Neue Kfz-Steuer und Umweltprämie
03 März, 2009
Die neue Kfz-Steuer und die Umweltprämie zeigen erste positive Wirkungen.
VDA: Inlandsmarkt profitiert von neuer Kfz-Steuer und Umweltprämie - Export weiter schwach - Pressekonferenz des Verbands der Automobilindustrie auf dem Genfer Automobilsalon
Der Genfer Automobilsalon setzt alljährlich das erste große Ausrufezeichen der europäischen Automobilbranche. In diesem Jahr wird die Schweizer Autoshow allerdings überschattet von den Themen Weltwirtschafts- und Finanzkrise. Und dennoch gibt es auch in diesen schwierigen Zeiten zumindest hierzulande auch Lichtblicke wie der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann heute mitteilte. Die Neuordnung der Kfz-Steuer sowie die Umweltprämie haben auf dem deutschen Pkw-Markt einen deutlichen Nachfrageschub ausgelöst, so Wissmann:
Matthias Wissmann Bereits in der letzten Januarwoche zogen unsere Inlandsbestellungen um 16 Prozent an. Die zusätzliche Nachfrage kam natürlich von den privaten Haltern deren Neuzulassungen im Januar, minus vier Prozent, deutlich besser ausfielen als das Geschäft mit den Gewerblichen, minus 20 Prozent. Seither verzeichnen wir einen deutlichen Nachfrageschub nach Neuwagen, der sich mit einem Plus bei den inländischen Auftragseingängen von 63 Prozent im Februar beschleunigt hat.
Insgesamt sind die Pkw-Neuzulassungen im Februar damit um
21 Prozent auf 278.000 Einheiten gestiegen. Dies ist, so der VDA, das höchste Absatzniveau in einem Februar seit zehn Jahren. Dieser Schub hat bei einigen Herstellern bereits dazu geführt, dass beabsichtigte Kurzarbeit wieder zurückgenommen oder deutlich reduziert werden konnte.
Matthias Wissmann: Wir haben die Chance, trotz des schwierigen Umfeldes in diesem Jahr die 3-Millionen-Marke bei den Pkw-Neuzulassungen zu knacken. Damit würde diese Neuordnung, Kfz-Steuer und die Umweltprämie, genau die Brückenfunktion erfüllen und ein Gegengewicht zu dem dramatisch schlechten Exportgeschäft bilden.
Der VDA-Präsident betonte in Genf, dass sich die Kunden, die jetzt in die Autohäuser kommen, nicht nur für einen neuen Kleinwagen interessieren, sondern - entgegen ersten Vermutungen - durchaus auch Modelle der Kompakt- und Mittelklasse wählen. Eine erste Analyse hat laut Wissmann sogar gezeigt, dass nahezu jeder zweite Kunde, der sein Altauto zum Verwerter bringt, ein Modell einer deutschen Konzernmarke wählt. Für Matthias Wissmann ist das ein Signal, dass ein gewisses Umdenken bei den Verbrauchern stattfindet:
Matthias Wissmann: Die Psychologie der Verbraucher hat sich jedenfalls in Deutschland verändert. Wir haben es mit einer Art Initialzündung zu tun, die dazu führt, dass die Kunden wieder in die Showrooms gehen. Der Autokauf ist nicht mehr nur ein virtuelles Thema sondern wird von immer mehr Menschen konkret realisiert. Dazu tragen natürlich auch die Zusatzprämien bei, die viele Autohersteller bieten.
Der deutsche Inlandsabsatz profitiert von einem echten Nachfrageschub, die Exportzahlen bleiben allerdings weiterhin dramatisch schwach. vda.de
Der Genfer Automobilsalon setzt alljährlich das erste große Ausrufezeichen der europäischen Automobilbranche. In diesem Jahr wird die Schweizer Autoshow allerdings überschattet von den Themen Weltwirtschafts- und Finanzkrise. Und dennoch gibt es auch in diesen schwierigen Zeiten zumindest hierzulande auch Lichtblicke wie der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann heute mitteilte. Die Neuordnung der Kfz-Steuer sowie die Umweltprämie haben auf dem deutschen Pkw-Markt einen deutlichen Nachfrageschub ausgelöst, so Wissmann:
Matthias Wissmann Bereits in der letzten Januarwoche zogen unsere Inlandsbestellungen um 16 Prozent an. Die zusätzliche Nachfrage kam natürlich von den privaten Haltern deren Neuzulassungen im Januar, minus vier Prozent, deutlich besser ausfielen als das Geschäft mit den Gewerblichen, minus 20 Prozent. Seither verzeichnen wir einen deutlichen Nachfrageschub nach Neuwagen, der sich mit einem Plus bei den inländischen Auftragseingängen von 63 Prozent im Februar beschleunigt hat.
Insgesamt sind die Pkw-Neuzulassungen im Februar damit um
21 Prozent auf 278.000 Einheiten gestiegen. Dies ist, so der VDA, das höchste Absatzniveau in einem Februar seit zehn Jahren. Dieser Schub hat bei einigen Herstellern bereits dazu geführt, dass beabsichtigte Kurzarbeit wieder zurückgenommen oder deutlich reduziert werden konnte.
Matthias Wissmann: Wir haben die Chance, trotz des schwierigen Umfeldes in diesem Jahr die 3-Millionen-Marke bei den Pkw-Neuzulassungen zu knacken. Damit würde diese Neuordnung, Kfz-Steuer und die Umweltprämie, genau die Brückenfunktion erfüllen und ein Gegengewicht zu dem dramatisch schlechten Exportgeschäft bilden.
Der VDA-Präsident betonte in Genf, dass sich die Kunden, die jetzt in die Autohäuser kommen, nicht nur für einen neuen Kleinwagen interessieren, sondern - entgegen ersten Vermutungen - durchaus auch Modelle der Kompakt- und Mittelklasse wählen. Eine erste Analyse hat laut Wissmann sogar gezeigt, dass nahezu jeder zweite Kunde, der sein Altauto zum Verwerter bringt, ein Modell einer deutschen Konzernmarke wählt. Für Matthias Wissmann ist das ein Signal, dass ein gewisses Umdenken bei den Verbrauchern stattfindet:
Matthias Wissmann: Die Psychologie der Verbraucher hat sich jedenfalls in Deutschland verändert. Wir haben es mit einer Art Initialzündung zu tun, die dazu führt, dass die Kunden wieder in die Showrooms gehen. Der Autokauf ist nicht mehr nur ein virtuelles Thema sondern wird von immer mehr Menschen konkret realisiert. Dazu tragen natürlich auch die Zusatzprämien bei, die viele Autohersteller bieten.
Der deutsche Inlandsabsatz profitiert von einem echten Nachfrageschub, die Exportzahlen bleiben allerdings weiterhin dramatisch schwach. vda.de
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