Wasserstoff als Energietr?ger f?rs Auto?
02 Juli, 2007
Ein Traum, geboren in der Zeit des unbegrenzten Ausbaus der Kernenergie, getr?umt von der Technologie-B?rokratie in Br?ssel und Bonn und gef?rdert mit vielen Millionen Steuergeldern.
Die Wissenschaft hat?s gefreut, konnte sie doch mit dem vielen Geld aus den ?ffentlichen Kassen die Brennstoffzellenentwicklung vorantreiben. Auch die Automobilhersteller folgten brav dem von der Politik aufgezeigten Weg, heute allerdings mit deutlich geringerer Begeisterung als noch vor Jahren.
Alle hatten sich dem Traum verschrieben und ihren Blick - eingeengt von F?rdergeld-Scheuklappen - auf die Wasserstoffwirtschaft gerichtet. H?tte man denselben Elan und dieselben Mittel auf die Entwicklung der Stromspeicher verwendet, w?ren wir heute dem leistungsf?higen Elektroauto schon recht nahe.
Die Lithiumionen-Batterie soll es nun bringen. Sie ist heute schon besser als alle bisher bekannten Stromspeicher, weil sie im Vergleich mit der besten modernen Batterietechnologie NickelMetallhydrid bei gleichem Gewicht ein Vielfaches an Strom bereithalten kann. Das akzeptiert man jetzt und spricht vom gro?en Entwicklungspotenzial dieser Technologie. Doch mindestens ein Jahrzehnt hat Europa wegen der falschen Weichenstellung hin zum Wasserstoff bereits verloren.
Jetzt erst wachen hier Hersteller auf und k?mmern sich um die Lithiumionen-Batterie, obwohl doch auch in der Zeit der Wasserstoff-Euphorie schon h?tte klar sein m?ssen, dass auch die Brennstoffzelle die Batterie braucht. So leistungsf?hig kann die Brennstoffzelle gar nicht sein, dass sie f?r alle Fahrzust?nde dem Elektromotor ausreichend Strom liefern k?nnte. Also braucht sie ein ?Zwischenlager? f?r den von ihr produzierten Strom. In die Batterie flie?t auch der Strom, der ?ber das Bremsen des Fahrzeugs gewonnen wird. Au?erdem liefert sie die Heizung f?r den Start der Brennstoffzelle.
Wir verdanken es der Hybrid-Antriebstechnik, dass sich die Fahrzeugentwickler darauf zur?ckbesonnen haben, was sie von der Batterie erwarten m?ssen. Denn auch beim Hybrid geht es darum, Spitzen in der Fahrleistung und das Anfahren ?ber Strom aus der Batterie zu speisen, die beim Bremsen nachgef?llt wird. Start-Stopp-Automatiken, Nebenaggregate des Motors, Ventilsteuerungen, Lader aller Art, Ladeluftk?hlung, L?ftung und Klima - sie alle brauchen in Zukunft Strom aus der Batterie, damit der Verbrennungsmotor verbrauchsg?nstiger betreiben werden kann. Auch das verlangt nach einer anderen Batterie als der schweren, uralten Starterbatterie.
Mit dem Hybridabtrieb bekommen die Batterieexperten nun endlich die Aufmerksamkeit und hoffentlich auch die F?rderung, die ihnen der Wasserstoff-Aktionismus seit Jahren verbaut hat. Zu w?nschen w?re es, weil sich sonst zun?chst die Japaner dieser Schl?sseltechnologie bem?chtigen werden. Die sind heute schon weiter bei der Entwicklung der Lithiumionen-Technologie als es uns in Europa lieb sein kann. autopreporter.net Von Peter Schwerdtmann
Alle hatten sich dem Traum verschrieben und ihren Blick - eingeengt von F?rdergeld-Scheuklappen - auf die Wasserstoffwirtschaft gerichtet. H?tte man denselben Elan und dieselben Mittel auf die Entwicklung der Stromspeicher verwendet, w?ren wir heute dem leistungsf?higen Elektroauto schon recht nahe.
Die Lithiumionen-Batterie soll es nun bringen. Sie ist heute schon besser als alle bisher bekannten Stromspeicher, weil sie im Vergleich mit der besten modernen Batterietechnologie NickelMetallhydrid bei gleichem Gewicht ein Vielfaches an Strom bereithalten kann. Das akzeptiert man jetzt und spricht vom gro?en Entwicklungspotenzial dieser Technologie. Doch mindestens ein Jahrzehnt hat Europa wegen der falschen Weichenstellung hin zum Wasserstoff bereits verloren.
Jetzt erst wachen hier Hersteller auf und k?mmern sich um die Lithiumionen-Batterie, obwohl doch auch in der Zeit der Wasserstoff-Euphorie schon h?tte klar sein m?ssen, dass auch die Brennstoffzelle die Batterie braucht. So leistungsf?hig kann die Brennstoffzelle gar nicht sein, dass sie f?r alle Fahrzust?nde dem Elektromotor ausreichend Strom liefern k?nnte. Also braucht sie ein ?Zwischenlager? f?r den von ihr produzierten Strom. In die Batterie flie?t auch der Strom, der ?ber das Bremsen des Fahrzeugs gewonnen wird. Au?erdem liefert sie die Heizung f?r den Start der Brennstoffzelle.
Wir verdanken es der Hybrid-Antriebstechnik, dass sich die Fahrzeugentwickler darauf zur?ckbesonnen haben, was sie von der Batterie erwarten m?ssen. Denn auch beim Hybrid geht es darum, Spitzen in der Fahrleistung und das Anfahren ?ber Strom aus der Batterie zu speisen, die beim Bremsen nachgef?llt wird. Start-Stopp-Automatiken, Nebenaggregate des Motors, Ventilsteuerungen, Lader aller Art, Ladeluftk?hlung, L?ftung und Klima - sie alle brauchen in Zukunft Strom aus der Batterie, damit der Verbrennungsmotor verbrauchsg?nstiger betreiben werden kann. Auch das verlangt nach einer anderen Batterie als der schweren, uralten Starterbatterie.
Mit dem Hybridabtrieb bekommen die Batterieexperten nun endlich die Aufmerksamkeit und hoffentlich auch die F?rderung, die ihnen der Wasserstoff-Aktionismus seit Jahren verbaut hat. Zu w?nschen w?re es, weil sich sonst zun?chst die Japaner dieser Schl?sseltechnologie bem?chtigen werden. Die sind heute schon weiter bei der Entwicklung der Lithiumionen-Technologie als es uns in Europa lieb sein kann. autopreporter.net Von Peter Schwerdtmann
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.