Gefahr für das Elektroauto
07 Januar, 2012
Eine Studie des Freiburger Öko-Instituts erwartet einen Engpass beim Rohstoff "Seltene Erden", der besonders für Teile der E-Motoren in Elektroautos benötigt wird. Vor allem das Metall Dysprosium könne sich demnach "zum Kostentreiber und sogar zu
einem Flaschenhals" entwickeln, meinte Studienautor Matthias Buchert gegenüber der "WirtschaftsWoche".
Bei den Seltenen Erden sehen die Experten bis 2030 sogar eine so starke Nachfrage, dass für die Motorenfertigung der E-Autos zu wenig Material vorhanden ist. Matthias Buchert: "Legt man den von der Unternehmensberatung McKinsey prognostizierten Absatz von Elektroautos zugrunde, steigt die globale Nachfrage für Dysprosium bis 2030 um bis zu 482 Prozent."
Schon die derzeitigen Marktlage spricht dafür: Im Laufe des Jahres stieg der Preis von 300 000 Dollar pro Tonne auf rund zwei Millionen Dollar. Gefördert wird das Metall fast ausschließlich in China. Bei der Untersuchung der weltweit rund 200 neuen Förderstätten für Seltene Erden zeigt sich, dass die Minen nur äußerst wenig Dysprosium enthalten. rawi/mid Bildquelle: Mitsubishi
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Bei den Seltenen Erden sehen die Experten bis 2030 sogar eine so starke Nachfrage, dass für die Motorenfertigung der E-Autos zu wenig Material vorhanden ist. Matthias Buchert: "Legt man den von der Unternehmensberatung McKinsey prognostizierten Absatz von Elektroautos zugrunde, steigt die globale Nachfrage für Dysprosium bis 2030 um bis zu 482 Prozent."
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