen leitete auf Hinweis des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung ein, das später auf "gewerbsmäßigen Betrug" ausgedehnt wurde. Seit Herbst 2007 verspricht GAT für die jeweils kommenden Wochen die Auslieferung eines angeblich fertig entwickelten und unter Aufsicht des Kraftfahrtbundesamtes geprüften Partikelfilters. Doch bis heute gibt es weder lieferbare neue Filter noch den Nachweis eines erfolgreichen Zulassungstests.
Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer, Hackescher Markt 4, 10178
Berlin; Mobil.: 0171 3649170, Fax: 030 2400867-19,
E-Mail: resch@duh.de
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik, Hackescher Markt 4, 10178
Berlin; Tel.: 030 24008670, Mobil: 0171 5660577, Fax: 030 240086719,
E-Mail: rosenkranz@duh.de
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