1-Liter-Auto
16 September, 2009
Technischer Durchbruch fürs 1-Liter-Auto!
Volkswagen präsentiert auf der IAA als Weltpremiere die Studie des künftigen L1, die ein erster Ausblick auf die Serienversion ist. Das Full-Hybrid-Fahrzeug wiegt dank seiner mit Carbonfasern verstärkten Kunststoff-Karosserie (CFK) nur 380 Kilo. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 1,38 Liter Diesel avanciert dieser alltagstaugliche und extrem aerodynamische (cw 0,195!) Volkswagen zum sparsamsten Automobil der Welt. Die CO2-Emissionen des 160 km/h schnellen L1 betragen analog 36 g/km.
Noch in Erinnerung ist, dass vor sieben Jahren Dr. Ferdinand Piëch – damals Vorstandsvorsitzender und heute Aufsichtsratsvorsitzender der Volkswagen AG – einen automobilen Prototyp von Wolfsburg nach Hamburg chauffierte, wie es ihn nie zuvor gegeben hatte: das weltweit erste Auto und der erste VW mit einem Verbrauch von einem Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Damals, im April 2002, sei jedoch auch klar gewesen, hält eine VW-Information heute fest, dass die Zeit für die Serienfertigung eines 1-Liter-Autos weit in der Zukunft liegen würde.
Allein die Herstellung der Karosserie aus einem mit Carbonfasern verstärktem Kunststoff (CFK) sei aus Kostengründen nicht darstellbar gewesen. Doch bereits 2002 habe Piëch prophezeit, dass die Zeit für das 1-Liter-Auto und CFK als industriell einsetzbarem Werkstoff kommen würde. 2009 sei es nun so weit: VW entwickelt den L1 "als Update der Zukunft". Mit komplett neuer Technologie, neuem Design. "Revolutionär und seriennah."
"Es ist eine gigantische Herausforderung, die Fertigung des Monocoque aus CFK im Hinblick auf die Kosten in den Griff zu bekommen", urteilt Dr. Ulrich Hackenberg, Volkswagen-Markenvorstand des Bereichs Entwicklung. Technisch wie optisch gilt die CFK-Karosserie bereits jetzt als eine Meisterleistung im Automobilbau. Einmalig dabei: das Verhältnis der Dimensionen, von Länge, Höhe und Breite. Für die aerodynamisch optimierte Breite (1.200 mm) gebe es weltweit keine Vergleichsgröße. Ähnlich wie bei einem Segler, erfolgt der Einstieg in die Studie über die seitlich öffnende Dachhaube.
Volkswagen habe bei der Entwicklung beider Prototypen-Generationen schlichtweg alles infrage gestellt, was für gewöhnlich ein Auto auszeichnet. Zentraler Ausgangspunkt war der Karosserieaufbau – eine Kernfrage. Wie muss ein Auto aussehen und beschaffen sein, das so wenig Energie wie nur möglich verbraucht? – Die logische Antwort hieß: extrem aerodynamisch und leicht. Das allerdings unter der nicht zu diskutierenden Bedingung maximaler Sicherheit. Der Lösungsansatz war ein schmaler Zweisitzer mit CFK-Karosserie. Die dazu passende Sitzanordnung steuerten "die kompromisslos aerodynamischen Segelflugzeuge bei". autoreporter.net PS/ar/Wolfram Riedel
Noch in Erinnerung ist, dass vor sieben Jahren Dr. Ferdinand Piëch – damals Vorstandsvorsitzender und heute Aufsichtsratsvorsitzender der Volkswagen AG – einen automobilen Prototyp von Wolfsburg nach Hamburg chauffierte, wie es ihn nie zuvor gegeben hatte: das weltweit erste Auto und der erste VW mit einem Verbrauch von einem Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Damals, im April 2002, sei jedoch auch klar gewesen, hält eine VW-Information heute fest, dass die Zeit für die Serienfertigung eines 1-Liter-Autos weit in der Zukunft liegen würde.
Allein die Herstellung der Karosserie aus einem mit Carbonfasern verstärktem Kunststoff (CFK) sei aus Kostengründen nicht darstellbar gewesen. Doch bereits 2002 habe Piëch prophezeit, dass die Zeit für das 1-Liter-Auto und CFK als industriell einsetzbarem Werkstoff kommen würde. 2009 sei es nun so weit: VW entwickelt den L1 "als Update der Zukunft". Mit komplett neuer Technologie, neuem Design. "Revolutionär und seriennah."
"Es ist eine gigantische Herausforderung, die Fertigung des Monocoque aus CFK im Hinblick auf die Kosten in den Griff zu bekommen", urteilt Dr. Ulrich Hackenberg, Volkswagen-Markenvorstand des Bereichs Entwicklung. Technisch wie optisch gilt die CFK-Karosserie bereits jetzt als eine Meisterleistung im Automobilbau. Einmalig dabei: das Verhältnis der Dimensionen, von Länge, Höhe und Breite. Für die aerodynamisch optimierte Breite (1.200 mm) gebe es weltweit keine Vergleichsgröße. Ähnlich wie bei einem Segler, erfolgt der Einstieg in die Studie über die seitlich öffnende Dachhaube.
Volkswagen habe bei der Entwicklung beider Prototypen-Generationen schlichtweg alles infrage gestellt, was für gewöhnlich ein Auto auszeichnet. Zentraler Ausgangspunkt war der Karosserieaufbau – eine Kernfrage. Wie muss ein Auto aussehen und beschaffen sein, das so wenig Energie wie nur möglich verbraucht? – Die logische Antwort hieß: extrem aerodynamisch und leicht. Das allerdings unter der nicht zu diskutierenden Bedingung maximaler Sicherheit. Der Lösungsansatz war ein schmaler Zweisitzer mit CFK-Karosserie. Die dazu passende Sitzanordnung steuerten "die kompromisslos aerodynamischen Segelflugzeuge bei". autoreporter.net PS/ar/Wolfram Riedel
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