CO2-Bilanz der Volkswagen Fahrzeugpalette
05 November, 2009
Volkswagen Mitarbeiter verbessern die CO2-Bilanz der Fahrzeugpalette
Innovativer Kühlmittelzusatz schont die Umwelt und spart Kosten
Ein Team von Volkswagen Mitarbeitern aus der Qualitätssicherung hat den aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnenen Kühlmittelzusatz G13 entwickelt. Im Vergleich zu herkömmlichen Zusätzen besteht G13 zu 20 Prozent aus Glycerin statt aus Glykol, das aus Erdöl gewonnen wird. Ab 2010 soll der neuartige Kühlmittelzusatz in allen Motoren des Volkswagen Konzerns eingesetzt werden und so über 30.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.
"Glycerin hat eine Reihe von Vorteilen", erklärt der Konzernfachverantwortliche für Kühlmittelzusätze, Brems- und Scheibenreinigungsflüssigkeiten, Jens Strassmann. "Die Herstellung verbraucht weniger Energie und verursacht dadurch etwa elf Prozent weniger CO2-Emissionen. Bei der Produktion entstehen weniger Treibhausgase und Sommersmog. Darüber hinaus ist G13 preisgünstiger und weniger aufwändig herzustellen." Das für G13 benötigte Glycerin wird vor allem aus Abfallprodukten wie gebrauchtem Frittierfett oder aus der Biodieselproduktion gewonnen, bei der es als Nebenprodukt anfällt.
Seit Januar 2009 werden alle Volkswagen Phaeton-Motoren mit dem innovativen Kühlmittelzusatz befüllt. Weil das Pilotprojekt sich bewährt hat, soll G13 ab 2010 in allen vom Volkswagen Konzern verbauten Motoren verwendet werden. Ausgehend von einer Jahresproduktion von 6,2 Millionen Fahrzeugen und einem Anteil von 3,5 Litern Kühlmittelkonzentrat je Fahrzeug kann Volkswagen so rund 2,1 Millionen Liter Erdöl und über 52 Millionen Kilowattstunden Energie pro Jahr einsparen. Das entspricht 30.730 Tonnen CO2. Da ein Liter Glycerin rund 4 Cent preisgünstiger ist als Glykol, bringt der Einsatz von G13 einen Kostenvorteil von bis zu 38 Cent je Fahrzeug.
Bereits 2005 hatte Strassmann mit seinem Team begonnen, nach einer Alternative zu Glykol zu suchen, das als endliche Ressource erheblichen Preisschwankungen unterliegt. Darüber hinaus stößt Glykol als Kühlmittelzusatz auch an physikalische Grenzen: Durch die steigende Leistung moderner Motoren herrschen im Fahrzeug immer höhere Temperaturen, die Glykol nicht mehr ausreichend kühlen kann. Schließlich entwickelte das Labor-Team zusammen mit dem Partner Haertol Chemie aus Magdeburg das auf Glycerin basierende G13.
Im September wurde das Labor-Team für seine Leistungen mit dem Internen Umweltpreis von Volkswagen ausgezeichnet. volkswagen-media-service www.volkswagen.de
Ein Team von Volkswagen Mitarbeitern aus der Qualitätssicherung hat den aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnenen Kühlmittelzusatz G13 entwickelt. Im Vergleich zu herkömmlichen Zusätzen besteht G13 zu 20 Prozent aus Glycerin statt aus Glykol, das aus Erdöl gewonnen wird. Ab 2010 soll der neuartige Kühlmittelzusatz in allen Motoren des Volkswagen Konzerns eingesetzt werden und so über 30.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.
"Glycerin hat eine Reihe von Vorteilen", erklärt der Konzernfachverantwortliche für Kühlmittelzusätze, Brems- und Scheibenreinigungsflüssigkeiten, Jens Strassmann. "Die Herstellung verbraucht weniger Energie und verursacht dadurch etwa elf Prozent weniger CO2-Emissionen. Bei der Produktion entstehen weniger Treibhausgase und Sommersmog. Darüber hinaus ist G13 preisgünstiger und weniger aufwändig herzustellen." Das für G13 benötigte Glycerin wird vor allem aus Abfallprodukten wie gebrauchtem Frittierfett oder aus der Biodieselproduktion gewonnen, bei der es als Nebenprodukt anfällt.
Seit Januar 2009 werden alle Volkswagen Phaeton-Motoren mit dem innovativen Kühlmittelzusatz befüllt. Weil das Pilotprojekt sich bewährt hat, soll G13 ab 2010 in allen vom Volkswagen Konzern verbauten Motoren verwendet werden. Ausgehend von einer Jahresproduktion von 6,2 Millionen Fahrzeugen und einem Anteil von 3,5 Litern Kühlmittelkonzentrat je Fahrzeug kann Volkswagen so rund 2,1 Millionen Liter Erdöl und über 52 Millionen Kilowattstunden Energie pro Jahr einsparen. Das entspricht 30.730 Tonnen CO2. Da ein Liter Glycerin rund 4 Cent preisgünstiger ist als Glykol, bringt der Einsatz von G13 einen Kostenvorteil von bis zu 38 Cent je Fahrzeug.
Bereits 2005 hatte Strassmann mit seinem Team begonnen, nach einer Alternative zu Glykol zu suchen, das als endliche Ressource erheblichen Preisschwankungen unterliegt. Darüber hinaus stößt Glykol als Kühlmittelzusatz auch an physikalische Grenzen: Durch die steigende Leistung moderner Motoren herrschen im Fahrzeug immer höhere Temperaturen, die Glykol nicht mehr ausreichend kühlen kann. Schließlich entwickelte das Labor-Team zusammen mit dem Partner Haertol Chemie aus Magdeburg das auf Glycerin basierende G13.
Im September wurde das Labor-Team für seine Leistungen mit dem Internen Umweltpreis von Volkswagen ausgezeichnet. volkswagen-media-service www.volkswagen.de
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