Umweltzonen - Kennzeichnung emissionsarmer Fahrzeuge
04 Februar, 2008
Eine Abnahme touristischer Besucher in deutschen Metropolen prognostiziert der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer mit der am 01.02.2008 ausgelaufenen "Schonfrist" bei der Kennzeichnung emissionsarmer Fahrzeuge.
Umweltzonen belasten Tourismuswirtschaft -
Eine Abnahme touristischer Besucher in deutschen Metropolen prognostiziert der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) mit der am 01. Februar 2008 ausgelaufenen "Schonfrist" bei der Kennzeichnung emissionsarmer Fahrzeuge. Außer den zusätzlichen bürokratischen Hemmnissen für Busunternehmer kommt es nach Ansicht des Verbands zur Benachteiligung des Busses als umweltfreundlichstem Verkehrsmittel im Wettbewerb. Damit verfehle die Umweltplakette auch in diesem Zusammenhang ihr Ziel. Umweltfreundlichkeit werde nicht honoriert, sondern torpediert. Die Busbranche fordert daher, den Bus weiterhin von der Pflicht zur Kennzeichnung zu befreien.
Die seit Januar in einigen Städten bereits umgesetzten Umweltzonen verursachen auch bei Busunternehmen wirtschaftlichen Schaden, denn das Nachrüsten mit Partikelfiltern ist bei ihnen technisch fast aussichtslos. Die Umrüstung ist nur in wenigen Fällen möglich und kostet dann durchschnittlich weit mehr als 10 000 Euro pro Fahrzeug. Viele Busunternehmen werden Städte mit Umweltzonen deshalb zukünftig meiden. Nach Angaben des Verbands sind nahezu 70 Prozent des gesamten nationalen Fahrzeugbestandes bei den Bussen davon betroffen.
Für eine Stadt wie Berlin hat das fatale Auswirkungen. Fast 16 Millionen Touristen übernachten jährlich in der Bundeshauptstadt. Mehr als drei Millionen kommen mit dem Reisebus. Das sind täglich mehr als 300 Reisebusse. Die negativen Auswirkungen für das Hotel- und Gaststättengewerbe sowie den Einzelhandel sind noch nicht absehbar.
Auch die nächste Stufe der Kennzeichnungsverordnung (KennzVO) bringt für die Reisebusse weitere Absurdidäten. Ab 2010 sollen Reisebusse, die nur die EURO-III-Norm erfüllen, nicht mehr in deutsche Innenstädte einfahren dürfen. Das sind Reisebusse, die noch im Jahr 2006 produziert und ausgeliefert wurden und einen Anschaffungspreis von bis zu 350.000 Euro haben. Die Busunternehmer müssten diese Busse also nach nur drei Jahren Betrieb verschrotten.
Eine Abnahme touristischer Besucher in deutschen Metropolen prognostiziert der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) mit der am 01. Februar 2008 ausgelaufenen "Schonfrist" bei der Kennzeichnung emissionsarmer Fahrzeuge. Außer den zusätzlichen bürokratischen Hemmnissen für Busunternehmer kommt es nach Ansicht des Verbands zur Benachteiligung des Busses als umweltfreundlichstem Verkehrsmittel im Wettbewerb. Damit verfehle die Umweltplakette auch in diesem Zusammenhang ihr Ziel. Umweltfreundlichkeit werde nicht honoriert, sondern torpediert. Die Busbranche fordert daher, den Bus weiterhin von der Pflicht zur Kennzeichnung zu befreien.
Die seit Januar in einigen Städten bereits umgesetzten Umweltzonen verursachen auch bei Busunternehmen wirtschaftlichen Schaden, denn das Nachrüsten mit Partikelfiltern ist bei ihnen technisch fast aussichtslos. Die Umrüstung ist nur in wenigen Fällen möglich und kostet dann durchschnittlich weit mehr als 10 000 Euro pro Fahrzeug. Viele Busunternehmen werden Städte mit Umweltzonen deshalb zukünftig meiden. Nach Angaben des Verbands sind nahezu 70 Prozent des gesamten nationalen Fahrzeugbestandes bei den Bussen davon betroffen.
Für eine Stadt wie Berlin hat das fatale Auswirkungen. Fast 16 Millionen Touristen übernachten jährlich in der Bundeshauptstadt. Mehr als drei Millionen kommen mit dem Reisebus. Das sind täglich mehr als 300 Reisebusse. Die negativen Auswirkungen für das Hotel- und Gaststättengewerbe sowie den Einzelhandel sind noch nicht absehbar.
Auch die nächste Stufe der Kennzeichnungsverordnung (KennzVO) bringt für die Reisebusse weitere Absurdidäten. Ab 2010 sollen Reisebusse, die nur die EURO-III-Norm erfüllen, nicht mehr in deutsche Innenstädte einfahren dürfen. Das sind Reisebusse, die noch im Jahr 2006 produziert und ausgeliefert wurden und einen Anschaffungspreis von bis zu 350.000 Euro haben. Die Busunternehmer müssten diese Busse also nach nur drei Jahren Betrieb verschrotten.
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