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Pkw-Steuer senken: Tipps und Tricks für Autofahrer

31 Januar, 2024

Mit der Pkw-Steuer hat der Gesetzgeber eine Steuer eingeführt, die eine regelmäßige finanzielle Belastung für Autofahrer darstellt.


Sie kann einen beträchtlichen Teil der Fixkosten eines Fahrzeugs darstellen. Dementsprechend möchten wir Ihnen im Rahmen dieses Ratgebers mehrere Strategien vorstellen, mit denen Sie Ihre Pkw-Steuer erfolgreich senken können.

Steuervergünstigungen und Rabatte nutzen
Der Gesetzgeber stellt bestimmte Personengruppen von der Zahlung der Kfz-Steuer frei, wie Menschen mit Behinderungen. Auch der Kauf eines Fahrzeugs mit einem geringen CO2-Ausstoß kann steuerliche Vergünstigungen nach sich ziehen. Daher sollten Sie stets nach potenziellen Steuervergünstigungen und Rabatten Ausschau halten, die je nach Situation oder Wahl des Fahrzeugs angeboten werden. Bereits vor dem Kauf eines neuen Fahrzeugs ist es empfehlenswert, sich mit den möglichen steuerlichen Implikationen auseinanderzusetzen und diese zum eigenen Vorteil zu nutzen, um die Fixkosten entsprechend zu senken.

Den Fahrzeugverbrauch optimieren
Ein bedeutender Faktor bei der Erhebung der Pkw-Steuer ist der Kraftstoffverbrauch des jeweiligen Fahrzeugs. Dieser beeinflusst die Höhe der Pkw-Steuer maßgeblich. Grund hierfür ist, dass die Abgasnormen in Deutschland direkten Einfluss auf die zu zahlende Pkw-Steuer haben. Sie haben jedoch die Möglichkeit, mithilfe von entsprechenden Umrüstungen den Kraftstoffverbrauch Ihres Fahrzeugs zu optimieren und können auf diese Weise in eine preisgünstigere Schadstoffgruppe kommen. Neben der geringeren Pkw-Steuer profitieren Sie zudem von einem geringeren Spritverbrauch, sodass Sie Ihre Fixkosten erheblich senken können. Einige ältere Fahrzeuge wurden zwar in die Abgasnorm Euro 1 eingestuft, können aber auch die Abgaswerte der Euro 2 erfüllen. Dementsprechend lohnt es sich, bei den Herstellern und den Vertragswerkstätten nachzufragen, ob eine Umschlüsselung vorgenommen werden kann. Hierfür benötigen Sie lediglich eine ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis). Mithilfe dieser lassen sich nachträgliche Änderungen am Fahrzeug rechtlich umsetzen, sodass die Umschlüsselung bei der Zulassungsstelle anerkannt wird.

Den richtigen Fahrzeugtyp auswählen
Die Wahl des Fahrzeugtyps hat großen Einfluss darauf, wie hoch die zu zahlende Pkw-Steuer ausfällt.. Grund hierfür ist, dass große und leistungsstarke Fahrzeuge in der Regel mit einem höheren Steuersatz belegt werden als kleine Fahrzeuge mit geringem Hubraum und geringer Leistung. Dementsprechend sollten Sie beim Fahrzeugkauf darauf achten, dass das ausgewählte Fahrzeug über einen geringen Hubraum und eher wenig Leistung verfügt, wenn Sie Ihre Fixkosten langfristig gering halten möchten. Sie profitieren einerseits von der niedrigeren Kfz-Steuer und andererseits durch den geringeren Kraftstoffverbrauch, den ein leistungsschwaches Auto mit sich bringt.

Umstieg auf ein umweltfreundliches Fahrzeug
Eine gute Möglichkeit, um die Pkw-Steuer zu senken, besteht im Umstieg auf ein Fahrzeug, das eine geringere Umweltbelastung mit sich bringt. Das liegt daran, dass es in Deutschland einige Steuervergünstigungen für Fahrzeuge mit niedrigen CO2-Emissionen gibt. Dementsprechend kann sich die Anschaffung eines Fahrzeugs lohnen, das auf eine alternative Antriebsform setzt, wie Hybridfahrzeuge oder Elektroautos, um die abzuführende Pkw-Steuer deutlich zu reduzieren oder sogar komplett zu vermeiden. Somit können Sie nicht nur Ihren eigenen Geldbeutel schonen, sondern gleichzeitig auch der Umwelt etwas Gutes tun.

Sonderregelungen für Oldtimer in Anspruch nehmen
Wenn Sie einen Oldtimer besitzen, können Sie unter Umständen von speziellen Regelungen und steuerlichen Vergünstigungen profitieren, die der Gesetzgeber Ihnen für ein besonders altes Fahrzeug zugesteht. Dementsprechend sollten Sie sich mit den für Oldtimer geltenden Regelungen auseinandersetzen, um den steuerlichen Vorteil nutzen zu können.

Leasing statt Kauf
Statt ein Fahrzeug zu kaufen, können Sie dieses auch leasen. Hierbei erwerben Sie das Auto nicht, sondern erhalten lediglich das Recht, das Fahrzeug für einen bestimmten Zeitraum nutzen zu können. Je nach Anbieter ist es aber auch möglich, das Auto nach Ablauf der Leasingdauer zu einem vorher festgelegten Preis zu kaufen. Da Sie das Fahrzeug nicht kaufen müssen, profitieren Sie von niedrigen monatlichen Raten. In der Regel wird die Pkw-Steuer vom Leasingnehmer gezahlt, es gibt allerdings auch Ausnahmen hiervon, sodass Sie unter Umständen keine Autosteuer abführen müssen. Für Gewerbetreibende ergeben sich durch das Leasing steuerliche Vorteile. Sie können sowohl die Leasingraten als auch die Leasingsonderzahlung vollständig von der Steuer absetzen und auf diese Weise ihre Fixkosten senken. ub/dom

Bildquelle: pkw-steuer.de/ub

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