BMW M2 Competition: Steifer, schneller, sauberer
19 April, 2018
Das 410 PS starke BMW-Coupe M2 Competition löst den bisherigen M2 vollständig ab. Puristen wird es freuen, denn der S55-Motor ist weit mehr als die N55er-Maschine als kompromissloser Sportmotor ausgelegt.
Die modernen Abgasvorschriften mögen überzogen erscheinen, manchmal führen sie zu hochwillkommenen Ergebnissen. Zum Beispiel beim neuen BMW M2 Competition: Um eine Partikelreinigung der neuesten Generation einzuführen, haben sich die Entwickler bei der BMW M GmbH in Garching entschieden, den bewährten, 370 PS starken N55-Motor im M2 auslaufen zu lassen. An seiner Stelle wird in Zukunft eine 410 PS starke Variante des S55-Motors aus dem M3 und M4 eingebaut.
Puristen wird es freuen, denn der S55-Motor ist weit mehr als die N55er-Maschine als kompromissloser Sportmotor ausgelegt. Seine Spitzenleistung liegt zwischen 5250 und 7000 Umdrehungen in der Minute an, das maximale Drehmoment von 550 Newtonmetern wird zwischen 2350 und 5200 U/min erreicht. Der per Biturbo-Aufladung zwangsbeatmete Reihen-Sechszylinder treibt den M2 Competition in 4,4 Sekunden von null auf 100 km/h, mit der schnell schaltenden Sieben-Gang-Doppelkupplungs-Automatik schafft er die Übung sogar nochmals 0,2 Sekunden schneller. Die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h kann gegen Aufpreis auf 280 km/h angehoben werden. Kleiner Wermutstropfen: Der Zyklusverbrauch ist leicht angestiegen.
Gut die Hälfte der M2-Kunden hat sich bislang für die Sechs-Gang-Handschaltung entschieden, die rund 25 Kilogramm leichter ist als die automatische Doppelkupplungs-Box. Daran dürfte sich auch in Zukunft wenig ändern, wenngleich die Freude an der Betätigung des Rührwerks unter der so genannten Anschlussdrehzahlregelung leidet. Sie gibt selbsttätig Zwischengas und lässt damit Anfänger glänzen, während sie versierten Fahrern die Freude am Schalten verleidet. Diesen wird zugemutet, die Stabilitätskontrolle vollständig abzuschalten, denn nur so lässt sich das Gimmick deaktivieren.
Um die Kraft auf die Straße zu bringen, haben die Entwickler den M2 nochmals erheblich versteift und das Fahrwerk nochmals sportlicher abgestimmt. Domstreben und ein verschraubter Hinterachsträger erhöhen die Präzision weiter, Lenkung und Stabilitätskontrolle (sofern nicht abgeschaltet) wurden an Fahrwerk und Karosserie angepasst. Gegen Aufpreis gibt es neue 19-Zoll-Alufelgen und eine Sport-Bremsanlage.
Der visuellen Identifizierung des neuen Modells dienen neue, spitz an den Ecken zulaufende "Nieren", leicht modifizierte und größere Lufteinlässe – und, sofern geordert, zwei neue Farbtöne, die das kompakte Farbprogramm ergänzen: Ein Orangeton und ein heller Silberton. Im Interieur gibt es neue Instrumentengraphiken, neue Dekore und optional sportliche Schalensitze, deren M2-Logo beleuchtet ist: Man muss es mit dem Purismus ja nicht übertreiben.
Der BMW M2 Competition löst den bisherigen M2 vollständig ab; die Preise dürften moderat ansteigen. ampnet/jm
Puristen wird es freuen, denn der S55-Motor ist weit mehr als die N55er-Maschine als kompromissloser Sportmotor ausgelegt. Seine Spitzenleistung liegt zwischen 5250 und 7000 Umdrehungen in der Minute an, das maximale Drehmoment von 550 Newtonmetern wird zwischen 2350 und 5200 U/min erreicht. Der per Biturbo-Aufladung zwangsbeatmete Reihen-Sechszylinder treibt den M2 Competition in 4,4 Sekunden von null auf 100 km/h, mit der schnell schaltenden Sieben-Gang-Doppelkupplungs-Automatik schafft er die Übung sogar nochmals 0,2 Sekunden schneller. Die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h kann gegen Aufpreis auf 280 km/h angehoben werden. Kleiner Wermutstropfen: Der Zyklusverbrauch ist leicht angestiegen.
Gut die Hälfte der M2-Kunden hat sich bislang für die Sechs-Gang-Handschaltung entschieden, die rund 25 Kilogramm leichter ist als die automatische Doppelkupplungs-Box. Daran dürfte sich auch in Zukunft wenig ändern, wenngleich die Freude an der Betätigung des Rührwerks unter der so genannten Anschlussdrehzahlregelung leidet. Sie gibt selbsttätig Zwischengas und lässt damit Anfänger glänzen, während sie versierten Fahrern die Freude am Schalten verleidet. Diesen wird zugemutet, die Stabilitätskontrolle vollständig abzuschalten, denn nur so lässt sich das Gimmick deaktivieren.
Um die Kraft auf die Straße zu bringen, haben die Entwickler den M2 nochmals erheblich versteift und das Fahrwerk nochmals sportlicher abgestimmt. Domstreben und ein verschraubter Hinterachsträger erhöhen die Präzision weiter, Lenkung und Stabilitätskontrolle (sofern nicht abgeschaltet) wurden an Fahrwerk und Karosserie angepasst. Gegen Aufpreis gibt es neue 19-Zoll-Alufelgen und eine Sport-Bremsanlage.
Der visuellen Identifizierung des neuen Modells dienen neue, spitz an den Ecken zulaufende "Nieren", leicht modifizierte und größere Lufteinlässe – und, sofern geordert, zwei neue Farbtöne, die das kompakte Farbprogramm ergänzen: Ein Orangeton und ein heller Silberton. Im Interieur gibt es neue Instrumentengraphiken, neue Dekore und optional sportliche Schalensitze, deren M2-Logo beleuchtet ist: Man muss es mit dem Purismus ja nicht übertreiben.
Der BMW M2 Competition löst den bisherigen M2 vollständig ab; die Preise dürften moderat ansteigen. ampnet/jm
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