VW stellt weltweiten Forschungsverbund zur E-Mobilität vor
20 Juli, 2010
Mehr als fünf Milliarden Euro investiert der Volkswagen-Konzern jährlich in Forschung und Entwicklung, 23.000 Mitarbeiter sind für diesen Bereich weltweit tätig. Eine Schlüsselfunktion für die Autos von morgen hat dabei der Bereich E-Mobilität.
Volkswagen bündelt jetzt die weltweiten Aktivitäten bei Forschung und Vorentwicklung für Elektro-Fahrzeuge. Der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Professor Dr. Martin Winterkorn, gab am Montag im Electronics Research Laboratory (ERL) in Palo Alto, Kalifornien, einen Einblick in die Arbeiten seines US-Teams.
Die Konzernforschung am Hauptsitz in Wolfsburg ist zuständig für alle Marken der Volkswagen AG. Dort werden die Forschungsaufträge und Ergebnisse koordiniert. Für die strategische Ausrichtung in den wichtigsten Weltmärkten betreibt die Konzernforschung internationales Trend- und Technologie-Scouting mit eigenen Forschungssatelliten. Neben dem ERL in Palo Alto sind es das Volkswagen Research Lab China (VRC) und das Technical Representative Tokyo (VTT).
Im ERL, der größten Forschungseinrichtung außerhalb Wolfsburgs, arbeiten rund 100 Mitarbeiter an den Autos von morgen. Neben der Entwicklung neuer Fahrerassistenzsysteme geht es dabei vor allem um die Elektromobilität. "Das Herz von Volkswagen wird künftig auch elektrisch schlagen, und unsere Ingenieure in Amerika, Europa und Asien schaffen im Forschungsverbund die Grundlagen dafür", so der Vorstandsvorsitzende. Der Fahrplan: Auf den in diesem Jahr eingeführten Touareg Hybrid folgen 2012 der Jetta Hybrid sowie im Folgejahr der E-Up! und der Golf blue-e-motion. Eines dieser Modelle wird auch das erste vollelektrische Fahrzeug der Marke in den USA sein. Winterkorn: "Volkswagen wird der Autohersteller sein, der das für jeden Kunden erreichbare Elektroauto anbietet."
In diesem weltweiten Forschungs- und Vorentwicklungsverbund unter-sucht Volkswagen verschiedene Speicherkonzepte. Dabei geht es im Bereich der Lithium-Ionen-Technik (Li-Ion) um den Wettbewerb zwischen eigens entwickelten Batteriezellen und den aus Notebooks und anderen Geräten bekannten sogenannten Consumer-Zellen, auch 18650-Zellen genannt. Dem ERL im Silicon Valley kommt dabei insbesondere die Aufgabe zu, den Batterieverbund bei Consumer-Zellen zu untersuchen. Die ideale Paketierung von Batteriezellen im Auto sowie intelligente Steuerungen (Leistungselektronik) der gespeicherten Energie sollen möglichst hohe Reichweiten sicherstellen.
In der Vorentwicklung für künftige E-Modelle des Volkswagen Konzerns werden sämtliche Anforderungen an Batterien ermittelt: Dazu gehören deren Lebenszeit und entsprechende Kosten, die Zuverlässigkeit sowie die Reichweite und die Sicherheit der Batterie.
Dabei finden die Arbeiten des bereits 1998 gegründeten Electronics Research Laboratory markenübergreifend statt. So werden dort Paketierungen für Varianten des Audi eTron wie auch für solche des Golf blue-e-motion konzipiert.
Entscheidend ist für Volkswagen eine enge, weltweite Kooperation und Vernetzung der Expertengruppen. Der Aufbau von Prototypen und die gemeinsame Beurteilung der Leistung und Spezifikation in Automobilen geschieht daher im direkten Vergleich mit anderen Batterie-Konzepten aus dem Forschungsverbund.
Die nötigen Entwicklungsinvestitionen, insbesondere im Bereich E-Mobilität, stehen auf soliden wirtschaftlichen Grundlagen, betonte Winterkorn in Palo Alto. So hat sich das operative Ergebnis in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres ebenso besser entwickelt als erwartet wie auch die Fahrzeugverkäufe des Konzerns. Die Auslieferungen stiegen im ersten Halbjahr auf über 3,5 (1. Halbjahr 2009: 3,1) Millionen Fahrzeuge entsprechend einem Plus von 15 Prozent. Die Automarke VoW hat im gleichen Zeitraum bei den Auslieferungen die 2-Millionen-Grenze deutlich überschritten und den Vorjahreswert von 1,9 Millionen Fahrzeugen ebenfalls um rund 15 Prozent gesteigert.
Für das Gesamtjahr 2010 rechnet das Unternehmen mit einer besseren Entwicklung als der Gesamtmarkt und neuem Auslieferungsrekord. "Unser Weg an die Weltspitze führt auch über die USA, denn hier haben wir erhebliche Wachstumschancen", so Winterkorn. "Es ist unser Ziel, Volkswagen auch hier zur führenden Volumenmarke zu machen."
christain Buhlmann, www.volkswagen.de
Die Konzernforschung am Hauptsitz in Wolfsburg ist zuständig für alle Marken der Volkswagen AG. Dort werden die Forschungsaufträge und Ergebnisse koordiniert. Für die strategische Ausrichtung in den wichtigsten Weltmärkten betreibt die Konzernforschung internationales Trend- und Technologie-Scouting mit eigenen Forschungssatelliten. Neben dem ERL in Palo Alto sind es das Volkswagen Research Lab China (VRC) und das Technical Representative Tokyo (VTT).
Im ERL, der größten Forschungseinrichtung außerhalb Wolfsburgs, arbeiten rund 100 Mitarbeiter an den Autos von morgen. Neben der Entwicklung neuer Fahrerassistenzsysteme geht es dabei vor allem um die Elektromobilität. "Das Herz von Volkswagen wird künftig auch elektrisch schlagen, und unsere Ingenieure in Amerika, Europa und Asien schaffen im Forschungsverbund die Grundlagen dafür", so der Vorstandsvorsitzende. Der Fahrplan: Auf den in diesem Jahr eingeführten Touareg Hybrid folgen 2012 der Jetta Hybrid sowie im Folgejahr der E-Up! und der Golf blue-e-motion. Eines dieser Modelle wird auch das erste vollelektrische Fahrzeug der Marke in den USA sein. Winterkorn: "Volkswagen wird der Autohersteller sein, der das für jeden Kunden erreichbare Elektroauto anbietet."
In diesem weltweiten Forschungs- und Vorentwicklungsverbund unter-sucht Volkswagen verschiedene Speicherkonzepte. Dabei geht es im Bereich der Lithium-Ionen-Technik (Li-Ion) um den Wettbewerb zwischen eigens entwickelten Batteriezellen und den aus Notebooks und anderen Geräten bekannten sogenannten Consumer-Zellen, auch 18650-Zellen genannt. Dem ERL im Silicon Valley kommt dabei insbesondere die Aufgabe zu, den Batterieverbund bei Consumer-Zellen zu untersuchen. Die ideale Paketierung von Batteriezellen im Auto sowie intelligente Steuerungen (Leistungselektronik) der gespeicherten Energie sollen möglichst hohe Reichweiten sicherstellen.
In der Vorentwicklung für künftige E-Modelle des Volkswagen Konzerns werden sämtliche Anforderungen an Batterien ermittelt: Dazu gehören deren Lebenszeit und entsprechende Kosten, die Zuverlässigkeit sowie die Reichweite und die Sicherheit der Batterie.
Dabei finden die Arbeiten des bereits 1998 gegründeten Electronics Research Laboratory markenübergreifend statt. So werden dort Paketierungen für Varianten des Audi eTron wie auch für solche des Golf blue-e-motion konzipiert.
Entscheidend ist für Volkswagen eine enge, weltweite Kooperation und Vernetzung der Expertengruppen. Der Aufbau von Prototypen und die gemeinsame Beurteilung der Leistung und Spezifikation in Automobilen geschieht daher im direkten Vergleich mit anderen Batterie-Konzepten aus dem Forschungsverbund.
Die nötigen Entwicklungsinvestitionen, insbesondere im Bereich E-Mobilität, stehen auf soliden wirtschaftlichen Grundlagen, betonte Winterkorn in Palo Alto. So hat sich das operative Ergebnis in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres ebenso besser entwickelt als erwartet wie auch die Fahrzeugverkäufe des Konzerns. Die Auslieferungen stiegen im ersten Halbjahr auf über 3,5 (1. Halbjahr 2009: 3,1) Millionen Fahrzeuge entsprechend einem Plus von 15 Prozent. Die Automarke VoW hat im gleichen Zeitraum bei den Auslieferungen die 2-Millionen-Grenze deutlich überschritten und den Vorjahreswert von 1,9 Millionen Fahrzeugen ebenfalls um rund 15 Prozent gesteigert.
Für das Gesamtjahr 2010 rechnet das Unternehmen mit einer besseren Entwicklung als der Gesamtmarkt und neuem Auslieferungsrekord. "Unser Weg an die Weltspitze führt auch über die USA, denn hier haben wir erhebliche Wachstumschancen", so Winterkorn. "Es ist unser Ziel, Volkswagen auch hier zur führenden Volumenmarke zu machen."
christain Buhlmann, www.volkswagen.de
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