LNG (Flüssigerdgas) - Treibstoff der Zukunft?
09 Februar, 2012
LNG, flüssiges Erdgas, gilt im Transportbereich als Treibstoff der Zukunft. Das bei Minus 161 Grad verflüssigte Gas kann mit Spezialschiffen transportiert werden. Drei Buchstaben beschäftigen Verkehrsplaner weltweit: LNG. Das Kürzel steht für Liquified Natutral Gas, zu Deutsch: Flüssigerdgas.
Laut einer aktuellen Studie der "Oil & Gas IQ" gehen 80 Prozent der befragten Experten davon aus, dass Flüssigerdgas der Treibstoff der Zukunft für den Güterverkehr sein wird. 97,5 Prozent von Ihnen sagen dem alternativen Treibstoff kurz- oder mittelfristig breiten Einsatz im Schiffsverkehr voraus.
Die Frage, ob es sich lohnt, Erdgas zu verflüssigen und in diesem Zustand zu transportieren, stellt sich nicht erst seit kurzem. Schon vor mehr als 30 Jahren wurde von Spezialisten der Ruhrgas AG und der Gelsenberg AG intensiv über diese Frage nachgedacht. Schon damals war das große Potenzial der Technologie erkannt worden, Erdgas auf minus 161,5 Grad Celsius abzukühlen um so sein Volumen erheblich zu reduzieren, damit es für einen wirtschaftlichen Transport größerer Mengen geeignet ist.
Durch die Abkühlung verwandeln sich 600 Kubikmeter Erdgas in einen Kubikmeter verflüssigtes Erdgas. In diesem Zustand kann LNG bei fast atmosphärischem Druck in speziellen Tankschiffen mit isolierten Lagertanks transportiert werden. Am Bestimmungsort wird es dann in einem einfachen Prozess erwärmt und wieder in den gasförmigen Zustand versetzt, so dass es für den Transport per Pipeline zur Verfügung steht.
Schon seit einigen Jahren beschäftigen sich Unternehmen wie Messer Griesheim oder Linde mit dem Verflüssigen, Speichern, Transportieren und Lagern von verflüssigtem Erdgas. Das Motiv: Gegenüber mit 200 oder 350 bar komprimiertem Erdgas ist die Energiedichte deutlich höher. Zudem ließe sich das Erdgas leicht dorthin transportieren, wo kein Erdgasleitungsnetz vorhanden ist, etwa zu Autobahntankstellen. An der Tankstelle ließen sich LNG-Fahrzeuge quasi direkt betanken, für Fahrzeuge mit Drucktanks könnte LNG wieder in komprimiertes, gasförmiges Erdgas umgewandelt werden. hnwi/mid Bildquelle: BP
Die Frage, ob es sich lohnt, Erdgas zu verflüssigen und in diesem Zustand zu transportieren, stellt sich nicht erst seit kurzem. Schon vor mehr als 30 Jahren wurde von Spezialisten der Ruhrgas AG und der Gelsenberg AG intensiv über diese Frage nachgedacht. Schon damals war das große Potenzial der Technologie erkannt worden, Erdgas auf minus 161,5 Grad Celsius abzukühlen um so sein Volumen erheblich zu reduzieren, damit es für einen wirtschaftlichen Transport größerer Mengen geeignet ist.
Durch die Abkühlung verwandeln sich 600 Kubikmeter Erdgas in einen Kubikmeter verflüssigtes Erdgas. In diesem Zustand kann LNG bei fast atmosphärischem Druck in speziellen Tankschiffen mit isolierten Lagertanks transportiert werden. Am Bestimmungsort wird es dann in einem einfachen Prozess erwärmt und wieder in den gasförmigen Zustand versetzt, so dass es für den Transport per Pipeline zur Verfügung steht.
Schon seit einigen Jahren beschäftigen sich Unternehmen wie Messer Griesheim oder Linde mit dem Verflüssigen, Speichern, Transportieren und Lagern von verflüssigtem Erdgas. Das Motiv: Gegenüber mit 200 oder 350 bar komprimiertem Erdgas ist die Energiedichte deutlich höher. Zudem ließe sich das Erdgas leicht dorthin transportieren, wo kein Erdgasleitungsnetz vorhanden ist, etwa zu Autobahntankstellen. An der Tankstelle ließen sich LNG-Fahrzeuge quasi direkt betanken, für Fahrzeuge mit Drucktanks könnte LNG wieder in komprimiertes, gasförmiges Erdgas umgewandelt werden. hnwi/mid Bildquelle: BP
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