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Oldtimer-Winterrallye 2019: Autobauer Skoda lässt die Oldies rutschen

10 Februar, 2019

Bei der 22. Ausgabe der Oldtimer-Winterrallye geht Autobauer Skoda mit vier Oldtimern an den Start.


Die Winterrallye AvD Histo-Monte (12. bis 16. Februar 2019) bietet Oldtimer-Fans die Gelegenheit, mit historischen Fahrzeugen über Original-Wertungsprüfungen der legendären Rallye Monte Carlo zu fahren. Bei der 22. Ausgabe der Gleichmäßigkeits-Rallye geht Skoda mit vier Oldtimern der Marke an den Start. Mit dabei sind ein Škoda 130 RS, ein Škoda 110 R, ein Škoda 130 LR und ein Škoda Rapid 120.

Nach der technischen Abnahme am Montag beginnt am Dienstag, 12. Februar 2019, die fünftägige Fahrt vom mittelfränkischen Rothenburg ob der Tauber ins Fürstentum Monaco. Bis zur Zielankunft im Hafen von Monte-Carlo am Samstag legen die 90 Teilnehmerduos rund 1850 Kilometer zurück. Škoda ist mit drei Fahrerduos vertreten – hinzu kommt ein privates Team in einem Rapid 120 von 1985.

Mit von der Partie ist auch ein Skoda 130 RS von 1976. Das ausschließlich für den Motorsporteinsatz entwickelte Coupé gehört zu den Vorgängern des aktuellen WRC 2-Autos Fabia R5. Zu den größten Erfolgen in der 119-jährigen Motorsportgeschichte der Traditionsmarke Škoda zählt ein Doppelsieg von 1977: Am 29. Januar beendeten Václav Blahna und Lubislav Hlávka die Rallye Monte Carlo im Skoda 130 RS als Erster in der Klasse bis 1300 Kubikzentimeter.

Das zweite Werksduo mit Milan Zapadlo und Ji?í Motal folgte auf dem zweiten Platz. Bei der "AvD Histo-Monte" nimmt Matthias Kahle, siebenfacher deutscher Rallye-Champion und Skoda-Markenbotschafter, als Copilot im 130 RS Platz. Des Weiteren tritt ein 110 R von 1978 die 9-Etappen-Tour ins Fürstentum an. Das hinterradangetriebene Sportcoupé war die technische Basis für den davon abgeleiteten 130 RS. Der im Unterschied dazu voll alltagstaugliche 110 R besitzt einen 62 PS starken 1,1-Liter-Vierzylinder, Sportsitze, zusätzliche Rundinstrumente sowie rahmenlose Türfenster.

Ein Skoda 130 LR komplettiert das Fahrzeugaufgebot. Ihn haben Ingenieure am Unternehmensstammsitz in Mladá Boleslav 1985 für die Gruppe B der Rallye-Weltmeisterschaft entwickelt. Mit Heckantrieb und 1,3 Liter Hubraum ohne Turbolader galt der 130 LR seiner Zeit als Underdog, der es gegen die Konkurrenz schwer hatte.1986 fuhr Ladislav Krecek zusammen mit Copilot Borivoj Motl auf den sechsten Platz bei der WM-Rallye Sanremo und gewann seine Klasse bei der britischen RAC-Rallye. Bei der 22. AvD Histo-Monte dreht Jens Herkommer („Dr. Skoda“) am Steuer. ampnet/deg

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