Elektroauto Förderung 2016: Bund will Kauf bezuschussen
28 April, 2016
Der Bund will eine Förderung von Elektroautos und Plug-in-Hybridfahrzeuge bereits ab Mitte Mai 2016 maximal bis
2019:
Nach einem Treffen mit Vertretern der Autoindustrie will der Bund den Kauf von Elektroautos mit 4.000 Euro Prämie bezuschussen. Für Plug-in-Hybridfahrzeuge sollen 3.000 Euro gewährt werden. Die Kosten wollen sich Bund und Hersteller teilen. Für den direkten Kaufanreiz stellt Berlin 600 Millionen Euro bereit. Dies ist das Ergebnis eines Treffens gestern Abend im Kanzleramt. Außerdem wird der Ausbau der Ladeinfrastruktur in den kommenden Jahren mit rund 300 Millionen Euro gefördert.
Nach Angaben von Zeit online könnte die Regelung bereits Mitte Mai 2016 in Kraft treten. Die Förderung erstreckt sich demnach auf Fahrzeuge, deren Basismodell einen Listenpreis von 60.000 Euro nicht überschreitet.
"Mit den angekündigten Schritten stellt die Bundesregierung die richtigen Weichen, damit die Elektromobilität in Deutschland Fahrt aufnehmen kann. Die deutschen Automobilunternehmen haben in den vergangenen Jahren mehr als 14 Milliarden Euro in die Elektromobilität investiert und gehören mit rund 30 E-Modellen im Markt zu den weltweiten Leitanbietern. Bei der Entwicklung zum Leitmarkt muss Deutschland hingegen noch aufholen", sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Autokäufer, die sich wegen der unsicheren Rahmenbedingungen bisher nicht für ein E-Modell entschieden hätten, könnten nun planen. Außer reinen batteriebetriebenen Autos sollen den Umwltbonus Plug-in-Hybride und Fahrzeuge mit Range Extender (Reichweitenverlängerer) erhalten, die maximal 50 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren.
Nach Angaben des VDA hat das geplante Förderprogramm für die Elektromobilität ein Volumen von einer Milliarde Euro bis zum Jahr 2020. Zu diesem Zeitpunkt, das war stets erklärtes Ziel der Politik, sollen in Deutschland eine Millionen E-Autos rollen. 300 Millionen Euro werden für staatliche Investitionen in die Ladeinfrastruktur bereitgestellt. Zudem sollen 100 Millionen Euro in die Beschaffungsinitiative der öffentlichen Hand fließen. Geplant sind zusätzlich Erleichterungen im Steuerrecht, wie etwa das steuerfreie Laden auf dem Firmengelände.
Bisher ist der Markt für E-Fahrzeuge hierzulande noch klein. Im Jahr 2015 lag der Elektroanteil an den Neufahrzeugen in Deutschland bei 0,7 Prozent. Laut Wissmann gibt es derzeit rund 5.800 öffentlich zugängliche Ladepunkte und 150 Schnell-Ladestellen. Auch hier herrsche dringender Nachholbedarf.
Auch der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) als Interessensvertretung der Importeure steht hinter den Plänen. Die Mitgliedsunternehmen stellten rund 20 Fahrzeuge, die unter die geplante Regelung fallen würden, hieß es. ampnet/jri
Nach einem Treffen mit Vertretern der Autoindustrie will der Bund den Kauf von Elektroautos mit 4.000 Euro Prämie bezuschussen. Für Plug-in-Hybridfahrzeuge sollen 3.000 Euro gewährt werden. Die Kosten wollen sich Bund und Hersteller teilen. Für den direkten Kaufanreiz stellt Berlin 600 Millionen Euro bereit. Dies ist das Ergebnis eines Treffens gestern Abend im Kanzleramt. Außerdem wird der Ausbau der Ladeinfrastruktur in den kommenden Jahren mit rund 300 Millionen Euro gefördert.
Nach Angaben von Zeit online könnte die Regelung bereits Mitte Mai 2016 in Kraft treten. Die Förderung erstreckt sich demnach auf Fahrzeuge, deren Basismodell einen Listenpreis von 60.000 Euro nicht überschreitet.
"Mit den angekündigten Schritten stellt die Bundesregierung die richtigen Weichen, damit die Elektromobilität in Deutschland Fahrt aufnehmen kann. Die deutschen Automobilunternehmen haben in den vergangenen Jahren mehr als 14 Milliarden Euro in die Elektromobilität investiert und gehören mit rund 30 E-Modellen im Markt zu den weltweiten Leitanbietern. Bei der Entwicklung zum Leitmarkt muss Deutschland hingegen noch aufholen", sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Autokäufer, die sich wegen der unsicheren Rahmenbedingungen bisher nicht für ein E-Modell entschieden hätten, könnten nun planen. Außer reinen batteriebetriebenen Autos sollen den Umwltbonus Plug-in-Hybride und Fahrzeuge mit Range Extender (Reichweitenverlängerer) erhalten, die maximal 50 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren.
Nach Angaben des VDA hat das geplante Förderprogramm für die Elektromobilität ein Volumen von einer Milliarde Euro bis zum Jahr 2020. Zu diesem Zeitpunkt, das war stets erklärtes Ziel der Politik, sollen in Deutschland eine Millionen E-Autos rollen. 300 Millionen Euro werden für staatliche Investitionen in die Ladeinfrastruktur bereitgestellt. Zudem sollen 100 Millionen Euro in die Beschaffungsinitiative der öffentlichen Hand fließen. Geplant sind zusätzlich Erleichterungen im Steuerrecht, wie etwa das steuerfreie Laden auf dem Firmengelände.
Bisher ist der Markt für E-Fahrzeuge hierzulande noch klein. Im Jahr 2015 lag der Elektroanteil an den Neufahrzeugen in Deutschland bei 0,7 Prozent. Laut Wissmann gibt es derzeit rund 5.800 öffentlich zugängliche Ladepunkte und 150 Schnell-Ladestellen. Auch hier herrsche dringender Nachholbedarf.
Auch der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) als Interessensvertretung der Importeure steht hinter den Plänen. Die Mitgliedsunternehmen stellten rund 20 Fahrzeuge, die unter die geplante Regelung fallen würden, hieß es. ampnet/jri
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