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Opel Insignia Grand Sport: Testfahrt mit getarnten Prototypen

23 November, 2016

Das Team um Chefingenieur Andreas Zipser ist mit noch getarnten Prototypen des Opel Insignia Grand Sport zu


Testfahrten an den Nürburgring gereist. Auf der 21 Kilometer langen Nordschleife suchen die Entwickler nach den letzten Prozentpunkten für die perfekte Fahrzeugabstimmung.

Das im nächsten Jahr erscheinende neue Mittelklassemodell aus Rüsselsheim wird bis zu 175 Kilogramm leichter, fast drei Zentimeter flacher und hat eine um elf Millimeter breitere Spur sowie deutlich reduzierte Karosserieüberhänge und einen um 92 Millimeter längeren Radstand. Der Fahrer sitzt drei Zentimeter tiefer als im aktuellen Modell.

Das weiterentwickelte Flexride-Fahrwerk adaptiert Stoßdämpfer, Lenkung, Gaspedalkennlinie und Schaltpunkte (bei Automatikgetrieben) eigenständig oder anhand der wählbaren Modi "Standard", "Sport" und "Tour". Am besten lässt sich dies auf der legendären Nürburgring-Nordschleife testen, die mit ihren Wechseln aus unterschiedlichen Belägen, Geraden und Kurvenkombinationen extrem anspruchsvoll ist. Jeder neue Opel bekommt hier seinen letzten Schliff.

In der Einstellung "Standard" wird automatisch nach den Informationen der Fahrzeugsensoren stets das beste Set-up gewählt. Ist der Fahrer beispielsweise auf einmal etwas flotter auf einer kurvigen Strecke unterwegs, dann erkennt die Software an Hand von Beschleunigungs- und Bremswertes den dynamischen Stil und schaltet in Sekundenbruchteilen Fahrwerks- und Antriebskomponenten auf sportlich. Im "Tour"-Modus stehen die komfortable Fahrwerksauslegung und eine verbrauchsgünstige Einstellung des Antriebs im Fokus. In der Stufe "Sport" taucht der Insignia Grand Sport beim Anbremsen weniger ein, die Karosserie neigt sich bei schneller Kurvenfahrt deutlich geringer und die Lenkung liefert eine bessere Rückmeldung. Außerdem erfolgt die Gasannahme direkter und greift der Schleuderschutz ESP später ein. Ist ein Automatikgetriebe an Bord, dreht es die Gänge höher aus. ampnet/jri

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