Bio kann ein Drittel der fossilen Kraftstoffe ersetzen
16 Dezember, 2006
In Deutschland ist ausreichend Biomasse vorhanden, um ein F?nftel des heutigen Kraftstoffverbrauchs zu decken. Das ist eine der Kernaussagen der Studie, die heute in Berlin pr?sentiert wurde. Biokraftstoffe der zweiten Generation wie "Biomass to Liquid" (BtL) sind technisch danach machbar und eine versprechende Optionen im Kraftstoffbereich.
Die im Auftrag der Industrie und der Bundesregierung unter Projektleitung der Deutschen Energie-Agentur (Dena) erstellte BTL-Realisierungsstudie kommt zu dem Schluss, dass bis zum Jahr 2030 das technische Potenzial sogar bei ?ber 30 Prozent liegt. Die Kosten f?r die Produktion von einem Liter BtL-Kraftstoff lassen sich nach Aussage von Clemens Neumann, Leiter der Abteilung Grundsatzangelegenheiten und Nachwachsende Rohstoffe im Bundeslandwirtschaftsministerium, auf unter 80 Cent senken, wenn die vorhandenen M?glichkeiten zur Optimierung ausgesch?pft werden.
Die Studie stellt fest, dass der heutige Stand der Technologie die Realisierung erster gro?technischer Anlagen zur BtL-Produktion erlaubt. Nach Neumann sind Biokraftstoffe auf absehbare Zeit die einzige Alternative zu fossilen Kraftstoffen. Sie k?nnten einen wichtigen Beitrag f?r Versorgungssicherheit, Klimaschutz und Wertsch?pfung im l?ndlichen Raum leisten. Daher habe sich die Bundesregierung mit den Regelungen des Biokraftstoffquoten-Gesetzes das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2015 einen Biokraftstoffanteil von acht Prozent am gesamten Kraftstoffabsatz zu erreichen. Dabei sollen die Biokraftstoffe der ersten Generation, wie Biodiesel oder Bioethanol, in den kommenden Jahren die Basis bilden. Im Laufe des n?chsten Jahrzehnts sollen dann die Biokraftstoffe, wie etwa BtL, in den Vordergrund r?cken.
Die Vorteile dieser Biokraftstoffe der zweiten Generation sind hohe Kraftstoffqualit?t, ein gro?es Potenzial zur Minderung des Treibhausgases Kohlendioxis, die Kompatibilit?t mit vorhandenen Motoren und vorhandener Infrastruktur und nicht zuletzt ein hohes Mengenpotenzial. Allein durch BtL-Kraftstoffe k?nnte im Jahr 2030 mehr als ein Drittel des deutschen Kraftstoffbedarfs gedeckt werden kann.
"BtL erweist sich als eine der aussichtsreichsten Technologien zum Einsatz erneuerbarer Energien im Kraftstoffbereich", betonte Dr. Thomas Schlick, Gesch?ftsf?hrer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). "Dank ihres gro?en Potenzials zur CO2-Einsparung und Effizienzsteigerung k?nnen BtL-Kraftstoffe entscheidend dazu beitragen, die Klimabilanz des Verkehrs deutlich weiter zu verbessern."
Anders als bei herk?mmlichem Biodiesel k?nnen bei der BtL-Technologie verschiedene pflanzliche Rohstoffe vollst?ndig verwertet werden, von Holz- und Bioabf?llen bis hin zu eigens f?r die Kraftstofferzeugung angebauten Energiepflanzen. Pro Hektar lassen sich so bis zu 4000 Liter BtL-Kraftstoff gewinnen. (ar/Sm)
Die Studie stellt fest, dass der heutige Stand der Technologie die Realisierung erster gro?technischer Anlagen zur BtL-Produktion erlaubt. Nach Neumann sind Biokraftstoffe auf absehbare Zeit die einzige Alternative zu fossilen Kraftstoffen. Sie k?nnten einen wichtigen Beitrag f?r Versorgungssicherheit, Klimaschutz und Wertsch?pfung im l?ndlichen Raum leisten. Daher habe sich die Bundesregierung mit den Regelungen des Biokraftstoffquoten-Gesetzes das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2015 einen Biokraftstoffanteil von acht Prozent am gesamten Kraftstoffabsatz zu erreichen. Dabei sollen die Biokraftstoffe der ersten Generation, wie Biodiesel oder Bioethanol, in den kommenden Jahren die Basis bilden. Im Laufe des n?chsten Jahrzehnts sollen dann die Biokraftstoffe, wie etwa BtL, in den Vordergrund r?cken.
Die Vorteile dieser Biokraftstoffe der zweiten Generation sind hohe Kraftstoffqualit?t, ein gro?es Potenzial zur Minderung des Treibhausgases Kohlendioxis, die Kompatibilit?t mit vorhandenen Motoren und vorhandener Infrastruktur und nicht zuletzt ein hohes Mengenpotenzial. Allein durch BtL-Kraftstoffe k?nnte im Jahr 2030 mehr als ein Drittel des deutschen Kraftstoffbedarfs gedeckt werden kann.
"BtL erweist sich als eine der aussichtsreichsten Technologien zum Einsatz erneuerbarer Energien im Kraftstoffbereich", betonte Dr. Thomas Schlick, Gesch?ftsf?hrer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). "Dank ihres gro?en Potenzials zur CO2-Einsparung und Effizienzsteigerung k?nnen BtL-Kraftstoffe entscheidend dazu beitragen, die Klimabilanz des Verkehrs deutlich weiter zu verbessern."
Anders als bei herk?mmlichem Biodiesel k?nnen bei der BtL-Technologie verschiedene pflanzliche Rohstoffe vollst?ndig verwertet werden, von Holz- und Bioabf?llen bis hin zu eigens f?r die Kraftstofferzeugung angebauten Energiepflanzen. Pro Hektar lassen sich so bis zu 4000 Liter BtL-Kraftstoff gewinnen. (ar/Sm)
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