Fachkräftemangel bremst Deutschland bei Elektrofahrzeuge aus
08 November, 2010
Ohne Elektroingenieure kein Elektroauto. Ob Deutschland im Bereich Elektromobilität auf die Überholspur übersetzen kann, hängt in erster Linie vom Know-how von Elektroingenieuren ab.
VDE-Studie: Fachkräftemangel bremst Deutschland bei Elektroautos aus
Hochschulen unzureichend vorbereitet
"Neun von zehn Unternehmen in der Elektro- und IT-Industrie sind der Meinung, dass der Trend zu E-Mobility den Bedarf an Elektroingenieuren weiter erhöhen wird. Aber acht von zehn befürchten, ihn nicht decken zu können und greifen dementsprechend bereits jetzt auf Absolventen/innen verwandter Fächer zurück", erklärt Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE). Für 2020 prognostiziert der VDE eine beunruhigende Bedarfslücke. Diese wird sich durch geringe Absolventenzahlen, niedrige Frauenquoten, vermehrtes Ausscheiden älterer Ingenieure und weniger Schulabgänger weiter verschärfen. "Unsere Unternehmen können gerade mal auf einen Pool von 9.000 Absolventen pro Jahr zurückgreifen, das sind entschieden zu wenige", so Zimmer.
Noch ist Deutschland führend in der Elektro- und Automobiltechnik, weil es über eine sehr gute Technologieposition, etwa in der Antriebstechnik und Leistungselektronik, verfügt. Neue Marktteilnehmer wie China haben allerdings in sehr kurzen Zeiträumen bereits beachtliche Erfolge erzielt, beispielsweise in der Batterietechnologie. 67 Prozent der VDE-Mitgliedsunternehmen sind der Meinung, dass die hiesigen Hochschulen nicht ausreichend auf das Thema Elektromobilität vorbereitet sind, 56 Prozent stimmen dieser Aussage vor allem im Hinblick auf die Forschung zu. "Entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des Standorts sind die Bereiche Bildung und Ingenieurnachwuchs. Wir müssen dringend mehr in die Forschung und Entwicklung von Schwerpunkttechnologien für Elektroauto und Smart Grid investieren, ansonsten sehen wir nur die Rücklichter unserer Konkurrenz aus dem Ausland", warnt Zimmer. www.vde.com
Hochschulen unzureichend vorbereitet
"Neun von zehn Unternehmen in der Elektro- und IT-Industrie sind der Meinung, dass der Trend zu E-Mobility den Bedarf an Elektroingenieuren weiter erhöhen wird. Aber acht von zehn befürchten, ihn nicht decken zu können und greifen dementsprechend bereits jetzt auf Absolventen/innen verwandter Fächer zurück", erklärt Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE). Für 2020 prognostiziert der VDE eine beunruhigende Bedarfslücke. Diese wird sich durch geringe Absolventenzahlen, niedrige Frauenquoten, vermehrtes Ausscheiden älterer Ingenieure und weniger Schulabgänger weiter verschärfen. "Unsere Unternehmen können gerade mal auf einen Pool von 9.000 Absolventen pro Jahr zurückgreifen, das sind entschieden zu wenige", so Zimmer.
Noch ist Deutschland führend in der Elektro- und Automobiltechnik, weil es über eine sehr gute Technologieposition, etwa in der Antriebstechnik und Leistungselektronik, verfügt. Neue Marktteilnehmer wie China haben allerdings in sehr kurzen Zeiträumen bereits beachtliche Erfolge erzielt, beispielsweise in der Batterietechnologie. 67 Prozent der VDE-Mitgliedsunternehmen sind der Meinung, dass die hiesigen Hochschulen nicht ausreichend auf das Thema Elektromobilität vorbereitet sind, 56 Prozent stimmen dieser Aussage vor allem im Hinblick auf die Forschung zu. "Entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des Standorts sind die Bereiche Bildung und Ingenieurnachwuchs. Wir müssen dringend mehr in die Forschung und Entwicklung von Schwerpunkttechnologien für Elektroauto und Smart Grid investieren, ansonsten sehen wir nur die Rücklichter unserer Konkurrenz aus dem Ausland", warnt Zimmer. www.vde.com
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