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Filterförderung - Strafsteuer - Aussperrung

25 November, 2009

Die bis zum Jahresende mit 330 Euro geförderte Filternachrüstung zu nutzen, empfiehlt auch das Kraftfahrzeuggewerbe, allen voran ZDK-Präsident Robert Rademacher


Nach Auffassung des Clubs muss die für Fahrzeuge ohne Partikelfilter eingeführte Strafsteuer (Aufschlag von 1,20 Euro pro 100 ccm Hubraum) – wie vorgesehen – am 31. März 2011 enden.

Um auch künftig in Umweltzonen mobil zu bleiben, gibt es für viele Fahrer von Dieselfahrzeugen ohne grüne Plakette oft nur die Möglichkeit, ihr Auto mit einem Partikelfilter nachzurüsten. Schon ab 1. Januar 2010 lassen Berlin und Hannover nur noch Fahrzeuge mit grüner Plakette in ihre Umweltzonen. Allein in der Hauptstadt droht rund 100.000 Autos mit roter und gelber Plakette die Aussperrung. Im Verlauf des nächsten Jahres wollen weitere Städte wie Frankfurt, Stuttgart und München ihre Umweltzonen verschärfen, in anderen Kommunen werden erstmals neue Zonen eingeführt.

"Tausenden von Autofahrern droht der drastische Wertverlust ihrer Fahrzeuge. Nur durch die Nachrüstung kann wenigstens die Mehrzahl von ihnen die eigene Mobilität erhalten und den Wertverlust minimieren", sagt ADAC-Vizepräsident für Verkehr, Ulrich Klaus Becker. Der ADAC fordert deshalb eine Verlängerung der Nachrüst-Förderung von Partikelfiltern.

Außerdem sei die Verlängerung der Förderung ein Anreiz für die Hersteller von Partikelfiltern, zumal es in Deutschland noch rund sechs Millionen Diesel gibt, die nachgerüstet werden könnten. Für circa 1,5 Millionen davon werden bis jetzt noch keine Filter angeboten. Auch diesen Markt sollten sich die Zulieferer und Hersteller nicht entgehen lassen.

Der ADAC mahnt gleichzeitig die Verlässlichkeit der Politik an: "Wer sein Auto nachrüstet, muss sich darauf verlassen können, auch in Zukunft in die Umweltzonen fahren zu dürfen. Die Politik ist in der Pflicht, den Autofahrern langfristige Planungssicherheit zu geben", so Becker.

www.adac.de

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