Flut der Verkehrsschilder ärgerlich
11 Juli, 2013
Nicht nur die Masse der Verkehrsschilder sorgt für Verdruss und Verwirrung bei den Verkehrsteilnehmern, sondern auch die Vielfalt. Der Club fragte die Bedeutung von fünf Verkehrsschildern ab. Deren Bedeutung ist nur von fünf Prozent der Befragten richtig interpretiert worden.
Knapp zwei Drittel der deutschen Autofahrer ärgern sich über die Flug der Verkehrsschilder auf Deutschlands Straßen. 38 Prozent fordern laut einer ADAC-Umfrage "den Wald aus Park- und Halteverbotsschildern" kräftig zu durchforsten. Den Sinn dieser Schilder stellen drei Viertel in Frage. Ein Teil diene nicht der Verkehrssicherheit, sondern fülle lediglich das kommunale Geldsäckel. Als sinnvollere Alternative nennen die Befragten hier zum Beispiel markierende Linien am Fahrbahnrand sowie das Ausweisen von Parkzonen. 25 Millionen Verkehrsschilder gibt es in Deutschland, nach Ansicht des Automobilclubs ist rund ein Drittel davon überflüssig. Ein weiteres Ärgernis sind für drei Viertel die Vielzahl der industriellen Werbe-Träger am Straßenrand.
Das bereits im Jahr 2007 in Deutschland eingeführte Schild für "Stadt-Zentrum" haben gerade ein knappes Viertel der befragten Autofahrer verstanden. Ein Teil von ihnen hat es für einen Hinweis auf einen einspurigen Kreisverkehr oder ein Stadion gehalten. Das relativ neue Zusatzschild "Inlineskater frei" haben nur 37 Prozent der Befragten erkannt.
Ein weiteres Resultat der Umfrage besagt, dass mittlerweile 84 Prozent der Autofahrer ein Navigationsgerät besitzen; ein Drittel nutzt es auch regelmäßig. 62 Prozent der Befragten setzen es lediglich in unbekannten Gegenden ein. Was den Verkehrsbehörden zu denken geben muss, ist der Umstand, dass die Verkehrsteilnehmer ihrem Navigationsgerät mehr Vertrauen als den Wegweisern auf der Straße schenken, wenn sich die beiden Informationsquellen widersprechen. Nur 38 Prozent folgen in diesem Fall der Beschilderung. mid/ts
Das bereits im Jahr 2007 in Deutschland eingeführte Schild für "Stadt-Zentrum" haben gerade ein knappes Viertel der befragten Autofahrer verstanden. Ein Teil von ihnen hat es für einen Hinweis auf einen einspurigen Kreisverkehr oder ein Stadion gehalten. Das relativ neue Zusatzschild "Inlineskater frei" haben nur 37 Prozent der Befragten erkannt.
Ein weiteres Resultat der Umfrage besagt, dass mittlerweile 84 Prozent der Autofahrer ein Navigationsgerät besitzen; ein Drittel nutzt es auch regelmäßig. 62 Prozent der Befragten setzen es lediglich in unbekannten Gegenden ein. Was den Verkehrsbehörden zu denken geben muss, ist der Umstand, dass die Verkehrsteilnehmer ihrem Navigationsgerät mehr Vertrauen als den Wegweisern auf der Straße schenken, wenn sich die beiden Informationsquellen widersprechen. Nur 38 Prozent folgen in diesem Fall der Beschilderung. mid/ts
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