Aktuelle News
 


Entwicklung synthetischen Biokraftstoffen

14 Oktober, 2006

Bilanz der Entwicklung synthetischen Biokraftstoffen
In Berlin beginnt heute ein zweit?giger Kongress zum Stand der Technik bei den synthetischen Bio-Kraftstoffen (Biomass to Luquid - BtL) vor rund 300 Teilnehmern aus Politik, Wissenschaft und Industrie. Veranstalter sind das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMELV) mit seinem Projekttr?ger, der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR), die DaimlerChrysler AG und die Volkswagen AG.


Die synthetischen Biokraftstoffe sind seit dem ersten Kongress vor zwei Jahren aus ihrer nur Experten bekannten Nische herausgetreten und werden von einer breiten ?ffentlichkeit wahrgenommen. Die BtL-Kraftstoffe stehen inzwischen auf der Tagesordnung von Politik und Automobilindustrie. Die Biokraftstoffstrategie der Bundesregierung sieht sie als eine von vier zentralen Teilstrategien f?r Klimaschutz und Versorgungssicherheit, die EU-Biokraftstoffstrategie will Forschung und Entwicklung bei den Biokraftstoffen der zweiten Generation, zu denen BtL-Kraftstoffe geh?ren, verst?rkt vorantreiben.

Andreas Sch?tte, Gesch?ftsf?hrer der FNR, er?ffnete den Kongress und unterstrich die grundlegenden Vorteile, die BtL-Kraftstoffe so interessant machen: Nicht nur das Biomassespektrum zu ihrer Herstellung ist breit - mit knapp 4000 Litern Diesel?quivalent pro Hektar erzielen sie einen besonders hohen Fl?chenertrag und bieten ein gro?es Potenzial zur Substitution fossiler Kraftstoffe. Bei der Verbrennung wird nur das Kohlendioxid frei, das die Biomasse zuvor im Wachstum gespeichert hat und da der Herstellungsprozess durch die Nutzung anfallender Nebenprodukte weitestgehend energieautark erfolgt, entstehen auch hierbei kaum zus?tzliche CO2-Emissionen. Schlie?lich lassen sich BtL-Kraftstoffe an die Erfordernisse moderner Motoren anpassen - man spricht in diesem Zusammenhang auch von Designerkraftstoffen, die besonders abgas- und ru?partikelarm verbrennen.

Quelle: www.auto-reporter.net

zurück zu den News       News Archiv


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.


Unsere Highlights