Oldtimer-Studie: Jedes siebte Auto ist ein Classic Car
13 Januar, 2014
Mehr alte Autos hat es noch nie zuvor in Deutschland gegeben. Rund 6,5 Millionen Fahrzeuge werden zurzeit von Fachleuten in die beiden Oldtimer oder Youngtimer eingeordnet. Etwa vierzig Prozent des Bestandes sind in den Händen von
Liebhabern, rund sechzig Prozent werden noch täglich im Alltag eingesetzt. Sie bilden zusammen einen eigenen Wachstums-Markt, der für ein jährliches Umsatzvolumen von 14,1 Milliarden Euro steht.
Oldtimer sind Fahrzeuge, die dreißig Jahre und mehr auf dem Buckel haben. Youngtimer sind zwischen 15 Jahren und 29 Jahren alt. Zusammen gelten sie als Classic Cars und machen 14 Prozent des gesamten Bestands an Personenwagen und privat genutzten Transportern in Deutschland aus. Erstmals liegen diese Zahlen sowie eine Datensammlung über den Classic Car-Markt jetzt in einer von Automobil-Verbänden und dem Automarkt nahestehenden Institutionen in Auftrag gegebenen Studie vor.
Daran beteiligt waren VDA, VDIK, ZDK, Bosch, Vredestein, FSP (Partner von TÜV Rheinland), Württembergische Versicherung, Santander, das Fachmagazin Oldtimer Markt und der AvD. Befragt wurden für die Studie mehr als 1 700 Fahrer von Old- und Youngtimern. Dabei wurde das über 13 000 Fahrzeuge umfassende Oldtimerangebot der Fahrzeugbörsen analysiert. Die Untersuchung hat ergeben, dass im Markt für klassische Automobile drei Gruppen existieren: Oldtimer mit einem Alter von mindestens dreißig Jahren sowie Youngtimer für den Freizeiteinsatz und Youngtimer für die Verwendung im Alltag. Wobei die letzte Gruppe zum Erreichen kostengünstiger, individueller Mobilität eingesetzt wird.
Für Erhaltung und Pflege eines richtigen Oldtimers geben die Halter jährlich im Schnitt knapp 5 300 Euro aus. Für einen-Freizeit Youngtimer wenden die Besitzer 2 900 Euro und für den Alltags-Youngtimer etwa 1 300 Euro im Jahr auf. Dies belegt laut der Studie eine emotionale Zuwendung der Fahrzeug-Eigner und kommt auch in den ermittelten Durchschnittswerten von Fahrzeugen in den drei Kategorien zum Ausdruck. So beträgt der Durchschnittswert eines Oldtimers gut 19 600 Euro, bei einem Youngtimer liegt er bei 11 400 Euro und bei älteren, aber noch täglich genutzten Automobilen beträgt er lediglich etwa 2 050 Euro. Umgekehrt verhält es sich mit den jährlichen Laufleistungen: Oldtimer rollen knapp 2 600 Kilometer, die Youngtimer sind bei Freizeitfahrten rund 6 900 Kilometer unterwegs und die Alltags-Youngtimer sind im Jahr noch gut für durchschnittlich 11 600 Kilometer gut.
Der kontinuierlich größer werdende Markt für ältere Fahrzeuge mit einem durchschnittlichen Wachstum von 8 Prozent in den vergangenen fünf Jahren hat auch zu Reaktionen im Kfz-Gewerbe geführt. Die Betriebe haben die klassischen Fahrzeuge als Geschäftsfeld erkannt. Bundesweit sind es nach Angaben des ZDK (Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe) über 1 500 Betriebe, die sich auf Reparatur, Wartung und Restaurierung von Oldtimern spezialisiert haben. mid/wp
Oldtimer sind Fahrzeuge, die dreißig Jahre und mehr auf dem Buckel haben. Youngtimer sind zwischen 15 Jahren und 29 Jahren alt. Zusammen gelten sie als Classic Cars und machen 14 Prozent des gesamten Bestands an Personenwagen und privat genutzten Transportern in Deutschland aus. Erstmals liegen diese Zahlen sowie eine Datensammlung über den Classic Car-Markt jetzt in einer von Automobil-Verbänden und dem Automarkt nahestehenden Institutionen in Auftrag gegebenen Studie vor.
Daran beteiligt waren VDA, VDIK, ZDK, Bosch, Vredestein, FSP (Partner von TÜV Rheinland), Württembergische Versicherung, Santander, das Fachmagazin Oldtimer Markt und der AvD. Befragt wurden für die Studie mehr als 1 700 Fahrer von Old- und Youngtimern. Dabei wurde das über 13 000 Fahrzeuge umfassende Oldtimerangebot der Fahrzeugbörsen analysiert. Die Untersuchung hat ergeben, dass im Markt für klassische Automobile drei Gruppen existieren: Oldtimer mit einem Alter von mindestens dreißig Jahren sowie Youngtimer für den Freizeiteinsatz und Youngtimer für die Verwendung im Alltag. Wobei die letzte Gruppe zum Erreichen kostengünstiger, individueller Mobilität eingesetzt wird.
Für Erhaltung und Pflege eines richtigen Oldtimers geben die Halter jährlich im Schnitt knapp 5 300 Euro aus. Für einen-Freizeit Youngtimer wenden die Besitzer 2 900 Euro und für den Alltags-Youngtimer etwa 1 300 Euro im Jahr auf. Dies belegt laut der Studie eine emotionale Zuwendung der Fahrzeug-Eigner und kommt auch in den ermittelten Durchschnittswerten von Fahrzeugen in den drei Kategorien zum Ausdruck. So beträgt der Durchschnittswert eines Oldtimers gut 19 600 Euro, bei einem Youngtimer liegt er bei 11 400 Euro und bei älteren, aber noch täglich genutzten Automobilen beträgt er lediglich etwa 2 050 Euro. Umgekehrt verhält es sich mit den jährlichen Laufleistungen: Oldtimer rollen knapp 2 600 Kilometer, die Youngtimer sind bei Freizeitfahrten rund 6 900 Kilometer unterwegs und die Alltags-Youngtimer sind im Jahr noch gut für durchschnittlich 11 600 Kilometer gut.
Der kontinuierlich größer werdende Markt für ältere Fahrzeuge mit einem durchschnittlichen Wachstum von 8 Prozent in den vergangenen fünf Jahren hat auch zu Reaktionen im Kfz-Gewerbe geführt. Die Betriebe haben die klassischen Fahrzeuge als Geschäftsfeld erkannt. Bundesweit sind es nach Angaben des ZDK (Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe) über 1 500 Betriebe, die sich auf Reparatur, Wartung und Restaurierung von Oldtimern spezialisiert haben. mid/wp
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