Elektroautos werden immer beliebter
21 Oktober, 2009
Eine aktuelle Studie von Barkawi Management Consultants zeigt große Bereitschaft zum Kauf von Elektroautos unter den richtigen Rahmenbedingungen.
Auf der IAA präsentierten im letzten Monat zahlreiche Automobilhersteller eine ganze Reihe von Elektroautos. Eine aktuelle Studie der Münchner Unternehmensberatung Barkawi untersucht nun die Kundenmeinung zum Thema Elektromobilität. Das Ergebnis: Wenig Berührungsängste und eine große Bereitschaft zum Kauf rein elektrisch betriebener Fahrzeuge, wenn die Voraussetzungen stimmen.
85% der 1.200 Befragten gaben an, dass sie sich vorstellen könnten, beim nächsten Mal ein Elektrofahrzeug zu kaufen, so das überraschend hohe Ergebnis pro Elektromobilität. Für 36% wäre der Besitz eines Elektrofahrzeugs ein Prestigegewinn, für lediglich 7% würde er einen Prestigeverlust darstellen.
29% der Studienteilnehmer gaben allerdings an, dass ein Elektrofahrzeug nicht teurer sein dürfte als ein vergleichbares Modell mit Verbrennungsmotor. Für 56% dürfte der Aufpreis höchstens 1.000 Euro betragen. "Das generelle Interesse an Elektrofahrzeugen war für uns überraschend hoch. Aufgrund der teuren Akkus belaufen sich die Zusatzkosten gegenüber einem Fahrzeug mit herkömmlichem Verbrennungsmotor derzeit allerdings noch auf über 200 Euro pro Monat, wenn man den höheren Anschaffungspreis auf die Nutzungsdauer umlegt", sagt Frank Reichert, Leiter der Studie "Next Generation Energy" bei Barkawi. "Zieht man Kraftstoff-, Wartungs- und Steuerersparnis ab, bleiben davon noch ca. 115 Euro pro Monat übrig. Das sind die Kunden derzeit nicht bereit auszugeben. Über eine intelligente Förderung, wie z.B. eine angepasste Pendlerpauschale, angepasste Parkgebühren und Kaufpreisförderungen, ließe sich bereits heute diese Differenz allerdings sehr schnell auf nur noch 10 Euro pro Monat reduzieren. Das Elektroauto wäre für den Endkunden sofort attraktiv", so Reichert weiter.
Jeweils ein Viertel der Befragten bemängelte die derzeit noch fehlende Ladeinfrastruktur in Städten und bei Überlandfahrten sowie die zu geringe Reichweite der aktuellen Modelle bei gleichzeitig zu langen Ladezeiten der Akkus.
Zufrieden zeigen sich die Kunden hingegen mit der auf der IAA vorgestellten Modellpalette. So gaben nur 7% der Befragten an, dass die aktuellen Elektrofahrzeuge nicht ihren Bedürfnissen entsprächen. Ebenso gibt es kaum Bedenken, was die technische Sicherheit der Elektroantriebe und Akkus angeht: Nur 9% der Befragten haben hier Zweifel.
Die Kundenbefragung ist Teil der groß angelegten Studie "Next Generation Energy", in der Barkawi Management Consultants untersucht, in welchen Bereichen bereits heute erfolgreich Elektroautos eingesetzt werden könnten, wie Geschäftsmodelle und Rollenverteilung der beteiligten Partner aussehen können und welche Rolle die Elektrofahrzeugflotte zukünftig als mobiler Zwischenspeicher für regenerativ erzeugten Strom spielen kann.
Auch eine Konferenz, die am 5. November 2009 auf Schloss Bensberg in der Nähe von Köln stattfindet, ist Bestandteil der Studie. Zielgruppe sind Vertreter von Energieversorgungsunternehmen, Herstellern von Energieerzeugungsanlagen, Autoherstellern, Autozulieferern, Herstellern von Speichertechnologie, Verantwortliche für Flottenmanagement, Autovermietungen, Parkhausbetreibern und Car-Sharing Unternehmen sowie Wissenschaftlern, Investoren, Journalisten und Verbänden.
Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie unter www.barkawi.com
Barkawi Management Consultants
GmbH & Co. KG
Baierbrunner Str. 35
D-81379 München
Franz-Rudolf Borsch
Public Relations
Telefon +49 (0)89 74 98 26-743
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85% der 1.200 Befragten gaben an, dass sie sich vorstellen könnten, beim nächsten Mal ein Elektrofahrzeug zu kaufen, so das überraschend hohe Ergebnis pro Elektromobilität. Für 36% wäre der Besitz eines Elektrofahrzeugs ein Prestigegewinn, für lediglich 7% würde er einen Prestigeverlust darstellen.
29% der Studienteilnehmer gaben allerdings an, dass ein Elektrofahrzeug nicht teurer sein dürfte als ein vergleichbares Modell mit Verbrennungsmotor. Für 56% dürfte der Aufpreis höchstens 1.000 Euro betragen. "Das generelle Interesse an Elektrofahrzeugen war für uns überraschend hoch. Aufgrund der teuren Akkus belaufen sich die Zusatzkosten gegenüber einem Fahrzeug mit herkömmlichem Verbrennungsmotor derzeit allerdings noch auf über 200 Euro pro Monat, wenn man den höheren Anschaffungspreis auf die Nutzungsdauer umlegt", sagt Frank Reichert, Leiter der Studie "Next Generation Energy" bei Barkawi. "Zieht man Kraftstoff-, Wartungs- und Steuerersparnis ab, bleiben davon noch ca. 115 Euro pro Monat übrig. Das sind die Kunden derzeit nicht bereit auszugeben. Über eine intelligente Förderung, wie z.B. eine angepasste Pendlerpauschale, angepasste Parkgebühren und Kaufpreisförderungen, ließe sich bereits heute diese Differenz allerdings sehr schnell auf nur noch 10 Euro pro Monat reduzieren. Das Elektroauto wäre für den Endkunden sofort attraktiv", so Reichert weiter.
Jeweils ein Viertel der Befragten bemängelte die derzeit noch fehlende Ladeinfrastruktur in Städten und bei Überlandfahrten sowie die zu geringe Reichweite der aktuellen Modelle bei gleichzeitig zu langen Ladezeiten der Akkus.
Zufrieden zeigen sich die Kunden hingegen mit der auf der IAA vorgestellten Modellpalette. So gaben nur 7% der Befragten an, dass die aktuellen Elektrofahrzeuge nicht ihren Bedürfnissen entsprächen. Ebenso gibt es kaum Bedenken, was die technische Sicherheit der Elektroantriebe und Akkus angeht: Nur 9% der Befragten haben hier Zweifel.
Die Kundenbefragung ist Teil der groß angelegten Studie "Next Generation Energy", in der Barkawi Management Consultants untersucht, in welchen Bereichen bereits heute erfolgreich Elektroautos eingesetzt werden könnten, wie Geschäftsmodelle und Rollenverteilung der beteiligten Partner aussehen können und welche Rolle die Elektrofahrzeugflotte zukünftig als mobiler Zwischenspeicher für regenerativ erzeugten Strom spielen kann.
Auch eine Konferenz, die am 5. November 2009 auf Schloss Bensberg in der Nähe von Köln stattfindet, ist Bestandteil der Studie. Zielgruppe sind Vertreter von Energieversorgungsunternehmen, Herstellern von Energieerzeugungsanlagen, Autoherstellern, Autozulieferern, Herstellern von Speichertechnologie, Verantwortliche für Flottenmanagement, Autovermietungen, Parkhausbetreibern und Car-Sharing Unternehmen sowie Wissenschaftlern, Investoren, Journalisten und Verbänden.
Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie unter www.barkawi.com
Barkawi Management Consultants
GmbH & Co. KG
Baierbrunner Str. 35
D-81379 München
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