CO2-Strafsteuern: Porsche in Not
30 März, 2008
Porsche, ein deutsches, ja europäisches Vorzeigeunternehmen, ist von der Strafsteuer besonders betroffen
Porsche, ein deutsches, ja europäisches Vorzeigeunternehmen, ist von der Strafsteuer besonders betroffen, denn die Zuffenhausener stellen ausschließlich Sport- und Geländewagen mit großen, potenten Motoren her, die in aller Welt begehrt sind. Mit einem Marktanteil von nur 0,28 Prozent in Europa ist Porsche jedoch ein kleines Unternehmen, das sich unter Wendelin Wiedeking zu einem gesunden, hochprofitablen Hersteller entwickelte.
Das Europäische Parlament will den Beginn der Strafsteuer auf das Jahr 2015 verschieben und forderte am 16. Januar 2008, dass Flotten dann den Grenzwert von 125 Gramm pro Kilometer CO2 nicht überschreiten dürften. Gegenwärtig erfüllt weltweit kein einziger Hersteller diesen Grenzwert. Ab 2020 soll diese magische Grenze auf 95 und 2025 auf 75 Gramm pro Kilometer sinken.
Übersehen wird auch, dass gerade die deutsche Automobilindustrie seit Jahrzehnten intensiv an der Senkung des Kraftstoffverbrauchs arbeitet. In Deutschland wurden nahezu alle dafür notwendigen Innovationen entwickelt, die heute auch von anderen Automobilherstellern genutzt werden. Auch entzieht es sich offenbar der Kenntnis der Politbürokraten, dass die gesamte Sicherheitsforschung ihre Wurzeln bei den deutschen Automobil- und Zubehörfirmen hat und alle wichtigen Elemente ihre Premiere in Oberklasse- oder Sportwagen erlebten, um sich dann nach unten durchzusetzen.
Die drakonischen Forderungen zur Verbrauchsabsenkung haben das Zeug dazu, Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen auf allen anderen Gebieten zum Erliegen zu bringen und die deutsche Automobilindustrie ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu berauben. Denn ob etwa ein VW Polo fünf Gramm CO2 weniger erzeugt als ein indischer, chinesischer, japanischer oder koreanischer Wettbewerber, interessiert keinen Käufer, wenn der Wettbewerber 1000 Euro billiger ist.
Bei der Bemessung der CO2-Emissionen wird übrigens der im Kraftstoff enthaltene Anteil der "Bio"-Beimischung nicht angerechnet. Wenigstens scheint sich nun in Berlin bei den Biokraftstoffen Ernüchterung breitzumachen, nachdem sich offensichtlich bis in obere Politikerkreise herumgesprochen hat, welche Pferdefüße man sich mit "Bio" einhandeln kann. Bei genauer Betrachtung bleibt von einer CO2-Einsparung nicht mehr übrig als zunehmender Verdruss für alle Beteiligten. So ist das eben, wenn Politiker sich anmaßen, der Technik Vorschriften machen zu können. Mit Ressourcenschonung oder Milderung der Abhängigkeit von teuren Importen hat das nichts zu tun.
Die "ambitionierten" CO2-Ziele der EU werden Deutschland mit seiner Katastrophengläubigkeit nicht nur von seiner Automobilindustrie befreien, sondern auch von jeder anderen industriellen Fertigung. Es ist lediglich eine Frage der Zeit, wann der erste Automobilhersteller seinen Firmensitz ins Ausland verlegt, um der zunehmenden, unerbittlichen Drangsalierung zu entfliehen. Nirgendwo ist vonseiten der Politiker Protest gegen diese unglaubliche Entwicklung zu erkennen. Vielmehr gleicht die Situation an der Regierungsfront einer im selbsterrichteten Gatter umherrennenden Hühnerschar, in der jeder jedem Federn auszureißen bestrebt ist. Die gierigen Füchse außerhalb des Gatters sehen sie nicht.
Zwar hat der Abbau von etwa 8100 Arbeitsplätzen bei BMW mit dem Klimaschwindel direkt nichts zu tun, wohl aber mit den in Deutschland unablässig steigenden Kosten, die vom allgegenwärtigen "Klimaschutz" zusätzlich in die Höhe getrieben werden. Nun wird also auch BMW Teile seiner Produktion ins Ausland verlegen müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Man hört schon die Kritik an diesen unbotmäßigen Industriebossen, von denen natürlich auch die Kritiker leben. Dass auch Automobilhersteller Erwerbsunternehmen sind, die zum eigenen Überleben Profite erwirtschaften müssen, scheint völlig aus dem Gedächtnis dieser Menschen verschwunden zu sein. Gegen die Raffgier unseres Staates aber geht niemand auf die Barrikaden. ar/PS/CB PS-Automobilreport v.C.Bartsch
Das Europäische Parlament will den Beginn der Strafsteuer auf das Jahr 2015 verschieben und forderte am 16. Januar 2008, dass Flotten dann den Grenzwert von 125 Gramm pro Kilometer CO2 nicht überschreiten dürften. Gegenwärtig erfüllt weltweit kein einziger Hersteller diesen Grenzwert. Ab 2020 soll diese magische Grenze auf 95 und 2025 auf 75 Gramm pro Kilometer sinken.
Übersehen wird auch, dass gerade die deutsche Automobilindustrie seit Jahrzehnten intensiv an der Senkung des Kraftstoffverbrauchs arbeitet. In Deutschland wurden nahezu alle dafür notwendigen Innovationen entwickelt, die heute auch von anderen Automobilherstellern genutzt werden. Auch entzieht es sich offenbar der Kenntnis der Politbürokraten, dass die gesamte Sicherheitsforschung ihre Wurzeln bei den deutschen Automobil- und Zubehörfirmen hat und alle wichtigen Elemente ihre Premiere in Oberklasse- oder Sportwagen erlebten, um sich dann nach unten durchzusetzen.
Die drakonischen Forderungen zur Verbrauchsabsenkung haben das Zeug dazu, Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen auf allen anderen Gebieten zum Erliegen zu bringen und die deutsche Automobilindustrie ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu berauben. Denn ob etwa ein VW Polo fünf Gramm CO2 weniger erzeugt als ein indischer, chinesischer, japanischer oder koreanischer Wettbewerber, interessiert keinen Käufer, wenn der Wettbewerber 1000 Euro billiger ist.
Bei der Bemessung der CO2-Emissionen wird übrigens der im Kraftstoff enthaltene Anteil der "Bio"-Beimischung nicht angerechnet. Wenigstens scheint sich nun in Berlin bei den Biokraftstoffen Ernüchterung breitzumachen, nachdem sich offensichtlich bis in obere Politikerkreise herumgesprochen hat, welche Pferdefüße man sich mit "Bio" einhandeln kann. Bei genauer Betrachtung bleibt von einer CO2-Einsparung nicht mehr übrig als zunehmender Verdruss für alle Beteiligten. So ist das eben, wenn Politiker sich anmaßen, der Technik Vorschriften machen zu können. Mit Ressourcenschonung oder Milderung der Abhängigkeit von teuren Importen hat das nichts zu tun.
Die "ambitionierten" CO2-Ziele der EU werden Deutschland mit seiner Katastrophengläubigkeit nicht nur von seiner Automobilindustrie befreien, sondern auch von jeder anderen industriellen Fertigung. Es ist lediglich eine Frage der Zeit, wann der erste Automobilhersteller seinen Firmensitz ins Ausland verlegt, um der zunehmenden, unerbittlichen Drangsalierung zu entfliehen. Nirgendwo ist vonseiten der Politiker Protest gegen diese unglaubliche Entwicklung zu erkennen. Vielmehr gleicht die Situation an der Regierungsfront einer im selbsterrichteten Gatter umherrennenden Hühnerschar, in der jeder jedem Federn auszureißen bestrebt ist. Die gierigen Füchse außerhalb des Gatters sehen sie nicht.
Zwar hat der Abbau von etwa 8100 Arbeitsplätzen bei BMW mit dem Klimaschwindel direkt nichts zu tun, wohl aber mit den in Deutschland unablässig steigenden Kosten, die vom allgegenwärtigen "Klimaschutz" zusätzlich in die Höhe getrieben werden. Nun wird also auch BMW Teile seiner Produktion ins Ausland verlegen müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Man hört schon die Kritik an diesen unbotmäßigen Industriebossen, von denen natürlich auch die Kritiker leben. Dass auch Automobilhersteller Erwerbsunternehmen sind, die zum eigenen Überleben Profite erwirtschaften müssen, scheint völlig aus dem Gedächtnis dieser Menschen verschwunden zu sein. Gegen die Raffgier unseres Staates aber geht niemand auf die Barrikaden. ar/PS/CB PS-Automobilreport v.C.Bartsch
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