Pendler denken weniger
12 Oktober, 2006
Autofahrer nutzen auf ihnen bekannten Strecken ihr Gro?hirn nur stark eingeschr?nkt und sind damit weniger aufmerksam als auf unbekannten Stra?en.
Das hat ein sechsk?pfiges Forscherteam von der Universit?t Duisburg-Essen herausgefunden. Somit n?hmen etwa Berufspendler Gefahren deutlich sp?ter wahr. "Das kann besonders bei Stau-Enden zur t?dlichen Gefahr werden", sagte der Verkehrsforscher Michael Schreckenberg am Mittwoch (11.10.).
Die Wissenschaftler hatten die Versuchsteilnehmer computeranimierte Teststrecken fahren lassen. Dabei lagen die Probanden in einem Kernspintomographen, der die Hirnaktivit?ten aufzeichnete. Dabei stellten die Forscher fest, dass neben dem Sehsinn und der Sensomotorik nur der Hirnstamm aktiv wurde. Das Gro?hirn zeigte eine stark eingeschr?nkte Aktivit?t.
Anders sehe es jedoch bei den Beifahrern aus. Sie passen den Forschern zufolge auch auf bekannten Wegen besser auf. Um die Gefahren zu reduzieren, m?ssten Verkehrsinformationen wie Beschilderung, Staumeldungen im Radio und Navigationssysteme verbessert werden. "Sie m?ssen so strukturiert sein, dass man sie auch wahrnimmt und auf sich bezieht", sagte Schreckenberg.
Anders sehe es jedoch bei den Beifahrern aus. Sie passen den Forschern zufolge auch auf bekannten Wegen besser auf. Um die Gefahren zu reduzieren, m?ssten Verkehrsinformationen wie Beschilderung, Staumeldungen im Radio und Navigationssysteme verbessert werden. "Sie m?ssen so strukturiert sein, dass man sie auch wahrnimmt und auf sich bezieht", sagte Schreckenberg.
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