Umweltdaten aus Deutschland
22 März, 2008
Das Umweltbundesamt veröffentlicht Trends bei den Umweltdaten aus Deutschland.
Die Treibhausgasemissionen gingen von 1990 bis 2005 um 18,5 Prozent zurück. Vorläufige Zahlen für 2007 zeigen sogar eine Minderung um 20,4 Prozent gegenüber 1990. Das geht aus einer Broschüre mit dem Titel "Umweltdaten Deutschland – Umweltindikatoren" hervor, die das Umweltbundesamtes UBA) jetzt vorlegte. Sie berichtet an Hand von Umweltindikatoren positive und negative Trends.
Als positiv wertet das UBA die folgenden Entwicklungen: Der Beitrag der erneuerbaren Energien zur Bruttostromerzeugung betrug 2006 11,7 Prozent und liegt nach vorläufige Zahlen für 2007 bei 14,2 Prozent. Damit hat Deutschland sein Ziel von 12,5 Prozent bis 2010 bereits heute übertroffen. Die Energieproduktivität erhöhte sich von 1990 bis 2006 um knapp 31 Prozent. Die Energieproduktivität stieg im Jahr 2007 um 7,7 % an. Nach heutigen Werten kann die Bundesregierung die beschlossene Verdoppelung der Energieproduktivität bis 2020 also erreichen.
Die Transportintensität des Personenverkehrs lag 2005 mit rund 96 Prozent nicht weit unter dem Basiswert des Jahres 1999. Hier sieht das UBA die Notwendigkeit für verstärkte Anstrengungen. Denn bis 2020 soll die Transportintensität auf 80 Prozent des Jahres 1999 sinken. Als Transportintensität bezeichnet man die Personenbeförderungsleistung im Inland im Verhältnis zum preisbereinigten Brutto-Inlandsprodukt (BIP).
Gegenüber 1990 sank der Luftschadstoffindex der Emissionen bis 2005 um 55 Prozent. Bis zum Ziel einer 70-prozentigen Minderung bis 2010 muss sich dieser Trend fortsetzen.
Besondere Anstrengungen hält das UBA in den folgenden Bereichen für notwendig: Bei der Flächeninanspruchnahme verringerte sich die Siedlungs- und Verkehrsfläche seit dem Zeitraum 1992 und 1996 von 120 Hektar pro Tag nur geringfügig auf 113 Hektar pro Tag für den Zeitraum 2003 bis 2006 und ist demnach von dem Ziel "30 Hektar pro Tag bis 2020" noch weit entfernt. Die Anbaufläche für den ökologischen Landbau ist von 1994 mit nur 1,6 Prozent bis 2006 lediglich auf 4,9 Prozent gestiegen und wird das Ziel von 20 Prozent einer ökologisch bebauten Landwirtschaftsfläche bis 2010 kaum erreichen.
Seit 1991 gingen die Stickstoffüberschüsse der Gesamtbilanz für die landwirtschaftlich genutzte Fläche um insgesamt 8 Prozent zurück. Sie sind mit 103,9 Kilogramm pro Hektar noch weit von den angestrebten 80 Kilogramm pro Hektar bis 2010 entfernt.
Die Transportintensität des Güterverkehrs, gemessen als inländische Güterbeförderungsleistung in Tonnenkilometer im Verhältnis zum preisbereinigten BIP, stieg 2005 gegenüber dem Basiswert des Jahres 1999 auf 110 Prozent: Sie entwickelt sich damit gegenläufig zu dem Ziel, die Transportintensität des Güterverkehrs bis 2020 auf 95 Prozent derjenigen des Jahres 1999 zu senken.
Das Umweltbundesamt (UBA) veröffentlicht die Broschüre"Umweltdaten Deutschland - Umweltindikatoren" in Zusammenarbeit mit den Bundesämtern für Naturschutz und für Strahlenschutz, dem Statistischen Bundesamt und dem Deutschen Wetterdienst. Sie kann in Deutsch unter http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3435.pdf und in Englisch unter http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3436.pdf heruntergeladen werden
Als positiv wertet das UBA die folgenden Entwicklungen: Der Beitrag der erneuerbaren Energien zur Bruttostromerzeugung betrug 2006 11,7 Prozent und liegt nach vorläufige Zahlen für 2007 bei 14,2 Prozent. Damit hat Deutschland sein Ziel von 12,5 Prozent bis 2010 bereits heute übertroffen. Die Energieproduktivität erhöhte sich von 1990 bis 2006 um knapp 31 Prozent. Die Energieproduktivität stieg im Jahr 2007 um 7,7 % an. Nach heutigen Werten kann die Bundesregierung die beschlossene Verdoppelung der Energieproduktivität bis 2020 also erreichen.
Die Transportintensität des Personenverkehrs lag 2005 mit rund 96 Prozent nicht weit unter dem Basiswert des Jahres 1999. Hier sieht das UBA die Notwendigkeit für verstärkte Anstrengungen. Denn bis 2020 soll die Transportintensität auf 80 Prozent des Jahres 1999 sinken. Als Transportintensität bezeichnet man die Personenbeförderungsleistung im Inland im Verhältnis zum preisbereinigten Brutto-Inlandsprodukt (BIP).
Gegenüber 1990 sank der Luftschadstoffindex der Emissionen bis 2005 um 55 Prozent. Bis zum Ziel einer 70-prozentigen Minderung bis 2010 muss sich dieser Trend fortsetzen.
Besondere Anstrengungen hält das UBA in den folgenden Bereichen für notwendig: Bei der Flächeninanspruchnahme verringerte sich die Siedlungs- und Verkehrsfläche seit dem Zeitraum 1992 und 1996 von 120 Hektar pro Tag nur geringfügig auf 113 Hektar pro Tag für den Zeitraum 2003 bis 2006 und ist demnach von dem Ziel "30 Hektar pro Tag bis 2020" noch weit entfernt. Die Anbaufläche für den ökologischen Landbau ist von 1994 mit nur 1,6 Prozent bis 2006 lediglich auf 4,9 Prozent gestiegen und wird das Ziel von 20 Prozent einer ökologisch bebauten Landwirtschaftsfläche bis 2010 kaum erreichen.
Seit 1991 gingen die Stickstoffüberschüsse der Gesamtbilanz für die landwirtschaftlich genutzte Fläche um insgesamt 8 Prozent zurück. Sie sind mit 103,9 Kilogramm pro Hektar noch weit von den angestrebten 80 Kilogramm pro Hektar bis 2010 entfernt.
Die Transportintensität des Güterverkehrs, gemessen als inländische Güterbeförderungsleistung in Tonnenkilometer im Verhältnis zum preisbereinigten BIP, stieg 2005 gegenüber dem Basiswert des Jahres 1999 auf 110 Prozent: Sie entwickelt sich damit gegenläufig zu dem Ziel, die Transportintensität des Güterverkehrs bis 2020 auf 95 Prozent derjenigen des Jahres 1999 zu senken.
Das Umweltbundesamt (UBA) veröffentlicht die Broschüre"Umweltdaten Deutschland - Umweltindikatoren" in Zusammenarbeit mit den Bundesämtern für Naturschutz und für Strahlenschutz, dem Statistischen Bundesamt und dem Deutschen Wetterdienst. Sie kann in Deutsch unter http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3435.pdf und in Englisch unter http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3436.pdf heruntergeladen werden
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