Marktanreizprogramm für Elektrofahrzeuge
21 September, 2009
Trittin und Wissmann fordern Marktanreize für Elektrofahrzeuge
Die Bilanz der deutschen Automobilindustrie in Sachen Klimaschutz und CO2-Reduktion stand im Mittelpunkt der ersten Sendung auf der "IAA-Nachhaltigkeitsbühne" in Frankfurt. Der Spitzenkandidat von Bündnis90/Die Grünen für die Bundestagswahl, Jürgen Trittin, und der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, Matthias Wissmann, diskutierten am Freitag über die Zukunft der Mobilität.
Trittin mahnte die deutsche Automobilindustrie, ihren eigenen Maßstäben gerecht zu werden und die Anstrengungen für den Klimaschutz zu verstärken. Was einzelne deutsche Premiumhersteller bei der Senkung des CO2-Ausstoßes bereits heute vormachten, müsse auch im Volumenmarkt und bei allen Modellen umgesetzt werden, forderte der Spitzenkandidat der Grünen. Gerade bei den alternativen Antrieben müssten Forschung und Entwicklung noch stärker forciert werden. "Unser Ziel muss es sein, automobile Arbeitsplätze in Deutschland zu halten. Und das geht nur, wenn wir mit Nachdruck den Forschungsrückstand aufholen." Trittin forderte ein massives Marktanreizprogramm für Elektrofahrzeuge nach dem Vorbild Frankreichs und der USA.
Eine intelligente Förderung von Elektrfahrzeuge bezeichnete auch der VDA-Präsident als sinnvoll und wünschenswert. "Der Mut der Bürger, neue Technologien anzunehmen, muss belohnt werden. Aber die Förderung muss offen für alle Technologien sein. Auch Wasserstoffantriebe und Brennstoffzellen müssen vorangetrieben werden." Wissmann hob hervor, dass Deutschland bei der Erforschung der Lithium-Ionen-Batterietechnologie bereits heute führend sei. "Am Ende entscheidet aber der Kunde, welche Art Auto er kauft. Deshalb wollen wir in jedem Fahrzeugsegment – vom Kleinwagen bis zum Familien-Van – die umweltfreundlichste Fahrzeugflotte anbieten", so Wissmann. "In neun von zehn Segmenten haben nach den offiziellen Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes die deutschen Marken niedrigere CO2-Werte als die Importeure. Und in sechs von zehn Segmenten steht jeweils ein deutsches Modell als ‚CO2-Champion’ sogar auf Platz 1. Diese ‚Poleposition’ wollen wir weiter ausbauen", sagte der VDA-Präsident.
Die Aufzeichnung der Sendung überträgt der Fernsehsender Phoenix heute, den 21. September 2009, um 16.15 Uhr. autoreporter.netPS/ar
Trittin mahnte die deutsche Automobilindustrie, ihren eigenen Maßstäben gerecht zu werden und die Anstrengungen für den Klimaschutz zu verstärken. Was einzelne deutsche Premiumhersteller bei der Senkung des CO2-Ausstoßes bereits heute vormachten, müsse auch im Volumenmarkt und bei allen Modellen umgesetzt werden, forderte der Spitzenkandidat der Grünen. Gerade bei den alternativen Antrieben müssten Forschung und Entwicklung noch stärker forciert werden. "Unser Ziel muss es sein, automobile Arbeitsplätze in Deutschland zu halten. Und das geht nur, wenn wir mit Nachdruck den Forschungsrückstand aufholen." Trittin forderte ein massives Marktanreizprogramm für Elektrofahrzeuge nach dem Vorbild Frankreichs und der USA.
Eine intelligente Förderung von Elektrfahrzeuge bezeichnete auch der VDA-Präsident als sinnvoll und wünschenswert. "Der Mut der Bürger, neue Technologien anzunehmen, muss belohnt werden. Aber die Förderung muss offen für alle Technologien sein. Auch Wasserstoffantriebe und Brennstoffzellen müssen vorangetrieben werden." Wissmann hob hervor, dass Deutschland bei der Erforschung der Lithium-Ionen-Batterietechnologie bereits heute führend sei. "Am Ende entscheidet aber der Kunde, welche Art Auto er kauft. Deshalb wollen wir in jedem Fahrzeugsegment – vom Kleinwagen bis zum Familien-Van – die umweltfreundlichste Fahrzeugflotte anbieten", so Wissmann. "In neun von zehn Segmenten haben nach den offiziellen Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes die deutschen Marken niedrigere CO2-Werte als die Importeure. Und in sechs von zehn Segmenten steht jeweils ein deutsches Modell als ‚CO2-Champion’ sogar auf Platz 1. Diese ‚Poleposition’ wollen wir weiter ausbauen", sagte der VDA-Präsident.
Die Aufzeichnung der Sendung überträgt der Fernsehsender Phoenix heute, den 21. September 2009, um 16.15 Uhr. autoreporter.netPS/ar
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