Winterdiesel: Freie Fahrt bis minus 22 Grad
06 Januar, 2009
Moderne Kraftstoffe für den Winterbetrieb bestens gerüstet. Keine "Fließverbesserer" auf eigene Faust zusetzen
Dieselfahrern macht die kalte Jahreszeit bisweilen zu schaffen. Denn die wachsähnlichen Paraffine des Dieselkraftstoffs neigen bei Temperaturen unter null Grad Celsius zum Ausflocken. Das sichtbare Ergebnis: Der Kraftstoff wird trüb.
"Kein Grund zur Besorgnis", beruhigt Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte des TÜV Rheinland. "Die Bildung der kleinen Kristalle ist bei frostigen Temperaturen völlig normal. Bis minus 22 Grad können sie nicht zu dicken Brocken zusammenkleben und der Sprit fließt ganz normal weiter." Verantwortlich für den problemlosen Betrieb ist der so genannte Winterdiesel, den es in der Regel ab Oktober an den Tankstellen gibt. Die dem Kraftstoff beigefügten Zusätze verhindern den Ausfall von Paraffin-Partikeln, die sonst den Kraftstoffhauptfilter in der Kraftstoffleitung verstopfen. Im Winter mischen Mineralölkonzerne ihren Kraftstoffen solche Fließverbesserer bei, so dass Winterdiesel über genau die Wirkstoffqualität für den optimalen Betrieb verfügt. Wer also sein Dieselfahrzeug für Schnee und Frost präparieren und den richtigen "Saft" an Bord haben will, muss nur eine Tankstelle ansteuern.
Fällt die Temperatur allerdings unter minus 22 Grad Celsius, helfen die Zusätze nicht mehr. Dann wird der Diesel zu einer zähen Masse, die kein Motor verbrennen kann. In diesem seltenen Fall heißt es warten und den Treibstoff, wenn möglich, in einer geheizten Garage wieder auftauen lassen. Von Hausmitteln wie ein wenig Benzin oder Petroleum die Finger lassen! Moderne Common Rail- oder Pumpe-Düse-Selbstzünder reagieren darauf extrem allergisch - bis hin zum endgültigen Totalausfall der Einspritzpumpe. Dadurch wird ein Fahren unmöglich. Moderne Fahrzeuge verfügen über eine Kraftstoffvorwärmung, die die Parafinbildung im Kraftstoff verhindert. "Und auf keinen Fall den Tank zum Beispiel mit einem Gasbrenner erwärmen", warnt Fachmann Sander. "Im schlimmsten Fall explodiert er nämlich durch diese Spezialbehandlung."
"Kein Grund zur Besorgnis", beruhigt Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte des TÜV Rheinland. "Die Bildung der kleinen Kristalle ist bei frostigen Temperaturen völlig normal. Bis minus 22 Grad können sie nicht zu dicken Brocken zusammenkleben und der Sprit fließt ganz normal weiter." Verantwortlich für den problemlosen Betrieb ist der so genannte Winterdiesel, den es in der Regel ab Oktober an den Tankstellen gibt. Die dem Kraftstoff beigefügten Zusätze verhindern den Ausfall von Paraffin-Partikeln, die sonst den Kraftstoffhauptfilter in der Kraftstoffleitung verstopfen. Im Winter mischen Mineralölkonzerne ihren Kraftstoffen solche Fließverbesserer bei, so dass Winterdiesel über genau die Wirkstoffqualität für den optimalen Betrieb verfügt. Wer also sein Dieselfahrzeug für Schnee und Frost präparieren und den richtigen "Saft" an Bord haben will, muss nur eine Tankstelle ansteuern.
Fällt die Temperatur allerdings unter minus 22 Grad Celsius, helfen die Zusätze nicht mehr. Dann wird der Diesel zu einer zähen Masse, die kein Motor verbrennen kann. In diesem seltenen Fall heißt es warten und den Treibstoff, wenn möglich, in einer geheizten Garage wieder auftauen lassen. Von Hausmitteln wie ein wenig Benzin oder Petroleum die Finger lassen! Moderne Common Rail- oder Pumpe-Düse-Selbstzünder reagieren darauf extrem allergisch - bis hin zum endgültigen Totalausfall der Einspritzpumpe. Dadurch wird ein Fahren unmöglich. Moderne Fahrzeuge verfügen über eine Kraftstoffvorwärmung, die die Parafinbildung im Kraftstoff verhindert. "Und auf keinen Fall den Tank zum Beispiel mit einem Gasbrenner erwärmen", warnt Fachmann Sander. "Im schlimmsten Fall explodiert er nämlich durch diese Spezialbehandlung."
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