Fahrbericht Kia Picanto X-Line – so cool kann Kleinwagen
19 August, 2018
Fahrbericht des sportlichen Kleinwagen Kia Picanto X-Line mit den technischen Daten: Bereits in der Vorgängerversion gehörte der Kia Picanto zu den etwas auffälliger designten
Kleinwagen im A-Segment. In der aktuellen dritten Modellgeneration haben die Koreaner im vergangenen Jahr noch einmal nachgelegt und mit dem X-Line sogar noch eins drauf gelegt. Der Kleinstwagen im modischen Crossover-Dress macht optisch ordentlich was her.
Außendesign:
Besonders gut zu den typischen schwarzen „Offroad“-Zutaten passen beim Picanto X-Line die hellen, peppigen (und aufpreispflichtigen) Außenlackierungen Honey Bee Yellow Metallic und Lime Light Metallic. Zudem verleihen nach innen gerückte Nebelscheinwerfer, ein größerer mächtiger Lufteinlass und der vor allem am Heck auffällig gestaltete obligatorische silberfarbene Unterfahrschutz sowie ein Doppelrohrauspuff dem kleinen Kia zusätzlich noch eine leicht sportive Note. Und auch eine Shark-Fin-Antenne trägt kaum jemand seiner Klassenkameraden. Zudem steht der X-Line 15 Millimeter höher als seine Geschwister.
Innenraum:
Das Intereur präsentiert sich trotz grauer Grundfarbe einladend. Das Hartplastik ist unaufdringlich, schwarze und weiße Applikationen (letztere in den Türen mit zwei modischen bunten Querstreifen) lockern das Ambiente ebenso auf wie die Alu-Pedalerie. Die Sitze tragen Bezüge in Ledernachbildung, und die Cupholder sind da, wo sie hingehören – vor dem Schalthebel. Die Ablagen fallen zwar naturgemäß etwas klein aus, dafür ist die Mittelarmlehne aber verschiebbar und in den Türinnenseiten Platz für 0,75-Liter-Flaschen. Die geteilte Fondsitzbank bietet erfreulich viel Beinauflage, die Kniefreiheit ist angesichts der kompkaten Fahrzeugabmessungen akzeptabel, an Kopffreiheit herrscht kein Mangel. 255 Liter Kofferraumvolumen gehen in Ordnung. Ein Zwischenboden sogrt bei umgeklaptten Rücksitzen für eine nur leicht ansteigende ebene Ladefläche.
Antrieb:
Nach einer leichten Anfahrschwäche überzeugt der Dreizylinder mehr als viele anderer Vertreter seiner Art. Dank Turbolader liefert der 100-PS-Motor zwischen 1900 und 2500 Umdrehungen in der Minute ausreichend viel Schub, so dass ab 70 km/h (Schaltempfehlung ab 60 km/h) getrost der fünfte Gang eingelegt werden kann. Dabei hängt das 1,0-Liter-Aggregat willig am Gas, wobei dann in höheren Drehzahlbereichen beim bauarttypischen kernigen Röhren echte Fahrfreude aufkommt. Der gut in der Hand liegende Ganghebel fährt präzise durch die Schaltkulisse.
Verbrauch: Wer dem Spaßfaktor des kleinsten Kia erliegt, der muss etwa 7,5 Liter Durchschnittsverbrauch einkalkulieren. Das ist ein Wert den wir schon mit weit schwächeren Dreizylindern einfuhren. Doch auch um die sechs Liter sind ohne größeren Verzicht durchaus machbar.
Fahrverhalten:
Die Lenkung ist leichtgängig und spricht dennoch früh aus der Mittellage heraus an. Sie reagiert präzise. Der Picanto X-Line ist komfortabel gefedert und straff gedämpft, so dass nur die etwas rumpeligen 16-Zoll-Räder das gute Fahrgefühl beim Gesamteindruck hin und wieder ganz leicht trüben. Keine Selbstverständlichkeit im Segment sind die hinteren Scheibenbremsen.
Ausstattung:
Der X-Line wird als Topmodell der Baureihe geführt. Geboten werden unter anderem zweistufige Sitz- sowie eine Frontscheiben- und eine Lenkradheizung. Es gibt eine Klimaautomatik, einen Tempomat und einen City-Notbremsassistenten, ein Infotainmentsytem mit Sieben-Zoll-Touchscreen und Apple Carplay bzw. Android Auto, eine Rückfahrkemra und ein Smart-Key-System. Mit acht Tasten und Wippschaltern ist das Lenkrad noch überschaubar belegt. Eine induktive Ladeschale für Smartphones ist ebenfalls an Bord.
Fazit:
So cool kommt wohl kaum ein anderer Klein(st)wagen daher. Kia ist ein überaus stimmiges Gesamtpaket gelungen. Neben der Optik spricht auch der muntere Motor für den Picanto X-Line. Singles oder Paare können mit ihm auch als Erstwagen glücklich werden. ampnet/jri
Daten Kia Picanto 1,0 T-GDI X-Line
Länge x Breite x Höhe (m): 3,67 x 1,63 (o. Spiegel) x 1,50
Radstand (m): 2,40
Motor: R3, Benziner, Turbo, 998 ccm
Leistung: 74 kW / 100 PS bei 4500 U/min
Max. Drehmoment: 172 Nm bei 1500–4000 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 10,1 Sek.
Verbrauch (nach EU-Norm): 4,5 Liter
CO2-Emissionen: 104 g/km
Effizienzklasse: C
Leergewicht / Zuladung: min. 1020 kg /max 441 kg
Kofferraumvolumen: 255–1010 Liter
Wendekreis: 9,4 m
Basispreis: 17.290 Euro
Testwagen-Preis: 18.860 Euro
Außendesign:
Besonders gut zu den typischen schwarzen „Offroad“-Zutaten passen beim Picanto X-Line die hellen, peppigen (und aufpreispflichtigen) Außenlackierungen Honey Bee Yellow Metallic und Lime Light Metallic. Zudem verleihen nach innen gerückte Nebelscheinwerfer, ein größerer mächtiger Lufteinlass und der vor allem am Heck auffällig gestaltete obligatorische silberfarbene Unterfahrschutz sowie ein Doppelrohrauspuff dem kleinen Kia zusätzlich noch eine leicht sportive Note. Und auch eine Shark-Fin-Antenne trägt kaum jemand seiner Klassenkameraden. Zudem steht der X-Line 15 Millimeter höher als seine Geschwister.
Innenraum:
Das Intereur präsentiert sich trotz grauer Grundfarbe einladend. Das Hartplastik ist unaufdringlich, schwarze und weiße Applikationen (letztere in den Türen mit zwei modischen bunten Querstreifen) lockern das Ambiente ebenso auf wie die Alu-Pedalerie. Die Sitze tragen Bezüge in Ledernachbildung, und die Cupholder sind da, wo sie hingehören – vor dem Schalthebel. Die Ablagen fallen zwar naturgemäß etwas klein aus, dafür ist die Mittelarmlehne aber verschiebbar und in den Türinnenseiten Platz für 0,75-Liter-Flaschen. Die geteilte Fondsitzbank bietet erfreulich viel Beinauflage, die Kniefreiheit ist angesichts der kompkaten Fahrzeugabmessungen akzeptabel, an Kopffreiheit herrscht kein Mangel. 255 Liter Kofferraumvolumen gehen in Ordnung. Ein Zwischenboden sogrt bei umgeklaptten Rücksitzen für eine nur leicht ansteigende ebene Ladefläche.
Antrieb:
Nach einer leichten Anfahrschwäche überzeugt der Dreizylinder mehr als viele anderer Vertreter seiner Art. Dank Turbolader liefert der 100-PS-Motor zwischen 1900 und 2500 Umdrehungen in der Minute ausreichend viel Schub, so dass ab 70 km/h (Schaltempfehlung ab 60 km/h) getrost der fünfte Gang eingelegt werden kann. Dabei hängt das 1,0-Liter-Aggregat willig am Gas, wobei dann in höheren Drehzahlbereichen beim bauarttypischen kernigen Röhren echte Fahrfreude aufkommt. Der gut in der Hand liegende Ganghebel fährt präzise durch die Schaltkulisse.
Verbrauch: Wer dem Spaßfaktor des kleinsten Kia erliegt, der muss etwa 7,5 Liter Durchschnittsverbrauch einkalkulieren. Das ist ein Wert den wir schon mit weit schwächeren Dreizylindern einfuhren. Doch auch um die sechs Liter sind ohne größeren Verzicht durchaus machbar.
Fahrverhalten:
Die Lenkung ist leichtgängig und spricht dennoch früh aus der Mittellage heraus an. Sie reagiert präzise. Der Picanto X-Line ist komfortabel gefedert und straff gedämpft, so dass nur die etwas rumpeligen 16-Zoll-Räder das gute Fahrgefühl beim Gesamteindruck hin und wieder ganz leicht trüben. Keine Selbstverständlichkeit im Segment sind die hinteren Scheibenbremsen.
Ausstattung:
Der X-Line wird als Topmodell der Baureihe geführt. Geboten werden unter anderem zweistufige Sitz- sowie eine Frontscheiben- und eine Lenkradheizung. Es gibt eine Klimaautomatik, einen Tempomat und einen City-Notbremsassistenten, ein Infotainmentsytem mit Sieben-Zoll-Touchscreen und Apple Carplay bzw. Android Auto, eine Rückfahrkemra und ein Smart-Key-System. Mit acht Tasten und Wippschaltern ist das Lenkrad noch überschaubar belegt. Eine induktive Ladeschale für Smartphones ist ebenfalls an Bord.
Fazit:
So cool kommt wohl kaum ein anderer Klein(st)wagen daher. Kia ist ein überaus stimmiges Gesamtpaket gelungen. Neben der Optik spricht auch der muntere Motor für den Picanto X-Line. Singles oder Paare können mit ihm auch als Erstwagen glücklich werden. ampnet/jri
Daten Kia Picanto 1,0 T-GDI X-Line
Länge x Breite x Höhe (m): 3,67 x 1,63 (o. Spiegel) x 1,50
Radstand (m): 2,40
Motor: R3, Benziner, Turbo, 998 ccm
Leistung: 74 kW / 100 PS bei 4500 U/min
Max. Drehmoment: 172 Nm bei 1500–4000 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 10,1 Sek.
Verbrauch (nach EU-Norm): 4,5 Liter
CO2-Emissionen: 104 g/km
Effizienzklasse: C
Leergewicht / Zuladung: min. 1020 kg /max 441 kg
Kofferraumvolumen: 255–1010 Liter
Wendekreis: 9,4 m
Basispreis: 17.290 Euro
Testwagen-Preis: 18.860 Euro
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.