A3 Sportback e-tron: Erster Audi zum Stromtanken
11 Juli, 2014
Die Konkurrenten des City-Stromers BMW i3 werden zur Meute. Neben Elektroautos wie dem VW e-Golf reihen sich immer mehr Plug-in-Hybride in das Rennen um Käufer ein. Jetzt kommt mit dem A3 Sportback e-tron, der erste Hybrid der an der Steckdose tankt von Audi hinzu. Er fährt 50 Kilometer mit Strom und mit Benzin-"Reserve" insgesamt 940 Kilometer weit.
Der A3 Plug-in-Hybrid startet ab 37 900 Euro und kann jetzt bestellt werden. In Wien gab es Gelegenheit zur ersten Fahrt.
Beim Audi mit "Doppelherz" bleibt es nach Drücken des Startknopfes ruhig. Der Zeiger im Powermeter, es ersetzt den Drehzahlmesser, steht auf "Ready", der Antrieb harrt auf die Gasfuß-Direktive. Leise fährt der Plug-in-Hybrid elektrisch an. Bullig wenn gewollt, denn das maximale elektrische Drehmoment von 330 Newtonmeter bringt den Audi-Stromer von null aus dem Drehzahlkeller schnell auf Tourenzahlen bis 2 200/min und das ohne ?Kraftgeräusche?, auch nicht im Innenraum - es herrscht Oberklasse-Feeling.
Bei Vollgas zum Überholen auf der Autobahn schaltete sich der Benzin-Motor über die Trennkupplung des 6-Gang-Doppelkupplungs-Getriebes (DKG) "S tronic" hinzu. Im Boost-Betrieb prescht der A3 mächtig voran. Gaswegnahme bei hohem Tempo führt zum "Segeln". Benzin- und E-Motor sind jetzt deaktiviert und das Auto nutzt die in ihm steckende Bewegungsenergie zum Vortrieb, das spart Benzin. Bei Gaswegnahme in mittlerem und niedrigem Tempo greift die Energierückgewinnung im Schubbetrieb, ebenso wie beim Tritt aufs Bremspedal - Vollbremsungen ausgenommen.
Der A3 e-tron fährt immer elektrisch an, und am effizientesten im rein elektrischen EV-Betrieb. Drei weitere Modi lassen sich per EV-Taste in der Instrumententafel einstellen: der Hybrid-Betrieb "auto", der sich bei leeren Akkus automatisch aktiviert, das schnelles Akku-Laden mit "charge" und das Halten der gespeicherten Batterie-Energie mit "hybrid hold" für späteres emissionsfreies Fahren am Zielort. Das Boosten und schnelle Fahren ist mit der S-tronic-Stellung "S" wählbar, bei der die Kraft beider Motoren optimal zum Beschleunigen eingesetzt wird.
Die ersten Fahrten in und um Wien zeigten: Der A3 e-tron vereint die besten Eigenschaften von Verbrennungsmotor und Elektroantrieb. Er hat das bekannt gute Fahrverhalten und den hohen Komfort seiner Brüder mit Solomotor, ist aber im Verbrauch von ihnen nicht zu schlagen. Im EU-Normzyklus ist der A3 e-tron gelistet mit 1,5 Liter je 100 km (35 g CO2/km), niedrig, weil ?Stromer? in diese Tests stets mit voller Batterie starten, diese Kosten sind auch zu berücksichtigten.
Das "Tanken" des flachen Lithium-Ionen-Batterie-Systems, es steckt unter der Rücksitzbank und speichert 8,8 kWh Energie, dauert an einer Haushaltsteckdose 3,75 Stunden. Schneller geht?s an einer Dreiphasenwechselstrom-Steckdose, dort ist das Voll-Laden schon nach etwas mehr als zwei Stunden abgeschlossen.
Der niedrige Spritverbrauch überrascht. Denn der e-tron bringt trotz Leichtbau durch seine Hybrid-Bauteilen fast 300 Kilogramm mehr auf die Waage als der Audi A3 Sportback 1.4 TFSI COD ultra (110 kW/150 PS) und besitzt ein Leergewicht ohne Fahrer von 1 540 Kilogramm. Er ist aber dennoch überaus fit. Weil im parallelen Antriebstrang 1.4-TFSI-Benzin- und Elektromotor unmerklich und exakt zusammenarbeiten. Sie verleihen dem Hybrid-Frontantrieb eine System-Power von 150 kW/204 PS und ein maximales Drehmoment von 350 Newtonmeter.
Einzeln betrachtet schöpft der Turbo-Direkteinspritzer aus 1,4 Liter Hubraum 110 kW/150 PS bei Drehzahlen von 5 000/min bis 6 000/min und offeriert 250 Newtonmeter maximales Drehmoment von 1 600/min bis 3 500/min. Sein elektrische Partner, die Synchronmaschine, die zwischen ihm und dem DKG sitzt, steuert maximal 75 kW/102 PS zur Power bei und bietet mit dem höchsten Drehmoment von 330 Newtonmeter das Sahnehäubchen jedes elektrischen Antriebs: kurzzeitig volles Drehmoment von null aus dem Drehzahlkeller heraus.
Derart ausstaffiert, schafft der A3 Sportback e-tron den Sprint von null auf 60 km/h in 4,9 Sekunden und erreicht in 7,6 Sekunden Tempo 100 km/h. Im Elektrobetrieb sind 130 km/h möglich und maximal 222 km/h - dann freilich ausschließlich im 1.4-TFSI-Betrieb.
Plus: komfortables, leises und lokal emissionsfreies Fahren, geringer Verbrauch.
Minus: hohes Gewicht, vergleichsweise kleiner Kofferraum, hoher Kaufpreis. mid/wop
Beim Audi mit "Doppelherz" bleibt es nach Drücken des Startknopfes ruhig. Der Zeiger im Powermeter, es ersetzt den Drehzahlmesser, steht auf "Ready", der Antrieb harrt auf die Gasfuß-Direktive. Leise fährt der Plug-in-Hybrid elektrisch an. Bullig wenn gewollt, denn das maximale elektrische Drehmoment von 330 Newtonmeter bringt den Audi-Stromer von null aus dem Drehzahlkeller schnell auf Tourenzahlen bis 2 200/min und das ohne ?Kraftgeräusche?, auch nicht im Innenraum - es herrscht Oberklasse-Feeling.
Bei Vollgas zum Überholen auf der Autobahn schaltete sich der Benzin-Motor über die Trennkupplung des 6-Gang-Doppelkupplungs-Getriebes (DKG) "S tronic" hinzu. Im Boost-Betrieb prescht der A3 mächtig voran. Gaswegnahme bei hohem Tempo führt zum "Segeln". Benzin- und E-Motor sind jetzt deaktiviert und das Auto nutzt die in ihm steckende Bewegungsenergie zum Vortrieb, das spart Benzin. Bei Gaswegnahme in mittlerem und niedrigem Tempo greift die Energierückgewinnung im Schubbetrieb, ebenso wie beim Tritt aufs Bremspedal - Vollbremsungen ausgenommen.
Der A3 e-tron fährt immer elektrisch an, und am effizientesten im rein elektrischen EV-Betrieb. Drei weitere Modi lassen sich per EV-Taste in der Instrumententafel einstellen: der Hybrid-Betrieb "auto", der sich bei leeren Akkus automatisch aktiviert, das schnelles Akku-Laden mit "charge" und das Halten der gespeicherten Batterie-Energie mit "hybrid hold" für späteres emissionsfreies Fahren am Zielort. Das Boosten und schnelle Fahren ist mit der S-tronic-Stellung "S" wählbar, bei der die Kraft beider Motoren optimal zum Beschleunigen eingesetzt wird.
Die ersten Fahrten in und um Wien zeigten: Der A3 e-tron vereint die besten Eigenschaften von Verbrennungsmotor und Elektroantrieb. Er hat das bekannt gute Fahrverhalten und den hohen Komfort seiner Brüder mit Solomotor, ist aber im Verbrauch von ihnen nicht zu schlagen. Im EU-Normzyklus ist der A3 e-tron gelistet mit 1,5 Liter je 100 km (35 g CO2/km), niedrig, weil ?Stromer? in diese Tests stets mit voller Batterie starten, diese Kosten sind auch zu berücksichtigten.
Das "Tanken" des flachen Lithium-Ionen-Batterie-Systems, es steckt unter der Rücksitzbank und speichert 8,8 kWh Energie, dauert an einer Haushaltsteckdose 3,75 Stunden. Schneller geht?s an einer Dreiphasenwechselstrom-Steckdose, dort ist das Voll-Laden schon nach etwas mehr als zwei Stunden abgeschlossen.
Der niedrige Spritverbrauch überrascht. Denn der e-tron bringt trotz Leichtbau durch seine Hybrid-Bauteilen fast 300 Kilogramm mehr auf die Waage als der Audi A3 Sportback 1.4 TFSI COD ultra (110 kW/150 PS) und besitzt ein Leergewicht ohne Fahrer von 1 540 Kilogramm. Er ist aber dennoch überaus fit. Weil im parallelen Antriebstrang 1.4-TFSI-Benzin- und Elektromotor unmerklich und exakt zusammenarbeiten. Sie verleihen dem Hybrid-Frontantrieb eine System-Power von 150 kW/204 PS und ein maximales Drehmoment von 350 Newtonmeter.
Einzeln betrachtet schöpft der Turbo-Direkteinspritzer aus 1,4 Liter Hubraum 110 kW/150 PS bei Drehzahlen von 5 000/min bis 6 000/min und offeriert 250 Newtonmeter maximales Drehmoment von 1 600/min bis 3 500/min. Sein elektrische Partner, die Synchronmaschine, die zwischen ihm und dem DKG sitzt, steuert maximal 75 kW/102 PS zur Power bei und bietet mit dem höchsten Drehmoment von 330 Newtonmeter das Sahnehäubchen jedes elektrischen Antriebs: kurzzeitig volles Drehmoment von null aus dem Drehzahlkeller heraus.
Derart ausstaffiert, schafft der A3 Sportback e-tron den Sprint von null auf 60 km/h in 4,9 Sekunden und erreicht in 7,6 Sekunden Tempo 100 km/h. Im Elektrobetrieb sind 130 km/h möglich und maximal 222 km/h - dann freilich ausschließlich im 1.4-TFSI-Betrieb.
Plus: komfortables, leises und lokal emissionsfreies Fahren, geringer Verbrauch.
Minus: hohes Gewicht, vergleichsweise kleiner Kofferraum, hoher Kaufpreis. mid/wop
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