Baden-Württemberg: Alte Stadt-Autokennzeichen wieder erlaubt
11 Januar, 2012
In Baden-Württemberg werden alte Stadt-Autokennzeichen wieder zugelassen. Parallel zur Entscheidung für die baden-württembergische Ausnahmeregelung habe Landesverkehrsminister Hermann die Wiedereinführung von alten Autokennzeichen auf die Bundesebene gebracht. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer wurde aufgefordert, eine
allgemeinverbindliche Regelung zu erlassen.
Das einstige Kennzeichen wie "ÜB" für Überlingen ist heute "ein gutes Marketinginstrument für eine Stadt", befindet Landesverkehrsminister Winfried Hermann. Der Landespolitiker verspricht Kommunen ein eigenes Autonummernschild, wenn diese das wünschten. Mit dieser Entscheidung beugt sich Grünen-Politiker Hermann dem Ergebnis einer Untersuchung sowie diversen Stadtinitiativen.
Laut einer Studie der Heilbronner Hochschule wollen 73 Prozent der Bevölkerung im Ländle die Nostalgie-Kennzeichen wieder haben. Die Gründe seien: Sichtbares Zeichen der Verwurzelung mit einer Stadt, stärkere Aufmerksamkeit, höherer Bekanntheitsgrad, engeres Wir-Gefühl und Spaß.
In Baden-Württemberg wollen derzeit zehn Gemeinden, die meisten befinden sich im Bodenseekreis, ihre alten Kennzeichen. Gemäß der von einem Heilbronner Hochschulprofessor gegründeten Initiative "Kennzeichen-Liberalisierung" zeigten sich viel mehr Gemeinderäte im ganzen Bundesland interessiert.
Winfried Hermann betont hinsichtlich der Zulassung allerdings, dass es einen Rechtsanspruch nicht geben könne. Jeder Antrag einer Kommune werde geprüft und entsprechend beschieden. Zu einem Negativbeschluss komme es, wenn eine Überschneidung mit einem im Bundesgebiet aktuellen Kennzeichen besteht. gz/mid Bildquelle: Axa
Das einstige Kennzeichen wie "ÜB" für Überlingen ist heute "ein gutes Marketinginstrument für eine Stadt", befindet Landesverkehrsminister Winfried Hermann. Der Landespolitiker verspricht Kommunen ein eigenes Autonummernschild, wenn diese das wünschten. Mit dieser Entscheidung beugt sich Grünen-Politiker Hermann dem Ergebnis einer Untersuchung sowie diversen Stadtinitiativen.
Laut einer Studie der Heilbronner Hochschule wollen 73 Prozent der Bevölkerung im Ländle die Nostalgie-Kennzeichen wieder haben. Die Gründe seien: Sichtbares Zeichen der Verwurzelung mit einer Stadt, stärkere Aufmerksamkeit, höherer Bekanntheitsgrad, engeres Wir-Gefühl und Spaß.
In Baden-Württemberg wollen derzeit zehn Gemeinden, die meisten befinden sich im Bodenseekreis, ihre alten Kennzeichen. Gemäß der von einem Heilbronner Hochschulprofessor gegründeten Initiative "Kennzeichen-Liberalisierung" zeigten sich viel mehr Gemeinderäte im ganzen Bundesland interessiert.
Winfried Hermann betont hinsichtlich der Zulassung allerdings, dass es einen Rechtsanspruch nicht geben könne. Jeder Antrag einer Kommune werde geprüft und entsprechend beschieden. Zu einem Negativbeschluss komme es, wenn eine Überschneidung mit einem im Bundesgebiet aktuellen Kennzeichen besteht. gz/mid Bildquelle: Axa
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