Innenstädte für viele Diesel-Pkw bald Tabu-Zone
08 Mai, 2009
So kommt man als Autofahrer trotzdem rein!
Bei all dem Trubel um die Abwrackprämie sollte man eins nicht vergessen: Noch dürfen die meisten Autofahrer unbeschwert durch Deutschlands Innenstädte kurven. Doch ab 2010 ist Schluss damit.
Ohne Feinstaub-Freifahrtschein geht dann in den mittlerweile über 30 Umweltzonen nichts mehr. Die Rechtmäßigkeit der Umweltzonen hat das Verwaltungsgericht Hannover erst kürzlich in einem Grundsatzverfahren bestätigt. Eng wird es nur für Fahrzeuge, die keine grüne Umweltplakette haben, also Diesel-Pkw ohne modernen Rußpartikelfilter. Berlin und Hannover setzen ab kommenden Januar schon komplett auf Grün. In Bremen, Frankfurt, Köln und München kommen auch Fahrzeuge mit gelber Plakette erstmal noch ungestraft davon - für alle anderen wird aber ein Bußgeld von 40 Euro fällig. Den Punkt in Flensburg gibt es gleich obendrauf. Damit Deutschlands Innenstädte nicht zur Tabu-Zone werden, hilft daher nur eins: Den eigenen Pkw mit einem Rußpartikelfilter nachrüsten! Gerd Lottsiepen vom Verkehrsclub Deutschland erklärt uns, warum:
Gerd Lottsiepen: "Bei den zu hohen Feinstaubwerten haben die Städte gar keine andere Wahl. Sie müssen die Umweltzonen verschärfen. Wer uneingeschränkt als Auto-fahrer mobil bleiben möchte, muss dann natürlich, wenn er einen Diesel ohne Filter hat, mit einem Partikelfilter nachrüsten: "Rote" Fahrzeuge, also Fahrzeuge mit einer roten Plakette, können durch den Filter-Einbau "gelb" werden. Fahrzeuge mit gelber Plakette erhalten durch die Nachrüstung eine grüne und haben damit langfristig freie Fahrt in den Umweltzonen."
Warum gerade jetzt eine Nachrüstung sinnvoll ist, weiß Hermann Josef Schulte von HJS, einem führenden Unternehmen für Fahrzeugtechnik:
Hermann Josef Schulte: "Nicht nur Neufahrzeuge sind 2009 angesagt, sondern saubere Gebrauchtwagen natürlich. Ein Filter senkt den Feinstaubausstoß, wird finanziell noch bis Ende des Jahres mit 330 Euro gefördert und zahlt sich beim Wiederverkauf des Fahrzeugs erheblich aus."
Diesel-Fahrer sollten also schleunigst einen Filter einbauen lassen, solange es noch den Zuschuss von Vater Staat gibt. Übrigens: Der Einbau ist unkompliziert, dauert nicht länger als eine Stunde und ist für fast alle Fahrzeugtypen möglich.
Interessante Informationen rund um Feinstaub, Rußfilter-Nachrüstung und Umweltzone finden Sie hier;
Plakettenverordnung
Rußfilterföderung
Umweltzonen
Ohne Feinstaub-Freifahrtschein geht dann in den mittlerweile über 30 Umweltzonen nichts mehr. Die Rechtmäßigkeit der Umweltzonen hat das Verwaltungsgericht Hannover erst kürzlich in einem Grundsatzverfahren bestätigt. Eng wird es nur für Fahrzeuge, die keine grüne Umweltplakette haben, also Diesel-Pkw ohne modernen Rußpartikelfilter. Berlin und Hannover setzen ab kommenden Januar schon komplett auf Grün. In Bremen, Frankfurt, Köln und München kommen auch Fahrzeuge mit gelber Plakette erstmal noch ungestraft davon - für alle anderen wird aber ein Bußgeld von 40 Euro fällig. Den Punkt in Flensburg gibt es gleich obendrauf. Damit Deutschlands Innenstädte nicht zur Tabu-Zone werden, hilft daher nur eins: Den eigenen Pkw mit einem Rußpartikelfilter nachrüsten! Gerd Lottsiepen vom Verkehrsclub Deutschland erklärt uns, warum:
Gerd Lottsiepen: "Bei den zu hohen Feinstaubwerten haben die Städte gar keine andere Wahl. Sie müssen die Umweltzonen verschärfen. Wer uneingeschränkt als Auto-fahrer mobil bleiben möchte, muss dann natürlich, wenn er einen Diesel ohne Filter hat, mit einem Partikelfilter nachrüsten: "Rote" Fahrzeuge, also Fahrzeuge mit einer roten Plakette, können durch den Filter-Einbau "gelb" werden. Fahrzeuge mit gelber Plakette erhalten durch die Nachrüstung eine grüne und haben damit langfristig freie Fahrt in den Umweltzonen."
Warum gerade jetzt eine Nachrüstung sinnvoll ist, weiß Hermann Josef Schulte von HJS, einem führenden Unternehmen für Fahrzeugtechnik:
Hermann Josef Schulte: "Nicht nur Neufahrzeuge sind 2009 angesagt, sondern saubere Gebrauchtwagen natürlich. Ein Filter senkt den Feinstaubausstoß, wird finanziell noch bis Ende des Jahres mit 330 Euro gefördert und zahlt sich beim Wiederverkauf des Fahrzeugs erheblich aus."
Diesel-Fahrer sollten also schleunigst einen Filter einbauen lassen, solange es noch den Zuschuss von Vater Staat gibt. Übrigens: Der Einbau ist unkompliziert, dauert nicht länger als eine Stunde und ist für fast alle Fahrzeugtypen möglich.
Interessante Informationen rund um Feinstaub, Rußfilter-Nachrüstung und Umweltzone finden Sie hier;
Plakettenverordnung
Rußfilterföderung
Umweltzonen
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