Wie beliebt sind umweltfreundliche Autos?
24 September, 2007
Das Ergebnis: Kleine, sparsame Autos sind unbeliebt.
Spar-Modelle sind bei Vertriebsleuten nicht gefragt. Verkäufer möchten große Firmenwagen.
Noch nie war eine IAA so gr?n wie in diesem Jahr. Xenagos - The Sales Recruiter - hat deshalb nachgefragt, ob Vertriebsleute umweltfreundliche Autos fahren. Das Ergebnis: Kleine, sparsame Autos sind unbeliebt. Die Mehrheit f?hrt Audi, BMW oder Volkswagen.
Der Anteil gewerblich zugelassener Fahrzeuge ist 2007 im Vergleich zum Vorjahr von 52,5 Prozent auf 62,4 Prozent gestiegen. Firmenfahrzeuge sind in den meisten F?llen ein Teil der Verg?tung. Sie sollen au?erdem die Mitarbeitermotivation st?rken. Wenn es nach dem Wunsch angestellter Vertriebsleute geht, sollen sie deshalb m?glichst luxuri?s sein. Neben dem Ansehen spricht allerdings auch die Wertstabilit?t f?r Autos deutscher Fabrikation. Bei Xenagos - The Sales Recruiter - sind 72 Prozent aller offenen Positionen mit einem Firmenwagen ausgeschrieben. Audi (24 Prozent), Volkswagen (23 Prozent) und BMW (12 Prozent) sind dabei die beliebtesten Marken. "Das ist eine deutsche Spezialit?t", kommentiert Xenagos-Geschäftsführer Christopher Funk. "In ausl?ndischen Firmen findet man die starke Bedeutung der Firmenfahrzeuge sehr merkw?rdig."
H?here Betriebskosten sorgen f?r Bewegung
Der CDH, Zentralverband f?r Handelsvermittlung und Vertrieb, macht die gleichen Erfahrungen. Als eine seiner Dienstleistungen vermittelt er Firmenfahrzeuge an seine Mitglieder. Die deutschen Premiummarken Audi, Mercedes und BMW sind mit weitem Abstand am beliebtesten, denn sie belegen den Status eines Vertriebsmitarbeiters am besten. Unter den ausl?ndischen Marken hat sich einzig der Volvo einen Platz erobert. Andere ausl?ndische Marken, etwa aus japanischer Produktion, sind ?berhaupt nicht gefragt. ?berlegungen zum Umweltschutz spielen bei der Auswahl keine Rolle - wohl aber die H?he der Betriebskosten. Auf diese Weise liegen Dieselfahrzeuge schon seit Jahren im Trend und benzinsparende Fahrzeuge gewinnen an Boden.
Ein etwas differenzierteres Kundenverhalten stellt Thomas Reiter, Prokurist beim Flottenmanager Car Professional Management, fest. Er beobachtet steigendes Interesse an alternativen Antriebsformen. Die Kunden fragen danach, jedoch k?nnen sie sich selten f?r ein alternatives Fahrzeug entscheiden, etwa f?r ein Auto mit Erdgasantrieb. Hindernisse sind die h?heren Anschaffungskosten sowie das schwach entwickelte Tankstellennetz.
Reiter rechnet damit, dass die Kunden in den n?chsten drei Jahren verst?rkt Autos mit Dieselhybridmotoren nachfragen. "Ein Dieselhybridmotor vereint die St?rken eines Dieselmotors auf Langstrecken mit den Vorteilen eines Elektromotors im Stadtverkehr", erkl?rt er. "Ein solches Fahrzeug w?rde den vergleichsweise hohen Dieselverbrauch im Stadtverkehr deutlich reduzieren und auf langen Strecken die wirtschaftlichen Vorteile des Selbstz?nders ausnutzen."
Insgesamt steigt in Deutschland die Zahl der gewerblichen PKWs. Im Juli 2007 wurden knapp zehn Prozent mehr Fahrzeuge zugelassen als im Vorjahresmonat. Anders sieht es f?r den privaten PKW-Markt aus: Im ersten Halbjahr 2007 ging die Nachfrage um 25 Prozent zur?ck.
Xenagos
Noch nie war eine IAA so gr?n wie in diesem Jahr. Xenagos - The Sales Recruiter - hat deshalb nachgefragt, ob Vertriebsleute umweltfreundliche Autos fahren. Das Ergebnis: Kleine, sparsame Autos sind unbeliebt. Die Mehrheit f?hrt Audi, BMW oder Volkswagen.
Der Anteil gewerblich zugelassener Fahrzeuge ist 2007 im Vergleich zum Vorjahr von 52,5 Prozent auf 62,4 Prozent gestiegen. Firmenfahrzeuge sind in den meisten F?llen ein Teil der Verg?tung. Sie sollen au?erdem die Mitarbeitermotivation st?rken. Wenn es nach dem Wunsch angestellter Vertriebsleute geht, sollen sie deshalb m?glichst luxuri?s sein. Neben dem Ansehen spricht allerdings auch die Wertstabilit?t f?r Autos deutscher Fabrikation. Bei Xenagos - The Sales Recruiter - sind 72 Prozent aller offenen Positionen mit einem Firmenwagen ausgeschrieben. Audi (24 Prozent), Volkswagen (23 Prozent) und BMW (12 Prozent) sind dabei die beliebtesten Marken. "Das ist eine deutsche Spezialit?t", kommentiert Xenagos-Geschäftsführer Christopher Funk. "In ausl?ndischen Firmen findet man die starke Bedeutung der Firmenfahrzeuge sehr merkw?rdig."
H?here Betriebskosten sorgen f?r Bewegung
Der CDH, Zentralverband f?r Handelsvermittlung und Vertrieb, macht die gleichen Erfahrungen. Als eine seiner Dienstleistungen vermittelt er Firmenfahrzeuge an seine Mitglieder. Die deutschen Premiummarken Audi, Mercedes und BMW sind mit weitem Abstand am beliebtesten, denn sie belegen den Status eines Vertriebsmitarbeiters am besten. Unter den ausl?ndischen Marken hat sich einzig der Volvo einen Platz erobert. Andere ausl?ndische Marken, etwa aus japanischer Produktion, sind ?berhaupt nicht gefragt. ?berlegungen zum Umweltschutz spielen bei der Auswahl keine Rolle - wohl aber die H?he der Betriebskosten. Auf diese Weise liegen Dieselfahrzeuge schon seit Jahren im Trend und benzinsparende Fahrzeuge gewinnen an Boden.
Ein etwas differenzierteres Kundenverhalten stellt Thomas Reiter, Prokurist beim Flottenmanager Car Professional Management, fest. Er beobachtet steigendes Interesse an alternativen Antriebsformen. Die Kunden fragen danach, jedoch k?nnen sie sich selten f?r ein alternatives Fahrzeug entscheiden, etwa f?r ein Auto mit Erdgasantrieb. Hindernisse sind die h?heren Anschaffungskosten sowie das schwach entwickelte Tankstellennetz.
Reiter rechnet damit, dass die Kunden in den n?chsten drei Jahren verst?rkt Autos mit Dieselhybridmotoren nachfragen. "Ein Dieselhybridmotor vereint die St?rken eines Dieselmotors auf Langstrecken mit den Vorteilen eines Elektromotors im Stadtverkehr", erkl?rt er. "Ein solches Fahrzeug w?rde den vergleichsweise hohen Dieselverbrauch im Stadtverkehr deutlich reduzieren und auf langen Strecken die wirtschaftlichen Vorteile des Selbstz?nders ausnutzen."
Insgesamt steigt in Deutschland die Zahl der gewerblichen PKWs. Im Juli 2007 wurden knapp zehn Prozent mehr Fahrzeuge zugelassen als im Vorjahresmonat. Anders sieht es f?r den privaten PKW-Markt aus: Im ersten Halbjahr 2007 ging die Nachfrage um 25 Prozent zur?ck.
Xenagos
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