Kommentar: Teure Tage an der Tanke
02 August, 2013
Das alljährliche Ritual ist vertraut, aber stets auf´s neue ärgerlich: Für die Mineralölindustrie sind die Ferienwochen die schönsten Zeiten des Jahres. Dann springen die Preise an den Tankstellen schnell eine Etage höher und in den Kassen klingelt es wegen der massenhaft in
den Urlaub aufbrechenden Autofahrer noch heftiger. Das kann natürlich in einer marktwirtschaftlich orientierten Wirtschaftsordnung am Gesetz von Angebot und Nachfrage liegen. Und daran, dass Benzin und Diesel für Industrie und Tankstellen im Rest des Jahres zu billig sind. Dann muss eben in den schönsten Wochen des Jahres die Kasse stimmen.
Das ist im Eiscafé und in den Biergärten nicht anders. Mal schnell an langen Wochenenden rauf mit dem Preis und die lockere Urlaubsstimmung zum Ferienbeginn für Ostern, Pfingsten oder in den Sommer hinein genutzt, das hat sich beim Verbraucher als profitable Marktstrategie festgesetzt. Und er kalkuliert die höheren Spritkosten ebenso ein, wie er die Heuchelei der raffinierten Kraftstoffkocher und der einschlägigen Verbände mit den Fäusten in der Tasche zur Kenntnis nimmt: Auch in diesem Jahr heißt es, die Tankstellenpreise hätten sich an den Einkaufskosten orientiert und alles vollziehe sich "im Weltmaßstab". Da weht der Hauch einer globalen Industrie an den Zapfsäulen, deren Preisgestaltung doch - bitteschön - von der Lächerlichkeit bundesdeutscher Feriennachfrage nicht zu beeinflussen ist.
Tatsache ist, dass es immer sehr rasch an den Brennpunkten der Nachfrage zu Preisspitzen kommt, die sich mit den Einkaufskosten nicht beschönigen lassen. Fakt aber ist auch, dass der deutsche Staat kräftig an jeder Preiserhöhung mit verdient. Und zwar gleich doppelt. Denn erst wird die Mineralölsteuer auf den Spritpreis addiert und auf diese Summe noch die Mehrwertsteuer. Also die Steuer auf die Steuer. Das musste erst noch erfunden werden. Dann gibt der Autofahrer dem Pächter doch lieber noch ein Trinkgeld drauf. Es ist schließlich Ferienzeit. Düsseldorf, Wolfgang Peters/mid mid/wp
Tipp zum Tanken:
Vergleichen Sie die täglichen Spritpreise Deutschland und Europa - tankampel.de zeigt Ihnen wann Sie tanken sollen.
Das ist im Eiscafé und in den Biergärten nicht anders. Mal schnell an langen Wochenenden rauf mit dem Preis und die lockere Urlaubsstimmung zum Ferienbeginn für Ostern, Pfingsten oder in den Sommer hinein genutzt, das hat sich beim Verbraucher als profitable Marktstrategie festgesetzt. Und er kalkuliert die höheren Spritkosten ebenso ein, wie er die Heuchelei der raffinierten Kraftstoffkocher und der einschlägigen Verbände mit den Fäusten in der Tasche zur Kenntnis nimmt: Auch in diesem Jahr heißt es, die Tankstellenpreise hätten sich an den Einkaufskosten orientiert und alles vollziehe sich "im Weltmaßstab". Da weht der Hauch einer globalen Industrie an den Zapfsäulen, deren Preisgestaltung doch - bitteschön - von der Lächerlichkeit bundesdeutscher Feriennachfrage nicht zu beeinflussen ist.
Tatsache ist, dass es immer sehr rasch an den Brennpunkten der Nachfrage zu Preisspitzen kommt, die sich mit den Einkaufskosten nicht beschönigen lassen. Fakt aber ist auch, dass der deutsche Staat kräftig an jeder Preiserhöhung mit verdient. Und zwar gleich doppelt. Denn erst wird die Mineralölsteuer auf den Spritpreis addiert und auf diese Summe noch die Mehrwertsteuer. Also die Steuer auf die Steuer. Das musste erst noch erfunden werden. Dann gibt der Autofahrer dem Pächter doch lieber noch ein Trinkgeld drauf. Es ist schließlich Ferienzeit. Düsseldorf, Wolfgang Peters/mid mid/wp
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