?lpreise - Trastischer Preisanstieg f?r Gas?l und Heiz?l
04 Juli, 2007
Die Preise f?r Gas?l und Heiz?l schossen gestern Nachmittag in die H?he.
Sie wurden von entt?uschten Erwartungen zur Entwicklung der US-Best?nde getrieben. Diese wurden einen Tag zuvor mit Vorschusslorbeeren bedacht. Das sorgte f?r fallende Kurse. Der Preisr?ckgang wurde umgehend annulliert. Verkaufpositionen wurden glatt gestellt. Damit folgen die Kurse des Brennstoffs wieder dem im Mai begonnenen Aufw?rtstrend. Eher neutral wird dagegen die Situation f?r Roh?l und Benzin beurteilt. Die Preise legten zu. Die Trends weisen seitw?rts. Gleiches gilt f?r den Dollar. Dem Devisenmarkt fehlen derzeit Impulse.
Die Gesamtsituation in den US-Vorratslagern ist nach wie vor gut. Allerdings gibt es eine Schw?che bei Heiz?l und Benzin. Diese spiegelt den schlechten Zustand der Raffinerien wieder. Sie sind nicht in der Lage, ausreichend Roh?l zu verarbeiten. Daher sind die Roh?llager prall gef?llt. Dass es an Raffineriekapazit?t mangelt ist prinzipiell kein Beinbruch. Die USA sind in der Lage, ihren Bedarf ?ber Importe zu decken. Zu Versorgungskrisen wird es kaum kommen. Die erh?hte Nachfrage am Weltmarkt und die Engpasslage an den US-Raffinerien bieten Spekulanten aber einen handfesten Grund, die Preise in die H?he zu treiben. W?hrend des Fr?hjahrs galt dies f?r Benzin mit den bekannten Folgen. Nun zeigt sich, dass die Versorgung ungef?hrdet ist. Die Benzinpreise stagnieren. Spekulanten weichen zum Gas- und Heiz?l aus. Man spielt heute mit der Phantasie m?glicher Engp?sse im Winter. ?ber Monate wird niemand nachweisen k?nnen und m?ssen, ob es tats?chlich eng um die Versorgung bestellt sein wird. Das ist eine hervorragende Voraussetzung f?r Spekulation. Am Ende, wenn die Fakten in Form des Winterwetters vorliegen, brechen die wahrscheinlich hoch gelaufenen Kurse m?glicherweise wieder zusammen.
Die gestern von DOE (Department of Energy) und API (American Petroleum Institute) ver?ffentlichten Daten zur Vorratslage lauten wie folgt:
Roh?l: +1,6 Mio. Barrel (DOE) bzw. +2,4 Mio. Barrel (API)
Heiz?l und Diesel: -2,3 Mio. Barrel (DOE) bzw. -1,7 Mio. Barrel (API)
Benzin: -0,7 Mio. Barrel (DOE) bzw. -5,3 Mio. Barrel (API)
In Summe ergibt sich ein Abbau von 1,4 (DOE) bzw. 4,6 (API) Mio. Barrel. Es gibt zwar erneut einen gro?en Unterschied in der Benzinbuchhaltung. Der sorgt aber immerhin daf?r, dass sich die absoluten Zahlen der beiden Institutionen deutlich angen?hert haben. Das DOE weist einen Gesamtvorrat von 674 Mio. Barrel aus. Das API nennt diese Zahl ebenfalls. Dieser Vorrat reicht f?r 33 Tage. In Deutschland gilt die gesetzliche Verpflichtung, ?l f?r mindestens 90 Tage zu bevorraten.
Die US-Importe sind h?her als in der Vorwoche und ungef?hr auf gleichem Niveau wie im Vorjahr. Die Raffinerieverf?gbarkeit ist um ein Prozent auf 89 Prozent gestiegen. Das ist nach wie vor schlecht. Dennoch sorgte der Umstand f?r ein gewisses Frohlocken. Das wurde insbesondere an den kaum gestiegenen Benzinpreisen deutlich.
Die Lage am ?lmarkt kann momentan als ausgeglichen beschrieben werden. Bullische und b?rische Fakten stehen in Waage. Charttechnisch sieht es mindestens f?r Heiz?l eher nach moderat steigenden Preisen aus. Es gibt weiterhin den spekulativen Drang zum Aufw?rtstrend.
Heute Morgen geht der Gas?lpreis auf dem Niveau von gestern Abend an den Start. Die Tonne kostet 623 $.
Unsere Heiz?lpreise nehmen den schwachen R?ckgang des Vortags zur?ck. Insgesamt halten sie den Seitw?rtstrend. Die Binnennachfrage ist immer noch extrem gering. Verbraucher scheinen auf tiefere Preise zu warten. Mit Markt?berlegungen l?sst sich diese Hoffnung kaum begr?nden. Das Gegenteil ist der Fall. Am Weltmarkt liegt ein Aufw?rtstrend vor. Im Binnenmarkt sind die Margen kaputt. Das wird z.B. an einer kompletten Umkehrung der Normalit?t deutlich. Derzeit gibt es ein Nord-S?d-Gef?lle der Preise. In der Hochpreisregion M?nchen ist Heiz?l z.Z. am billigsten. Sobald die Nachfrage anzieht, werden die Margen steigen. Dann wird der Handel bestrebt sein, die Verluste des ersten Halbjahres durch h?here Preise auszugleichen. Mindestens im S?den der Republik wird Heiz?l allein auf Grund dieses Umstands um rund 10 Prozent teurer werden.
Esyoil
Die Gesamtsituation in den US-Vorratslagern ist nach wie vor gut. Allerdings gibt es eine Schw?che bei Heiz?l und Benzin. Diese spiegelt den schlechten Zustand der Raffinerien wieder. Sie sind nicht in der Lage, ausreichend Roh?l zu verarbeiten. Daher sind die Roh?llager prall gef?llt. Dass es an Raffineriekapazit?t mangelt ist prinzipiell kein Beinbruch. Die USA sind in der Lage, ihren Bedarf ?ber Importe zu decken. Zu Versorgungskrisen wird es kaum kommen. Die erh?hte Nachfrage am Weltmarkt und die Engpasslage an den US-Raffinerien bieten Spekulanten aber einen handfesten Grund, die Preise in die H?he zu treiben. W?hrend des Fr?hjahrs galt dies f?r Benzin mit den bekannten Folgen. Nun zeigt sich, dass die Versorgung ungef?hrdet ist. Die Benzinpreise stagnieren. Spekulanten weichen zum Gas- und Heiz?l aus. Man spielt heute mit der Phantasie m?glicher Engp?sse im Winter. ?ber Monate wird niemand nachweisen k?nnen und m?ssen, ob es tats?chlich eng um die Versorgung bestellt sein wird. Das ist eine hervorragende Voraussetzung f?r Spekulation. Am Ende, wenn die Fakten in Form des Winterwetters vorliegen, brechen die wahrscheinlich hoch gelaufenen Kurse m?glicherweise wieder zusammen.
Die gestern von DOE (Department of Energy) und API (American Petroleum Institute) ver?ffentlichten Daten zur Vorratslage lauten wie folgt:
Roh?l: +1,6 Mio. Barrel (DOE) bzw. +2,4 Mio. Barrel (API)
Heiz?l und Diesel: -2,3 Mio. Barrel (DOE) bzw. -1,7 Mio. Barrel (API)
Benzin: -0,7 Mio. Barrel (DOE) bzw. -5,3 Mio. Barrel (API)
In Summe ergibt sich ein Abbau von 1,4 (DOE) bzw. 4,6 (API) Mio. Barrel. Es gibt zwar erneut einen gro?en Unterschied in der Benzinbuchhaltung. Der sorgt aber immerhin daf?r, dass sich die absoluten Zahlen der beiden Institutionen deutlich angen?hert haben. Das DOE weist einen Gesamtvorrat von 674 Mio. Barrel aus. Das API nennt diese Zahl ebenfalls. Dieser Vorrat reicht f?r 33 Tage. In Deutschland gilt die gesetzliche Verpflichtung, ?l f?r mindestens 90 Tage zu bevorraten.
Die US-Importe sind h?her als in der Vorwoche und ungef?hr auf gleichem Niveau wie im Vorjahr. Die Raffinerieverf?gbarkeit ist um ein Prozent auf 89 Prozent gestiegen. Das ist nach wie vor schlecht. Dennoch sorgte der Umstand f?r ein gewisses Frohlocken. Das wurde insbesondere an den kaum gestiegenen Benzinpreisen deutlich.
Die Lage am ?lmarkt kann momentan als ausgeglichen beschrieben werden. Bullische und b?rische Fakten stehen in Waage. Charttechnisch sieht es mindestens f?r Heiz?l eher nach moderat steigenden Preisen aus. Es gibt weiterhin den spekulativen Drang zum Aufw?rtstrend.
Heute Morgen geht der Gas?lpreis auf dem Niveau von gestern Abend an den Start. Die Tonne kostet 623 $.
Unsere Heiz?lpreise nehmen den schwachen R?ckgang des Vortags zur?ck. Insgesamt halten sie den Seitw?rtstrend. Die Binnennachfrage ist immer noch extrem gering. Verbraucher scheinen auf tiefere Preise zu warten. Mit Markt?berlegungen l?sst sich diese Hoffnung kaum begr?nden. Das Gegenteil ist der Fall. Am Weltmarkt liegt ein Aufw?rtstrend vor. Im Binnenmarkt sind die Margen kaputt. Das wird z.B. an einer kompletten Umkehrung der Normalit?t deutlich. Derzeit gibt es ein Nord-S?d-Gef?lle der Preise. In der Hochpreisregion M?nchen ist Heiz?l z.Z. am billigsten. Sobald die Nachfrage anzieht, werden die Margen steigen. Dann wird der Handel bestrebt sein, die Verluste des ersten Halbjahres durch h?here Preise auszugleichen. Mindestens im S?den der Republik wird Heiz?l allein auf Grund dieses Umstands um rund 10 Prozent teurer werden.
Esyoil
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