Diesel-Ru?filterhersteller produzieren auf Hochtouren
08 März, 2007
Am Freitag bringt der Bundesrat die Steuerf?rderung f?r Dieselru?filter auf den Weg. Aus Angst vor Fahrverboten r?sten viele Autofahrer schon jetzt ihre Dreckschleudern mit Ru?partikelfiltern nach. Die Hersteller dieser Filter freut's: Sie machen das Gesch?ft ihres Lebens.
"Wir produzieren rund um die Uhr", sagte Annette Ritz vom Mendener Automobil-Zulieferer HJS. Auch der Wettbewerber Twin-Tec aus K?nigswinter bereitet sich auf eine hohe Nachfrage auf die Ru?filter vor, wenn der Bundesrat am Freitag die steuerliche F?rderung von Nachr?stfiltern beschlie?t.
Die Hersteller rechnen fest damit, dass die geplanten Verg?nstigungen den Bundesrat passieren. "Das ist nur noch eine Formsache", sagte der technische Leiter von Twin-Tec, Stefan Fischer. Wer in sein Auto einen Ru?filter einbaut, soll 330 Euro vom Staat erhalten. Zudem profitieren Nachr?ster von einem Steuernachlass von knapp 100 Euro bei einem 2-Liter-Diesel. Damit w?rden die Autofahrer rund zwei Drittel der durchschnittlichen Einbaukosten von 650 bis 700 Euro durch steuerliche Entlastungen einsparen.
"Die Angst vor Fahrverboten ist ein gr??erer Anreiz als der Steuervorteil", sagte Fischer. Denn auch ?ltere Dieselfahrzeuge erhalten mit dem Nachr?stpartikelfilter gr??tenteils eine gr?ne Plakette, die uneingeschr?nkte Mobilit?t in den geplanten Umweltzonen garantiert. Aber auch ohne finanzielle Unterst?tzung soll sich die Nachr?stung lohnen, hie? es. Der Wiederverkaufswert eines gebrauchten Dieselfahrzeuges steigt durch den Partikelfilter nach Sch?tzungen um rund 600 Euro, sagte Ritz.
F?r rund 500 Fahrzeuge gibt es die Nachr?st-Partikelfilter bereits - vor allem die g?ngigen Volumenmodelle mit den Abgasnormen Euro 3 und 4. K?nftig sollen auch Filter f?r Euro-2-Dieselfahrzeuge entwickelt werden. "Bei den noch ?lteren Autos ist es die Frage, ob es lohnt, 1000 Euro in ein Fahrzeug zu investieren, das selber kaum mehr wert ist", sagte Fischer. Aber diese k?nnten mit einem Aufr?st-Kat zumindest eine bessere Umweltplakette bekommen. Auch wenn es dabei keine Steuergeschenke vom Staat gebe, lohne sich der Einbau, weil die Autos dann in eine g?nstigere Steuerklasse aufsteigen.
Ru?filterhersteller erwarten hohes Umsatzplus
HJS hat dank des erwarteten Ru?filterbooms im vergangenen halben Jahr 70 neue Jobs geschaffen. Insgesamt besch?ftigt HJS in Menden 410 Mitarbeiter. 300.000 Filter k?nnen derzeit j?hrlich produziert werden. Ein weiterer Ausbau der Produktionskapazit?ten ist nicht ausgeschlossen, denn insgesamt sind auf den deutschen Stra?en sch?tzungsweise acht Millionen Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter unterwegs. Im vergangenen Jahr machte HJS nach eigenen Angaben 70 Mio. Euro Umsatz. 2007 wird wegen des erwarteten Ansturms auf die Partikelfilter ein Sprung auf 90 Mio. Euro Umsatz erwartet.
Twin-Tec besch?ftigt 70 Mitarbeiter. Der Hersteller entwickelt die Systeme und beschichtet das Innenleben der Filter. Die Produktion ist gr??tenteils ausgelagert. Auch in K?nigswinter wird ein kr?ftiges Umsatzwachstum erwartet. 2006 setzte die Twin-Tec, die ihren B?rsengang vorbereitet, nach eigenen Angaben 45 Mio. Euro um.
Die Hersteller rechnen fest damit, dass die geplanten Verg?nstigungen den Bundesrat passieren. "Das ist nur noch eine Formsache", sagte der technische Leiter von Twin-Tec, Stefan Fischer. Wer in sein Auto einen Ru?filter einbaut, soll 330 Euro vom Staat erhalten. Zudem profitieren Nachr?ster von einem Steuernachlass von knapp 100 Euro bei einem 2-Liter-Diesel. Damit w?rden die Autofahrer rund zwei Drittel der durchschnittlichen Einbaukosten von 650 bis 700 Euro durch steuerliche Entlastungen einsparen.
"Die Angst vor Fahrverboten ist ein gr??erer Anreiz als der Steuervorteil", sagte Fischer. Denn auch ?ltere Dieselfahrzeuge erhalten mit dem Nachr?stpartikelfilter gr??tenteils eine gr?ne Plakette, die uneingeschr?nkte Mobilit?t in den geplanten Umweltzonen garantiert. Aber auch ohne finanzielle Unterst?tzung soll sich die Nachr?stung lohnen, hie? es. Der Wiederverkaufswert eines gebrauchten Dieselfahrzeuges steigt durch den Partikelfilter nach Sch?tzungen um rund 600 Euro, sagte Ritz.
F?r rund 500 Fahrzeuge gibt es die Nachr?st-Partikelfilter bereits - vor allem die g?ngigen Volumenmodelle mit den Abgasnormen Euro 3 und 4. K?nftig sollen auch Filter f?r Euro-2-Dieselfahrzeuge entwickelt werden. "Bei den noch ?lteren Autos ist es die Frage, ob es lohnt, 1000 Euro in ein Fahrzeug zu investieren, das selber kaum mehr wert ist", sagte Fischer. Aber diese k?nnten mit einem Aufr?st-Kat zumindest eine bessere Umweltplakette bekommen. Auch wenn es dabei keine Steuergeschenke vom Staat gebe, lohne sich der Einbau, weil die Autos dann in eine g?nstigere Steuerklasse aufsteigen.
Ru?filterhersteller erwarten hohes Umsatzplus
HJS hat dank des erwarteten Ru?filterbooms im vergangenen halben Jahr 70 neue Jobs geschaffen. Insgesamt besch?ftigt HJS in Menden 410 Mitarbeiter. 300.000 Filter k?nnen derzeit j?hrlich produziert werden. Ein weiterer Ausbau der Produktionskapazit?ten ist nicht ausgeschlossen, denn insgesamt sind auf den deutschen Stra?en sch?tzungsweise acht Millionen Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter unterwegs. Im vergangenen Jahr machte HJS nach eigenen Angaben 70 Mio. Euro Umsatz. 2007 wird wegen des erwarteten Ansturms auf die Partikelfilter ein Sprung auf 90 Mio. Euro Umsatz erwartet.
Twin-Tec besch?ftigt 70 Mitarbeiter. Der Hersteller entwickelt die Systeme und beschichtet das Innenleben der Filter. Die Produktion ist gr??tenteils ausgelagert. Auch in K?nigswinter wird ein kr?ftiges Umsatzwachstum erwartet. 2006 setzte die Twin-Tec, die ihren B?rsengang vorbereitet, nach eigenen Angaben 45 Mio. Euro um.
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