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Autonom fahrende Autos

05 September, 2015

Autonom fährt im Trend: Vollständig autonom fahrende Autos werden noch das eine oder andere


Jahr auf sich warten lassen. Doch die europäischen Kunden zeigen bereits jetzt eine wachsende Vorliebe für die teilautonomen Lösungen, die eine Brücke in die Zukunft schlagen. Das ergab eine Studie über europäische Käufertrends von Ford. Bei einer Untersuchung der Kaufgewohnheiten in 22 europäischen Märkten zeigte sich eine deutliche Zunahme von technischen Optionen, die den Fahrer zum Beispiel beim Parken und dem Einhalten von Tempolimits und einem ausreichendem Sicherheitsabstand unterstützen.
"Während die Hersteller noch an der Entwicklung von autonomen Fahrzeugen arbeiten, wählen unsere Kunden bereits viele der intelligenten Technologien, die das Fahren und Parken einfacher und sicherer machen", erklärt Roelant de Waard, Vizepräsident für Marketing, Vertrieb und Service bei Ford of Europe. Bei der Kundschaft besonders beliebt war der aktive Park-Assistent, der immerhin in einem Drittel der in Europa abgesetzten Ford-Modelle an Bord ist. Eine Ausnahmestellung nimmt dabei die Schweiz ein, wo 72 Prozent der Kunden nicht auf diesen elektronischen Assistenten verzichten wollten. Ebenfalls sehr beliebt ist bei den Ford-Kunden der adaptive Tempomat, der gleichzeitig den Sicherheitsabstand einhält. 52 Prozent der Käufer wählen diese Option.
Die Untersuchung zeigte allerdings auch, dass die Kunden eher zugreifen, wenn es um Komfort-Lösungen geht. So kommt der "Active City Stop", mit dem sich Kollisionen dank automatischem Bremsen vermeiden lassen, europaweit nur in 13 Prozent der Ford-Modelle zum Einsatz. Am verbreitetsten ist der Notbrems-Assistent in Schweden und Norwegen, wo deutlich mehr als die Hälfte der Ford-Fahrzeuge damit ausgestattet sind. Gleiches gilt auch für den Spurhalte-Assistenten, der vor allem in Schweden gewählt wird. Im restlichen Europa hält sich die Vorliebe für diese Technik trotz eines deutlichen Wachstums noch in Grenzen.
Das Infotainment-System "Sync" ist in mehr als drei Viertel der verkauften Autos an Bord. Und bei den bevorzugten Lackierungen liegt europaweit Weiß an der Spitze vor Schwarz und Silber. Allerdings könnte die Zukunft durchaus blau aussehen, denn dieser Farbton schoss in diesem Jahr auf den fünften Platz. Die gewählte Lackierung findet sich zumeist auf fünftürigen Modellen wieder, wobei Märkte wie Dänemark, Deutschland und die Niederlande Kombis bevorzugten (rund 80 Prozent). Bei der Wahl der Antriebstechnik sind sich die Europäer einig und setzten zu 98 Prozent auf konventionelle Verbrenner, wobei der Benziner mit 56 Prozent vorne liegen. Auch bei der Kraftübertragung herrscht Einigkeit. Die überwältigende Mehrheit der europäischen Ford-Kunden schaltet manuell. mid/wu

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