CO2-Emissionen
08 April, 2007
"CO2-Emissionen bewegen die Welt" / Audi- und VW-Werbung ist Hauptzielscheibe im BUND-Wettbewerb zur Verfremdung von Autoanzeigen
Mercedes, BMW, Porsche - unter den Beitr?gen, die zum
Adbusting-Contest des Bund f?r Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND) eingingen, sind alle gro?en Automarken vertreten.
Top-Platzierungen erreichten ver?nderte Werbemotive von VW und Audi.
Im vom BUND und der Hamburger Werbeagentur "AlsterPartisanen"
ausgerufenen Verfremdungs-Wettbewerb von Autoanzeigen wurden jetzt
die Sieger ermittelt.
Im Visier der meisten Teilnehmer stand die Werbung deutscher Autohersteller - vor allem die von VW (19 Einsendungen), Audi (15), BMW (15) und Mercedes (13).
Den Wettbewerb entschieden die Besucher der entsprechenden
Internetseite: Auf dem ersten Platz liegt Aleksandar Angelovskis
Verfremdung einer Audi-Anzeige. Er gab ihr den Titel "CO2-Emissionen
bewegen die Welt". Darauf ist ein Audi-Fahrer zu sehen, der aus dem
Autofenster eine Erde in den Abfall wirft. Den zweiten Platz
erreichte Michael Gasteiger mit einem Beitrag zur VW-Werbung. Der
dritte Platz geht an Dr. Wolfgang Kaiser f?r eine weitere
Audi-Verfremdung.
Einen Sonderpreis erh?lt der Kunstkurs der 12. Klasse des
Gymnasiums im nordhessischen Schwalmstadt. Die Sch?lerinnen und
Sch?ler beteiligten sich mit zahlreichen Motiven an dem Wettbewerb
und organisierten sogar eine eigene Ausstellung dazu.
Norbert Franck, PR-Chef des BUND: "Wir sind von der Resonanz auf
den Adbusting-Wettbewerb begeistert. Die Vielfalt der Beitr?ge und
die Kreativit?t der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben uns sehr
beeindruckt. Wenn die Konzerne endlich einen ?hnlichen Enthusiasmus
f?r das Klima an den Tag legen w?rden wie die Teilnehmer, w?ren wir
beim Schutz unseres Planeten einen gro?en Schritt weiter."
Hintergrund des Wettbewerbs ist die Modellpolitik der gro?en
deutschen Autokonzerne, die bevorzugt Autos mit hohem
Kraftstoffverbrauch bewerben. Wie eine Analyse des BUND ergab,
verbrauchen die beworben Pkws im Durchschnitt neun Liter auf 100
Kilometer. Das entspricht 215 Gramm CO2 pro Kilometer.
Franck: "Damit bricht die Autoindustrie ihr eigenes Versprechen,
das sie 1998 gegeben hat. Statt wie angek?ndigt den
durchschnittlichen Verbrauch ihrer Neuwagen bis 2008 auf 5,7 Liter
und damit den CO2-Aussto? auf 140 Gramm je Kilometer zu reduzieren,
geben sie in die falsche Richtung Vollgas. Eine Kurskorrektur ist
l?ngst ?berf?llig. Wir erwarten von den deutschen Autoherstellern,
dass sie mit ihren Konkurrenten in einen Wettbewerb um die
sparsamsten Modelle eintreten. Einige franz?sische Hersteller werben
bereits damit, dass ihre Pkw m?glichst wenig CO2 aussto?en."
Alle Beitr?ge des Wettbewerbs und weitere Hintergrundinformationen
sind im Internet unter www.bund.net/klimaschutz zu finden.
Pressekontakt:
BUND-Verkehrsexperte Werner Reh:
Tel. 030-27586-435 bzw.
R?diger Rosenthal, BUND-Pressesprecher:
Tel. 030-27586-425, Fax: -449
E-Mail: presse@bund.net
Internet: www.bund.net
Den Wettbewerb entschieden die Besucher der entsprechenden
Internetseite: Auf dem ersten Platz liegt Aleksandar Angelovskis
Verfremdung einer Audi-Anzeige. Er gab ihr den Titel "CO2-Emissionen
bewegen die Welt". Darauf ist ein Audi-Fahrer zu sehen, der aus dem
Autofenster eine Erde in den Abfall wirft. Den zweiten Platz
erreichte Michael Gasteiger mit einem Beitrag zur VW-Werbung. Der
dritte Platz geht an Dr. Wolfgang Kaiser f?r eine weitere
Audi-Verfremdung.
Einen Sonderpreis erh?lt der Kunstkurs der 12. Klasse des
Gymnasiums im nordhessischen Schwalmstadt. Die Sch?lerinnen und
Sch?ler beteiligten sich mit zahlreichen Motiven an dem Wettbewerb
und organisierten sogar eine eigene Ausstellung dazu.
Norbert Franck, PR-Chef des BUND: "Wir sind von der Resonanz auf
den Adbusting-Wettbewerb begeistert. Die Vielfalt der Beitr?ge und
die Kreativit?t der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben uns sehr
beeindruckt. Wenn die Konzerne endlich einen ?hnlichen Enthusiasmus
f?r das Klima an den Tag legen w?rden wie die Teilnehmer, w?ren wir
beim Schutz unseres Planeten einen gro?en Schritt weiter."
Hintergrund des Wettbewerbs ist die Modellpolitik der gro?en
deutschen Autokonzerne, die bevorzugt Autos mit hohem
Kraftstoffverbrauch bewerben. Wie eine Analyse des BUND ergab,
verbrauchen die beworben Pkws im Durchschnitt neun Liter auf 100
Kilometer. Das entspricht 215 Gramm CO2 pro Kilometer.
Franck: "Damit bricht die Autoindustrie ihr eigenes Versprechen,
das sie 1998 gegeben hat. Statt wie angek?ndigt den
durchschnittlichen Verbrauch ihrer Neuwagen bis 2008 auf 5,7 Liter
und damit den CO2-Aussto? auf 140 Gramm je Kilometer zu reduzieren,
geben sie in die falsche Richtung Vollgas. Eine Kurskorrektur ist
l?ngst ?berf?llig. Wir erwarten von den deutschen Autoherstellern,
dass sie mit ihren Konkurrenten in einen Wettbewerb um die
sparsamsten Modelle eintreten. Einige franz?sische Hersteller werben
bereits damit, dass ihre Pkw m?glichst wenig CO2 aussto?en."
Alle Beitr?ge des Wettbewerbs und weitere Hintergrundinformationen
sind im Internet unter www.bund.net/klimaschutz zu finden.
Pressekontakt:
BUND-Verkehrsexperte Werner Reh:
Tel. 030-27586-435 bzw.
R?diger Rosenthal, BUND-Pressesprecher:
Tel. 030-27586-425, Fax: -449
E-Mail: presse@bund.net
Internet: www.bund.net
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.